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Zum Heiland der Welt

Bild: Heinrich Stürzl, Wikimedia CommonsAm Samstag den 5. Oktober findet in diesem Jahr die von der Petrusbruderschaft getragene Wallfahrt der Tradition „Zum Heiland der Welt“ von Bettbrunn statt. Der kleine 250-Einwohner Ort liegt 15 km nordöstlich von Ingolstadt im Köschinger Forst. Beginn ist ein Levitiertes Hochamt um 10:30 in der Salvator-Kirche von Bettbrunn, zu dem das Innsbrucker Vokalensemble Sonoritas Mozarts Pastoralmesse in G (KV 140) zu Gehör bringen wird. Anschließend besteht die Möglichkeit, an einem gemeinsamen Mittagessen teilzunehmen. Am Nachmittag um 15 Uhr findet dann in der Pfarrkirche von Mindelstetten eine Andacht mit sakramentalem Segen am Grabe der heiligen Anna Schäffer statt, deren Gedenktag der 5. Oktober ist.

Die Wallfahrt von Bettbrunn geht auf ein aus dem Jahr 1125 berichtetes eucharistisches Wunder zurück, in dessen Folge am Ort eine kleine hölzerne Kirche errichtet wurde, die sich alsbald zum Zentrum eines regen Wallfahrtsbetriebes entwickelte. Nach einem Brand im 14. Jahrhundert, dem neben der Kirche auch die dort verehrte Wunderhostie zum Opfer fiel, übertrug der gläubige Sinn der Wallfahrer seine Verehrung auf eine kleine Christusstatue, die unter dem Titel des Salvator Mundi verehrt wird. Im 17. Jahrhundert entstand dort zur Betreuung der Wallfahrer ein Augustinerkloster, das jedoch im frühen 19. Jahrhundert im Gefolge der Säkularisation  aufgelöst und abgerissen wurde. Im Zuge des auch in Bayern wirkenden Josephinismus wurde die Wallfahrt verboten, sie konnte erst in den 60er Jahren des 19. Jh. wieder aufgenommen werden. Heute bildet sie jährlich einen Anziehungspunkt für etwa 15000 Gläubige.

Zur Teilnahme am gemeinsamen Mittagessen am Samstag ist eine Anmeldung erforderlich, die an Pater Axel Maußen FSSP zu richten ist. Tel.: 0049/9446/9911051 oder per Email an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

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