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Unter dem Stern des Antichrist?
Franziskus, die „Weltsynode“ und die Erfüllung von La Salette.

6 - Kirchenkrise

Die Statue der Erscheinung von La Salette in der Wallfahrtskirche des Ortes ist so photographiert, daß daß Maria unmittelbar vor der Christus-Pantorkrator-Darstellung in der Kuppel erscheint.

Gekrönte Maria im Sanktuarium von La Salette

Die „Bußliturgie“, mit der das Synodenmanagement am Vortag der offiziellen Eröffnung Ton und Stil der ganzen Veranstaltung zu setzen versuchte, erwies sich in weiten Teilen als Verlesung einer Anklageschrift: Die Kirche des aufge­klärten 21. Jahrhunderts gegen ihre Vorgängerin aus finsteren apostolischen oder gar noch vor-apostolischen sinaitischen Zeiten. P. Heimerl ist entsetzt und befürchtet das Schlimmste.

02. OKTOBER 2024

P. Joachim Heimerl von Heimthal

„Rom wird den Glauben verlieren und Sitz des Anti­christ werden.“ Als ich diese Prophezeiung Unserer lieben Frau von La Salette vor vielen Jahren zum ersten Mal las, hatte ich Zweifel; zu unwahrscheinlich schien mir, was da geschrieben stand. Zuerst hatte ich groteske Bilder im Kopf: von St. Peter und dem Satan, der dort auf dem Thron der Päpste sitzt, ein düsteres Wesen, halb Mensch, halb Tier, vielleicht wie die Götter der alten Ägypter, vielleicht aber auch ein „Papst“ mit einem Pferdefuß, ungefähr in dieser Art.

Doch so leicht erkennt man den Teufel nie, und auch die Prophezeiung Unserer lieben Frau wird sich kaum so thea­tralisch erfüllen, wie ich mir das vorgestellt habe. Der Teufel zeigt nämlich nie sein wahres Gesicht, und der Antichrist tut dies auch nicht. Weil er die Menschen gewinnen will, will er sie nicht erschrecken; stattdessen will er sie verlocken, so gut es geht. - Und wie teuflisch verlockend muss eine „Kirche“ sein, die nur noch verkündet, was den Menschen gefällt, eine „Kirche“, die sich an der Welt orientiert, aber nicht an der Offenbarung des dreifaltigen Gottes? Über dieser „Kirche“ lässt der Satan seinen lockenden Stern aufgehen, und viele werden ihm folgen, als wäre es der Stern von Bethlehem.

Dass eine solche „Kirche“ nicht die Kirche Christi ist, ist offensichtlich, doch der Papst und die „Weltsynode“ bereiten diese „Kirche“ im Lauf dieses Oktobers nun vor. Damit das klappt, hat Franziskus die „Synode“ strategisch besetzt: Die Überzahl der Teilnehmer lehnt die bisherige Kirche ab. Stattdessen wollen sie eine „moderne Kirche“, und eine „menschliche Kirche“, eine „Kirche“, die nicht mehr durch ewige Wahrheiten Anstoß erregt. Kurz: Sie wollen die lockende „Kirche“ des Antichrist.

Bereits am Vorabend der „Synode“ schimmerte diese „Kirche“ durch, während der Papst eine geschickt inszenierte „Bußvigil“ in St. Peter hielt. Von wahrer „Buße“ fehlte dabei jede Spur. Stattdessen verhöhnte man den Allmächtigen, indem man allen Ernstes für die Lehre der Kirche um „Vergebung“ bat, das heißt für die Wahrheit des Glaubens, die ER selbst SEINER Kirche geoffenbart hat. - Wer solches tut, tut keine „Buße“, sondern gibt ein politisches Statement ab, eins, das vom „Vater der Lüge“ (Joh. 8, 44) stammt und die „alte“ Kirche für immer diskreditieren soll. Tatsächlich markierte die „Bußvigil“ damit die historische Abkehr der Kirche vom wahren Gott und bestätigte die anbrechende Erfüllung von La Salette.

Als unsere Liebe Frau dort prophezeite, Rom werde den Glauben verlieren, stand ihr zweifellos ein bestimmter Papst vor Augen, einer, auf den vielleicht noch weitere folgen, am Ende jedoch sicher der Antichrist. Doch welchen Papst könnte die Selige Jungfrau gemeint haben, wenn nicht Franziskus? Immerhin ist er der erste Papst, der Christus verleugnet und das erste Gebot in Frage gestellt hat, und er ist es auch, der himmelschrei­ende Sünden „segnen“ und im Vatikan Götzenbilder verehren ließ. Welcher andere Papst könnte also gemeint sein? - Es ist so offensichtlich, dass man es mit Händen greifen kann: Franziskus und seine „Synode“ stehen unter dem Stern des Antichrist und öffnen dem Feind Gottes die Tore. Aussperren können sie ihn niemals mehr.

Gewiss: Franziskus könnte Verwirrung und Spaltung in der Kirche ebenso beenden, wie er sie verursacht er hat. Er könnte seine Häresien widerrufen und echte Buße tun. Doch all dies wird nicht geschehen. Stattdessen wird er nicht ruhen, bis er der Kirche ein „synodales“ Antlitz gegeben hat: ein Antlitz, das nur von Menschen gemacht ist und das Heilige Antlitz Christi entstellt.

Dies aber hat schon der Heilige Petrus versucht und dafür von Christus eine deutliche Abfuhr erhalten: „Weg von mir Teufel und Satan, denn Du willst nicht, was Gott will, son­dern was die Menschen wollen“ (Mt 16, 23). - Diese Worte, die Christus einst an Petrus richtete, sind zugleich SEIN Verdikt über Franziskus, die Weltsynode und die neue „Kirche“ insgesamt. Übrigens: Wie spanische und US-amerikanische Medien berichten, befragte man kürzlich „ChatGPT“, wie ein Pontifikat aussehen müsste, das „in den Hän­den Satans“ sei.

Die umfangreiche und überraschend differenzierte Antwort der „künstlichen Intelligenz“ passte - ohne einen Namen zu nennen - eins zu eins auf Franziskus.

Ob wir die endgültige Herrschaft des Antichrist noch erleben werden, weiß nur Gott allein. Daran, dass sich die Prophezeiung von La Salette erfüllt, habe ich aber - auch ohne „ChatGPT“ - keinen Zweifel mehr.

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