ISPN eröffnet Baronius-Akademie
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- 06. Juli 2012
Passend zum 5. Jahrestag von Summorum-Pontificum gibt das Berliner Institut St. Philipp Neri die Gründung seiner „Baronius-Akademie“ bekannt:
Die Neuzugänge im Institut St. Philipp Neri stellen dieses vor die Notwendigkeit, einen Studienweg für die Priesterausbildung anzubieten. Propst Dr. Goesche hat deshalb P. Dr. phil. Thomas Jatzkowski als Akademiedirektor der neu zu gründenden Baronius-Akademie eingesetzt. Er hat die Aufgabe, kurzfristig ein Hausstudium einzurichten, das prinzipiell auch der interessierten Öffentlichkeit offenstehen soll.“
Eine Reihe von akademisch qualifizierten Freunden des Instituts, darunter auch Hochschullehrer, konnten dafür gewonnen werden, das Hausstudium durch ihre Mitwirkung zu unterstützen. Die Studienordnung richtet sich nach den Vorgaben der römischen Bildungskongregation.
Hier zur ausführlicheren Meldung auf der Institutsseite
Neue Kirche für die Petrusbruderschaft
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- 30. Juni 2012
Bischof Charles Morerod OP von Lausanne, Genf und Freiburg in der Schweiz hat der Petrusbruderschaft die Seelsorge in der Basilika Notre Dame de Friburg übertragen. Bisher feierte die Bruderschaft ihre Gottesdienste in der Kapelle des Kollegs St. Michael, das auf eine Gründung der Jesuiten in der Zeit der Gegenreformation zurückgeht, jedoch seit über hundert Jahren staatliche Schulen beherbergt.
Die zentral gelegene Kirche unserer Lieben Frau ist das älteste Gotteshaus Freiburgs. Die Kirche wurde im 12. Jh. im - heute durchaus noch erkennbaren - romanischen Stil errichtet und im späten 18. Jh. innen und außen barock-klassizistisch umgestaltet. Das nahe der Kathedrale gelegene Gotteshaus, das 1932 von Papst Pius XI. in den Rang einer basilica minor erhoben wurde, war in den letzten Jahrzehnten mehrfach vom Abriss bedroht. Es wurde dann jedoch aufwendig renoviert - Abschluss der Bauarbeiten war im vergangenen Herbst - und hat mit dem Einzug der Petrusbruderschaft nun auch wieder eine zukunftssichere Nutzung gefunden.
Firmung in Ingolstadt
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- 17. Juni 2012
Immerhin: Ein Bild von der Spendung des Sakramentes der Firmung, die Bischof Mixa heute in Ingolstadt erteilt hat, ist bereits hier angekommen. Wir wären aber durchaus dankbar für weitere Informationen. Schließlich ist es für Deutschland nach wie vor ein besonderes Ereignis, wenn ein Ortsordinarius - hier Bischof Hanke von Eichstätt - einem „auswärtigen“ Bischof gestattet, entsprechend den Vorgaben von Summorum Pontificum tätig zu werden. Insoweit gilt unser Dank also beiden beteiligten Oberhirten.
Und natürlich bleiben wir bei der Hoffnung, daß solche „Ereignisse“ bald so normal sind, wie sie es nach dem Recht der Kirche und dem Willen des Papstes sein sollten.
Update:
Und hier nun die angekündigte Bilderschau mit 27 Photos von Rosalie Kürzinger. Das Anschauen lohnt sich. Außerdem sind noch weitere Informationen zur Veranstaltung selbst eingetroffen - dazu in den kommenden Tagen mehr.
Benedikt und Fellay: In der Klemme zwischen Recht und richtig
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- 16. Juni 2012
„Catocon“ vom Blog „Kreuzfährten“, wo man im Gegensatz zu uns über eine solide juristische Grundausbildung verfügt, hat unseren gestrigen Beitrag gelesen und kommt aus dem Stirnrunzeln überhaupt nicht mehr heraus: Es könne überhaupt nicht die Rede davon sein, daß die deutschsprachigen Bischofskonferenzen mit ihrer Abwehrstrategie gegenüber einer rekonziliierten Piusbruderschaft „den Weg der rechtlichen Kirchenspaltung“ beschreite, wie wir geschrieben hatten. Alle ins Auge gefassten Maßnahmen bewegten sich absolut im Rahmen des geltenden Rechtes. „Das ist eben eine Personalprälatur. Sie benötigt für Niederlassungen in einer Diözese die Zustimmung des jeweiligen Ortsordinarius. Fehlt diese, so ist die Tätigkeit einer Personalprälatur in dieser Diözese illegal.“
Deutschsprachige Bischöfe starten Ungehorsamsinitiative
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- 15. Juni 2012
Wie wir aus allgemein gut unterrichteter Quelle erfahren haben, gehen die Bischöfe der deutschsprachigen Bischofskonferenzen davon aus, daß die Rekonziliation der Priesterbruderschaft St. Pius X. - also die Rückkehr der Bruderschaft in die volle kirchliche Einheit mit dem Papst - unmittelbar bevorsteht. Zur Vorbereitung darauf haben die Strategen dieser Konferenzen einen derzeit innerhalb und zwischen den Bischofskonferenzen zur Abstimmung zirkulierenden „Notfallplan“ entwickelt, der darauf abzielt, jede Tätigkeit der Bruderschaft in ihrem Amtsbereich unmöglich zu machern. Damit lösen sie sich durch bewußten Ungehorsam aus der vollen Einheit mit dem Bischof von Rom und beschreiten den Weg der rechtlichen Kirchenspaltung.