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Ein Jahrhundert der Märtyrer

Brand auf dem Gelände einer Kirche in Mossul nach der Einnahme der Stadt durch islamische Kämpfer für das Kalifat.

Das 21. Jahrhundert droht ein Jahrhundert der Märtyrer zu werden, wie es noch nie eines in der Geschichte der Christenheit gegeben hat. Für die Zeit von der Jahrtausendwende bis 2014 wird eine Zahl von 1 Million fast ausschließlich in islamischen Ländern oder Regionen erschlagenen, aufgehängten, geköpften, verbrannten Opfern angegeben; freilich fehlt es, wie in anderen Fällen von großangelegtem Massenmord, nicht an Versuchen, diese Zahl auf ein vermeintlich erträglicheres Maß herunterzurechnen.

Die Weltöffentlichkeit verhält sich demgegenüber - ebenso wie gegenüber den nicht nur in Nigeria systematisch betriebenen Sklavenjagden unter dem Banner des Propheten - merkwürdig taub und stumm. Die Menschenrechtsrhetorik bleibt Rhetorik für Fälle, in denen ihr Gebrauch Nutzen verspricht. Uns bleibt nur das Gebet. Und die Zuflucht zu dem einen Gott in drei Personen, ohne den es kein Heil gibt.

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