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Der Weg in den liturgischen Minimalismus   

BuchumschlagDer im vergangenen Jahr verstorbene ungarische Liturgiewissenschaftler László Dobszay hat die „Reform“ der Karwochenliturgie in seinem Buch über die Reformen Bugninis ausführlich untersucht. Dabei hat er immer wieder Anlass zu der Feststelung, daß diese noch unter dem Pontifikat von Papst Pius XII. erfolgte Neuordnung bereits in vielem die Grundsätze der Veränderungen erkennen läßt, die später die Reformen der 60er Jahre bestimmen sollten. Ein Wunder ist das nicht, war doch der spätere Erzbischof und Vorsitzende der Reformkomission „Consilium“, Hannibale Bugnini, auch schon an der Veränderung der Karliturgie maßgeblich beteiligt. 

Mehr dazu mit ausführlichen Verweisen auf Dobszay

Ein schwerer Fall von chronischer Reformitis

Am 3. November berichteten wir über die doppelte Vesper zu Allerheiligen und Allerseelen in der römischen Pfarrkirche der Petrusbruderschaft Santissima Trinita dei pellegrini . Ein Leser hat uns dazu eine kenntnisreiche Ergänzung und Präzisierung geschickt, die gleichzeitig bezeichnendes Licht auf die reformerische Unrast wirft, von der sich die Kirche seit Beginn des 20. Jh. bestimmen lassen.

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60 Jahre Reform und Reformitis

Vor 56 Jahren, am 16. November 1955, veröffentlichte die Heilige Ritenkongregation das Dekret zur Reform der Karwoche und der Ostertage. Bereits 1951 war ebenfalls durch Dekret der Ritenkongragation die Feier der Ostervigil wiederhergestellt worden. Wir können - oder besser gesagt, wir müssen - in diesem Jahr also auf 60 Jahre Bemühens um eine Reform der Liturgie zurückschauen. Im Verlauf dieser Reform mußte die Kirche die größte Zahl amtsflüchtiger Priester, den größten Rückgang der Zahl von Gottesdienstbesuchern und den größten Schwund an Glaubensbewußtsein in ihrer Geschichte hinnehmen.

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