Die 36. Woche
- Details
- 07. September 2018
In den USA, wo man von den aktuellen Auswirkungen des weltweiten Skandals um Mißbrauch und Vertuschung in den höchsten Rängen der Kirche besonders betroffen ist, gehen die Wogen hoch. Wie hoch, ist daran zu sehe, daß mit dem Kanonisten Edward Peters und dem Publizisten Fr. Raymond de Souza zwei anerkannt glaubenstreue Katholiken eine Diskussion darüber begonnen haben, ob es berechtigt und sinnvoll sei, den Papst zum Rücktritt aufzurufen. Nicht ganz das, worüber sich gute Katholiken in der Vergangenheit den Kopf zu zerbrechen pflegten.
Mehr als solche letzten Endes wohl folgenlose Überlegungen dürfte in Rom die Meldung irritieren, daß mit Legatus einer der größeren amerikanischen Spendensammler seine jährliche Überweisung nach Rom – letztes Jahr waren das um die 800 000 $) vorläufig gestoppt hat, bis einige „gegenwärtig aufgekommene Enthüllungen und Fragen“ geklärt sind. Und nur am Rande: Der wegen vermuteter Mitwisserschaft an den Verbrechen und Verschleierungen McCarricks heftig kritisierte Kardinal Wuerl war dieser Tage tatsächlich in Rom – aber nicht, um sich der amerikanischen Justiz zu entziehen, wie verschiedentlich gemutmaßt wurde, sondern tatsächlich zu Gesprächen mit Franziskus. Inzwischen ist er wieder in Washington.
In Deutschland ist die offiziöse (eine offizielle gibt es noch nicht) Reaktion auf die Zuspitzung nach wie vor von Zurückhaltung bestimmt, Beispiele dafür etwa hier „Wie lange kann Franziskus noch schweigen?“ oder hier: „Wenn der oberste Hirte Oberhirten absetzt“. Nur wenige Bischöfe sind der Forderung des österreichischen Lautsprechers Zuhlehner gefolgt, ihre Loyalität zu Franziskus öffentlich auszusprechen, darunter Bischof Genn mit seiner vom homosexuellen Kern der Sache ablenkenden Forderung nach einem „Ende des Klerikalismus“, und die Bischöfe Kohlgraf und Oster mit jeweils eigenen Loyalitätbekundungen. Andere fühlten sich eher bemüßigt, sich in den Kampf gegen Rechts einzubringen, so etwas Ruhr-Bischof Overbeck.
Was war sonst noch? Von den Bemühungen des Bistums Münster zu einer Neuausreichtung seines Markenimages hatten wir bereits berichtet. Das Bistum Köln will zur Linderung der Wohnungsnot auf seinen Grundstücken in der Domstadt 632 neue Wohnungen bauen. Das ist lobenswert und zeugt überdies von nüchternem Blick auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung: Spätestens in etwa10 Jahren ist nicht nur in Köln ein dramatischer Rückgang der Kirchensteuereinnahmen zu erwarten. Da gilt es, das ererbte und in den letzten Jahren noch einmal kräftig gestiegene Vermögen ebenso sozialverträglich wie renditesicher anzulegen.
Nur wenig beachtet, aber dennoch beachtenswert erscheint uns der Ruf des Generalsekretärs des Zentralkomitees der – nein, nicht der Partei – deutschen Katholiken nach einer Stärkung der Stellung der Bischofskonferenzen. Im Interesse der Einheitlichkeit in der Pastoral müssten diese Konferenzen bestimmten Fragen – etwa zur Teilnahme nichtkatholischer Ehepartner an der Kommunion – verbindlich regeln können. Daß er damit eine weitgehende Aushöhlung und Neubestimmung des Bischofsamtes fordert, ist dem neokatholischen Verbandsfunktionär wahrscheinlich noch nicht einmal bewußt.
Und so diskutieren also die einen den Rücktritt des Papstes und die anderen die Eingliederung der Bischöfe als Regionalmanager in einen zentral administrierten Pastoraltrust. Es erblüht ein neuer Frühling im Jahre 53 nach dem Abschluß DES KONZILS.
*
Die Kurzmeldungen aus der Randspalte dieser Woche finden Sie hier.
Die 35. Woche
- Details
- 31. August 2018
Mit lautem Krachen ist in der Nacht zum Donnerstag das Dach und Gewölbe der römischen Kirche San Giuseppe die Falegnami eingestürzt. Hier ein kurzes Video von La Repubblica, dem wir auch unsere Abbildung entnommen haben.
Die Kirche, deren jetzt schwer beschädigter Bau aus dem 16. Jahrhundert stammt, steht am Rande des Forum Romanum am Aufgang zum Senatorenpalast des Kapitols. Sie bewacht die Pforte zum mamertinischen Kerker, in dem der hl. Petrus der Überlieferung nach auf seine Hinrichtung wartete. Auch der erst kürzlich renovierte Eingangsbereich des römischen Staatsgefängnisses wurde beschädigt. Apropos Gefängnis: San Giuseppe di Falegnami ist die Titelkirche von Kardinal Cocopalmiero, einem der getreuesten Paladine von Papst Franziskus. Er verdankt seine Bekanntheit nicht zuletzt dem Umstand, daß die Polizei im vergangenen Juli eine Sex- und Drogenparty beendete, die „Cocos“ Sekretär Luigi Capozzi in seiner Wohnung im Palast der Glaubenskongregation veranstaltete. Nun rätselt man darüber nach, wem der Himmel als nächstes auf den Kopf fallen könnte...
Größeren Lärm als der Einsturz von San Giuseppe verursachte letzte Woche natürlich Erzbischof Viganos Memorandum, das glaubhaft darlegte, daß die Kenntnis der unglaublichen Aktivitäten der Pink-Mafia um Ex-Kardinal McCarrick nicht nur in Washington, sondern auch im Vatikan weit verbreitet war. Das Thema hat auch die deutsche katholische Öffentlichkeit beschäftigt, die wir hier freilich in der Beschränkung auf Die Tagespost und katholisch.de wahrnehmen – in Ausnahmefällen ergänzt durch diözesane Publikationen wie Domradio oder ähnliche. In der Berichterstattung und Kommentierung zum Vigano-Memorandum in kirchenoffiziellen und anderen deutschen Medien fällt auf, daß man sich im allgemeinen um eine eher neutrale Tonlage bemüht. Ein gutes Beispiel ist das Interview der Tagespost mit dem Münchener Kirchenrechtler Pater Stefan Häring In ganz ähnliche Richtung gehen Berichte auf katholisch.de wie http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/warum-vertuschen-bischofe-sexuellen-missbrauch oder http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/staatsanwalt-vatikan-hat-von-missbrauch-gewusst.
Die deutschen Stimmen vermeiden direkte Kritik am Papst, werfen sich aber auch nicht zu seiner Verteidigung in die Bresche. Ebensowenig schließen sie sich der von den Franziskus-Getreuen in den USA verfolgten Taktik an, den Überbringer der schlechten Nachricht persönlich zu attackieren. Allerdings referiert katholisch.de mit dem Amerikaner Massimo Faggioli einen der prominentesten Vertreter dieser Richtung, der die (verhältnismäßig wenigen) US-Bischöfe, die eine ernsthafte Prüfung der von Vigano erhobenen Vorwürfe verlangen, pauschal einer „para-schismatischen Gesinnung“ beschuldigt. Doch das ist erkennbar eine Gaststimme – der allgemeine Tenor scheint von „vornehmer Zurückhaltung“ geprägt zu sein. Entweder, weil man sich des Ausgangs der Sache ganz und gar nicht sicher ist, oder auch deshalb, weil die „Solidarität mit Rom“ deutscherseits selbst dann begrenzt bleibt, wenn man andere Aktionen des regierenden Papstes durchaus zu schätzen und zu nutzen weiß. So bleibt der österreichische Häresiologe Paul Zulehner weitgehend allein mit seiner „Bestürzung über das Schweigen der europäischen Bischöfe“.
Im übrigen hat auch die deutsche Kirche ebenso wie Kardinal Cupich höhere Prioritäten - konkret sind das die Verkündigung des Wortes Mohameds, die Ernennung eines kirchlichen Datenschutzrichters durch die deutsche Bischofskonferenz oder das Setzen von Zeichen gegen die allen Regierungskritikern unterstellte „Politik der Angst“.
Noch mehr davon? Kein Problem. Die Kirchen fordern mehr Einsatz im Umweltschutz – aber gewiss doch. Mit Wohlgefallen referiert katholisch.de dann noch den früheren „religionspolitischen Sprecher“ der Grünen und aktuellen Lehrbeauftragten am Centrum für Religionswissenschaftliche Studie der Ruhr-Universität Bochum Volker Beck mit seiner Forderung "Dann gehören eben auch Ramadan oder Opferfest wie Karneval, Oktoberfest, Weihnachten oder Chanukka zum Brauchtum in unserem Land. Die Mehrheitsgesellschaft muss hier ihre Identität inklusiver formulieren" – aber zweimal gewiss doch. Dann war da noch ein Fall von Kirchenasyl in Rheinland-Pfalz und das von allen Wohlanständigen geteilte Entsetzen über „Ausschreitungen in Chemnitz“ – was ist da schon so ein kleiner Mord. Also alles gerade so, wie von grünbürgerlichen Stimmen zu erwarten.
Und wenn gerade von „grünbürgerlich“ die Rede ist: In der nun zu Ende gehenden Woche hat P. Eberhard von Gemmingen S.J., der ehemalige Leiter der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan, die „Morgenandacht“ im Deutschlandradio bestritten. Die insgesamt 20 Minuten, die man derzeit hier nachhören kann geben einen guten Eindruck davon, wie man sich bei Jesuitens die Zukunft eines überkonfessionell säkularisierten Christentums vorstellt.
In diesem Sinne: Auf ein gutes Wochenende! Und nicht vergessen: Schon nach der Vesper am Samstag fängt der Sonntag und damit die neue Woche an.
Rücktrittsforderung an Papst Franziskus
- Details
- 27. August 2018
Zum Ende der Sommerpause
Mit der Veröffentlichung der sensationellen Erklärung von Erzbischof Vigano hat die Affäre um die systematische Vertuschung homosexueller Übergriffe des ehemaligen Kardinals McCarrick nun auch hochrangige Prälaten des Vatikans und Papst Franziskus selbst erreicht. Nicht, daß einem von ihnen selbst solche Übergriffe vorgeworfen würden. Aber wenn man Erzbischof Vigano glauben will – und als damaliger Nuntius in den USA hatte und hat er besten Zugriff auf alle einschlägigen Informationen – dann waren die Anschuldigungen gegen McCarrick seit vielen Jahren auch im Vatikan bekannt. Tatsächlich habe bereits Papst Benedikt vor fast 10 Jahren McCarrick den Rückzug aus allen öffentlichen Positionen und Auftritten auferlegt. Eine Maßregelung, die von dem damaligen Kardinal selbst mißachtet und von Benedikts Nachfolger Franziskus dann wieder aufgehoben worden sei. Jedenfalls machte Franziskus McCarrick zu einem seiner bevorzugten Berater, der maßgeblichen Einfluß auf Ernennungen und Beförderungen im amerikanischen Episkopat ausübte.
Unter rein säkularen Gesichtspunkten ist diese entgegenkommende Haltung von Franziskus und seinen Hintermännern und Höflingen durchaus nachvollziehbar. McCarrick (geb 1930) hat im Lauf seines langen Lebens nicht nur ein enormes Netzwerk von persönlichen Beziehungen aufgebaut. Seine wirkungsvollen Fernsehauftritte hatten ihn zu einem der bekanntesten Gesichter des amerikanischen Katholizismus mit Promi-Status gemacht. Als einer der größten Spendeneinwerber der us-amerikanischen Papal Foundation war er auch eine der mächtigen Figuren im Hintergrund der stets auf zusätzliche Unterstützung angewiesenen vatikanischen Finanzen. Ein Mann, mit dem es sich zu verderben der römische Nomenklatura nach Benedikt als ausgesprochen unklug erscheinen mußte. Tatsächlich erfolgte die überfällige Distanzierung erst vor wenigen Wochen im Juni, als verschiedene Berichte über sexuelle Übergriffe MacCarricks auch aus seiner Zeit als Bischof Beweise zu Tage förderten, die in Rom nicht mehr zurückgewiesen werden konnten.
Das jetzt als eidesstattliche Erklärung bezeichnete Dokument von Erzbischof Vigano wurde zweifellos nicht ohne Absicht zu einem Zeitpunkt veröffentlicht, der für Franziskus kaum ungünstiger sein konnte: Zum Abschluß der als großes Medienspektakel inszenierten Reise zum Weltfamilientag in Irland.
Der „Familientag“ war von seinem Vorbereitungskomitee nicht zuletzt auch mit der Zielsetzung angelegt worden, eine „zeitgerechtere kirchliche Haltung gegenüber der Homosexualität“ in die Wege zu leiten. In frühen Entwürfen für die Info-Broschüre war so unter anderem auch eine „Familie“ mit zwei Elternteilen des gleichen Geschlechts aufgetaucht. Das konnte durch den Widerspruch der Gläubigen abgewendet werden, zumal Franziskus selbst auch nach seinen öffentlichen Darlegungen kein Freud der Gendertheorien ist. Allerdings blieb es dabei, daß mit dem amerikanischen Jesuiten James Martin einer der elequentesten Befürworter besagter „zeitgerechterer“ Haltung als Leiter eines Arbeitskreises eingeladen wurde – der sich dann bei seinen Auftritten auch mächtig ins Zeug legte.
Franziskus selbst hatte bereits mit seinen öffentlichen Stellungnahme zur Causa Mccarrick Zweifel genährt, ob er wirklich Willens und im Stande sei, den Mißbräuchen bzw. deren Verschleierung mit der gebotenen Entschiedenheit entgegenzutreten. Er ließ es darin zwar an starken frommen Worten nicht fehlen – mied jedoch jeden Bezug zum offen zu Tage liegenden homosexuellen Hintergrund der Mißbräuche und prangerte statt dessen „Klerikalismus“ als Hauptursache an. Auch die zentrale Ansprache des Papstes auf dem Welt-Familientag hatte Irritationen ausgelöst. Neben wohlfeilen Worten zur Familie als Keimzelle der Gesellschaft und Hauskirche erweiterte der Papst den Familienbegriff mit dem Aufruf zur Willkommenskultur auf die ganze Menschheitsfamilie und sämtliche Zeitfragen – und schwächte so seinen spezifischen Inhalt. (Hier der Text)
Sollten die Vorwürfe von Erzbischof Vigano sich als zutreffen erweisen, und vieles deutet darauf hin, wäre das ein weiterer Beleg dafür, daß der Papst selbst säkularen Motiven und Opportunitätsrücksichten in entscheidenden Punkten den Vorrang vor den Anforderungen des Evangeliums und der zu allen Zeiten vertretenen Lehre der Kirche einräumt. Ein überaus schwerer Vorwurf, den Erzbischof Vigano konsequenterweise mit der Forderung verbindet, der Papst solle sein Amt abgeben, um eine rückhaltlose Aufklärung der Umstände des Falles McCarrick und der anderen Mißbrauchsskandale zu ermöglichen.
Wie die Antworten von Franziskus auf entsprechende Journalistenfragen bei der Pressekonferenz auf dem Rückflug von Irland nach Rom zeigen, ist damit allerdings kaum zu rechnen.
*
Weitere Informationen zum Thema:
Edward Pentin im National Catholic Register
Vaticanista Aldo Maria Valli in Rorate Caeli
Rod Dreher (The Benedict Option) in The American Conservative
Michael Matt in The Remnant
Steve Skojec auf Onepeterfive.
Stellungnahme von Kardinal Burke auf LifeSiteNews
Die Kirche bin Ich! Ich! Ich!
- Details
- 15. August 2018
Eine zweite Unterbrechung der Sommerpause
P. Thomas Rosica, der eine Zeit lang im Vatikan beschäftigt war und nun für dessen Öffentlichkeitsarbeit in Kanada tätig ist, hat am 31. Juli auf seiner Website eine lange Lobrede auf den gegenwärtigen Papst gehalten. Sie gefiel in Rom so gut, daß sie sogleich vom Nachrichtendienst Zenit.org vollständig übernommen wurde. Fazit und Kernaussage Rosicas:
Papst Franziskus bricht mit der Katholischen Tradition wo immer er will, denn er ist ‚frei von unggeordneten Bindungen‘. Tatsächlich ist unsere Kirche in eine neue Phase eingetreten: mit dem Erscheinen des ersten Jesuiten-Papstes wird sie ganz offen eher von einer Einzelperson regiert als allein durch die Autorität der Schrift oder die eigenen Grundforderungen aus Tradition plus Schrift."
Erst nach Tagen fiel den Leuten von Zenit auf, was sie da halboffiziell veröffentlicht hatten: Ein enger Vertrauensmann des Papstes hatte als Lob herausposaunt, was seine schärfsten Kritiker ihm vorzuwerfen sich kaum getraut hätten. Also strichen sie – natürlich kommentarlos – die beiden ersten Sätze dieses Absatzes. So waltete das Wahrheitsministerium seines Amtes – und der Papst, der doch in der Aussage Rosicas eine unerträgliche Verleumdung erblicken müsste, schweigt.
Auf der Seite Rosicas ist der Text derzeit noch vollständig abrufbar. Wir haben die Seite gesichert und stellen sie hier als PDF bereit. Die oben übersetzt zitierte Passage findet sich gelb hinterlegt ganz am Schluß.
In katholischen Webpublikationen hat seit gestern eine breite Diskussion der in jeder Hinsicht umstürzlerischen Thesen Rosicas eingesetzt. Hier einige Links:
https://onepeterfive.com/playing-with-fire-rosica-francis-and-the-spirit-of-the-antichrist/
http://wdtprs.com/blog/2018/08/insightful-observation-about-pope-francis/
https://rorate-caeli.blogspot.com/2018/08/member-of-francis-inner-circle-in.html
Neuer Generaloberer für FSSP
- Details
- 10. Juli 2018
Gegenwärtig (vom 3. - 18. Juli) tagt im Seminar der Bruderschaft in Denton, Nebraska, das Generalkapitel der Petrusbruderschaft. Einer der wichtigsten Tagesordnungspunkte war die Neuwahl eines Nachfolgers für den bisherigen Generaloberen P. John Berg, der nach zwei Amtszeiten nicht wiedergewählt werden kann. Unter Datum vom 9. 7. hat die Bruderschaft jetzt die Wahl von P. Andrzej Komorowski zum neuen Generaloberen mitgeteilt.
P. Komorowski ist gebürtiger Pole vom Jahrgang 1975. Nach einem Studium der Wirtschaftswissenschaften ist er ins Priesterseminar von Wigratzbad eingetreten und empfing im Juni 2006 die Priesterweihe von Kardinal Jorge Medina Estévez. Er war anschließend in mehreren Apostolaten in Belgien und den Niederlanden eingesetzt. Das Generalkapitel 2012 berief ihn zum Assistenten des Generaloberen. In dieser Funktion und als Schatzmeister der Bruderschaft war er in den vergangenen Jahren hauptsächlich im Generalhaus im schweizerischen Friburg tätig. Daneben nahm er auch seelsorgliche Aufgaben in der französischsprachigen Schweiz wahr.
Etwa zeitgleich mit dem der Petrusbruderschaft findet auch das Generalkapitel;der Piusbruderschaft statt - es beginnt am 11. 7. im Seminar von Econe. Von diesem Generalkapitel werden Weichenstellungen für oder gegen die Fortsetzung des vom Generaloberen Fellay verfolgten Kurs einer Wiederannäherung an die regulären Strukturen der katholischen Kirche erwartet.
Weitere aktuelle Beiträge...
Unterkategorien
-
Die Woche 2018
Zusammenstellung der Beiträge in der Randspalte