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„Der Islam ist von Natur aus expansiv.“

29. Oktober 2025

Interview von LifeSiteNews mit Bischof Marian Eleganti

6 - Kirchenkrise

Die Zentralmoschee von Rom ist als ein festungsmäßig anmutender Betonbau in einem nördlichen Stadteil von Rom errichtet. Mit ihren mehr als 12000 Plätzen ist sie die größte Moschee Westeuropas.

Die große Moschee von Rom

Am gestrigen 60. Jahrestag der Konzils­erklärung Nostra Aetate (hier unser Kommentar) brachte LifeSiteNews ein Exklusiv Interview mit dem emeritierten Weih­bischof Bischof Marian Eleganti, das wir hier komplett wiedergeben:

Es beginnt ein Zitat Bischof Marian Eleganti hat den Vatikan für die Einrichtung eines Gebetsraums für Muslime in der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek kritisiert. In einem Exklusivinterview mit LifeSiteNews sagte Bischof Eleganti: „Der Islam ist von Natur aus expansiv.“

„Sobald ein Muslim irgendwo betet, entsteht in den Köpfen der Gläubigen – ich bin mir da nicht ganz sicher, aber es würde mich nicht überraschen – dort eine Art Verankerung und Stützpunkt, ein Vorposten der kommenden Dominanz, die der Islam naturgemäß immer anstrebt. Der Islam strebt nach absoluter Herrschaft; er ist von Natur aus into­le­rant“, fuhr er fort. „Er hat dazu geführt, dass das Christentum überall verschwunden ist.“ „Umgekehrt würde man uns niemals erlauben, in Mekka, der heiligen Stätte des Islam, eine Kapelle einzurichten, in der wir die Heilige Messe feiern könnten“, bemerkte Ele­gan­ti.

Anfang dieses Monats hatte die Vatikanische Apostolische Bibliothek Muslimen einen Raum mit einem Gebetsteppich zur Verfügung gestellt.

„Natürlich haben uns einige muslimische Gelehrte um einen Raum mit einem Teppich zum Beten gebeten, und wir haben ihnen diesen zur Verfügung gestellt“, sagte Giacomo Cardinali, Vize-Präfekt der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek, gegenüber La Re­pub­blica.

Die Bekanntgabe, daß Muslime in der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek beten können, hat einen Aufschrei unter katholischen Kommentatoren ausgelöst, die darin ein Zeichen religiöser Gleichgültigkeit, Ambivalenz gegenüber der eigenen katholischen Identität und ideologischer Kapitulation vor dem Islam sehen.

Bischof Eleganti sagte, der Islam sei „eine Religion, von der wir glauben, dass sie nicht wirklich von Gott inspiriert ist, sondern bewusst in einem antichristlichen Sinne kon­zi­piert wurde. Es ist eine totale Polemik gegen die göttliche Sohnschaft Jesu und gegen seine absolute Bedeutung als Mittler zwischen [Mensch und] Gott dem Vater.“ Er betonte weiterhing, dass der Islam „die Dreifaltigkeit leugnet“ und „Christen weltweit Verfolgung durch Muslime erleiden“.„Ich denke, das zeigt einfach, dass selbst im Vatikan die Men­schen, die dies zulassen und unterstützen, meiner Meinung nach ein völlig surreales, na­ves Verhältnis zum Islam und zum interreligiösen Dialog haben“, erklärte der Schweizer Bischof.

Er sagte, mit solchen Handlungen präsentiere der Vatikan „eine rein emotionale Religion: Wir sind freundlich, wir sind offen, wir sind tolerant, wir haben eine Willkommenskultur, wir sind offen für den Dialog usw. Das ist eine Art gefühlsbetonte Religion, die Wahrheit und Unterschiede nicht mehr ernst nimmt – doch Einheit ikann es nur in der Wahrheit geben. Alles andere ist eine Illusion.“

Er kritisierte den Vatikan dafür, dass er „Einheit mit heterodoxen Religionen anstrebe, ohne die Frage nach der Wahrheit zu stellen und sagte, Muslime hätten „große Moscheen in Rom“ und bräuchten daher keinen Gebetsraum im Vatikan. „Warum müssen sie ihre Gebete im Vatikan verrichten? Das versteht niemand, und ich halte es nicht für gut.Ende des Zitats

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