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Rückkehr zum Hochaltar

Nurt das Fehlen der Kanontafeln markiert den RitusDie Gemeinde von Assumption Grotto in Detroit gehört zu den - leider auch in den USA noch verhältnismäßig seltenen- Gemeinden, die seit vielen Jahren große Sorgfalt auf die Pflege der Liturgie legen. Die Orientierung an der Tradition ist in Katechese, Predigt und Liturgie unverkennbar. Die Kirche ist in den letzten Jahren durch verschiedene kleinere Renovierungen wieder in einen Stand versetzt worden, der dem der Erbauungszeit (1929) nahekommt. Seit Summorum Pontificum werden regelmäßig hl. Messen in der überlieferten Liturgie zelebriert. Die Messen nach dem Missale von 1970 werden schon seit Jahren fast nur noch am wiederhergestellten Hochaltar gefeiert. Die Gemeinde hat diese schonende Rückwendung zu den Wurzeln teils klaglos, teils durchaus freudig mitgetragen, und auch Gäste wie z.B. Ortsbischof Allen Vigneron sahen beim Besuch der Gemeinde kein Problem darin, im Novus Ordo „ad dominum“ zu zelebrieren. Hier ein Bildbericht.

Gemeindepfarrer Edward Perrone hat jetzt aus dieser Entwicklung die Konsequenz gezogen und den nur noch als Fremdkörper empfundenen Volksalter abbauen lassen. Die vorher informierten Mitglieder der Gemeinde und ihrer Verwaltungsorgane unterstützten ihn dabei. Der Altartisch wird jetzt in einer anderen Detroiter Gemeinde weiter genutzt. In Assumption Grotto ist jetzt wieder der Hochaltar regulärer Ort für alle Messfeiern. Für die seltenen Fälle, in denen ein zu Besuch weilender Priester „ad populum“ zelebrieren will oder „pastorale Erwägungen“ das angeraten sein lassen, steht in der Sakristei ein transportabler Altartisch bereit, der in den Altarraum getragen werden kann.

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