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Weihe zum Subdiakonat

Bild: aus dem genannten Artikel auf NLMAm Samstag den 9. Februar hat der emeritierte Bischof von Kansas-St.Joseph, Robert Finn, im Seminar Unserer Lieben Frau von Guadaloupe in Denton, Nebraska, neun Männern die Weihe zum Subdiakonat erteilt. Sieben davon kommen aus dem Haus selbst, sind also zukünftige Mitglieder der Petrusbruderschaft. Zwei gehören zu den Söhnen des Allerheiligsten Erlösers von Papa Stronsay vor Schottland, die dort offenbar einen Teil ihrer Formation und ihres Studiums absolvieren.

Beide Zahlen stehen für erfreuliche Entwicklungen. Die Petrusbruderschaft erreicht in ihren beiden Seminaren in Denton und Wigratzbad inzwischen Weihejahrgänge von einer Stärke, wie sie früher in ordentlichen Diözesen üblich waren - während heute immer öfter viele Diözesen mehrere Jahre hintereinander keine einzige Weihe mehr feiern können. Und die kleine Gemeinschaft der Söhne des Allerheiligsten Erlösers, vielfach besser bekannt unter ihrer früheren Bezeichnung als „Transalpine Redemptoristen“, die erst vor 10 Jahren in die volle Einheit der Kirche zurückgekehrt sind, kommt nun auch allmählich wieder in ruhiges Fahrwasser. Obwohl sie von ihrem Inselkloster in der rauhen Nordsee her auch mit Stürmen ganz gut umgehen können, ist das kein Nachteil.

Die Subdiakonsweihe ist nicht Teil des dreiteiligen Weihesakramentes, sondern ein Sakramentale. Als letzte der sogenannten „niederen Weihen“ bildet sie den Abschluß der Stufenreihe von Sakramentalien, mit denen die Kirche seit alters her den Weg ihrer zukünftigen Priester vom Eintritt ins Seminar bis zur eigentlichen Priesterweihe begleitet. Eine Begleitung, die gerade unter den heutigen Lebensumständen von größter Bedeutung ist und deren nach dem 2. Vatikanischen Konzil erfolgter Wegfall nicht nur ein Ausdruck, sondern auch ein Brandbeschleuniger der Krise des Priestertums geworden ist. 

New Liturgical Movement illustriert seinen kurzen Bericht zur Weihe in Dentom mit einer Reihe eindrucksvoller Photos, der wir auch die hier oben gezeigte Aufnahme entnommen haben.

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