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Wo Bätzing Recht hat

 

Die Behauptung von Herrn Bätzing, der deutsche synodale Weg sei vom 2. Vatikanischen Konzil geprägt worden und quasi dessen legitimer Nachfolger, hat im modernistischen Lager einige Augenbrauen hochgehen lassen. Auch Kardinal Kasper, sonst vielerlei Reformideen durchaus zugeneigt, hielt es für angebracht, ein „so kann man das aber nicht sagen“ zu Protokoll zu geben.

Das kann man nachvollziehen. Bätzing, dem Meister der gespaltenen Zunge, ist hier versehentliche eine Wahrheit entglitten, die er und sein Apostatenkreis bislang gerne versteckt hielten: Wenn man konsequent dem „Geist des Konzils“ folgt, der seit Jahrzehnten die Kirche theologisch zersetzt, an Zahl der gläubigen und Priester  Einfluß dezimiert und weltweit „zum Gespött der Heiden“ gemacht hat, landet man zwangsläufig bei jener Bewegung, die jetzt unter dem Schlagwort von der Synodalität den Massenabfall einleitet. In Luthers Deutschland etwas früher, in Bergoglios Rom wo Synodensynodensekretär Grech seine Monstersynode neuerding gar als Fortsetzung von V-II verstanden haben will, etwas später.

Anscheinend sehen die Glaubensverderber jetzt die Zeit gekommen, die Tarnung abzuwerfen und gestützt auf den Machtmißbrauch eines immer autoritärer agierenden Papstes, die gescheiterte Bischofsversammlung des II. Vatikanum offen für das in Anspruch zu nehmen, was sie unter dem Schutzschild des "Geistes des Konzils" bisher hintenrum betrieben haben: Die Zerstörung der apostolischen Tradition, der Entchristlichung der Kirche und ihre Unterwerfung unter das Diktat des atheistischen und antihumanen Weltgeistes.

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