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Tauwetter für die „eingefrorene“ überlieferte Liturgie?

30. September 2025

1 - Liturgie

Das Das Photo zeigt die Elevation der hl. Gestalten im Rahmen eines levitierten Hochamtes am Michaelsalter der Peterskirche.

Hochamt am Michaelsaltar

Zum Hochfest des hl. Erzengels Michael am ver­gan­genen Donnerstag konnte am Michaelsaltar der Peterskirche in Rom ein levitiertes Hochamt im überlieferten Ritus der lateinischen Kirche zelebriert werden. Die Feier war vorher öffentlich nicht in größerem Umfang angekündigt, die Zahl der teilnehmenden Gläu­bigen war ausweislich des hier gezeigten Photos denn auch eher bescheiden. Bisher sind keine Einzelheiten darüber bekannt geworden, wer die Zelebranten der Messe waren und welche Vereinbarungen mit dem „Hausherrn“ der Kirche (derzeit Erzpriester Kardinal Gambetti) die Feier ermöglichte. Im 25. dieses Monats wird Kardinal Burke am Altar des Stuhls Petri der Peterskirche ein feierliches Pontifikalamt zelebrieren. Denkbar, daß sich mit den beiden Ereignissen ein Tauwetter für die von Franziskus aus der Peterskirche verbannte und weltweit „eingefrorene“ überlieferte authentische Liturgie der Kirche ankündigt.

Auf Facebook äußerte der amerikanische Publizist Taylor Marshall als Einsteller (nicht Urheber) des Bildes die Hoffnung, daß die überlieferte Liturgie, wenn jetzt im Peters­dom, künftig auch wieder in allen katholischen Kirchen erlaubt sein solle. Ein Diskus­sions­teilnehmer wandte darauf ein: „Das sind wohl so ein paar traditionalistische Typen mit Sektenmentalität, die tatsächlich eine Art andere Kirche bilden und die neue Messe nicht anerkennen. Damit verursachen sie Spaltungen in der Kirche und bekommen deshalb keine Erlaubnis.“

Soviel zum Stand der Dinge.

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