10 Jahre Priester des Ordinariats
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- 27. Juni 2022
Fr. Hunwicke gedenkt heute des 10. Jahrestages seiner Aufnahme als „Priester in Gemeinschaft mit dem Stuhl Petri“ in das von Papst Benedikt gegen viele Widerstände geschaffene Ordinariat ULF von Walsingham. Aus Anlaß dieses denkwürdigen Jubiläums veröffentlich FR. Hunwicke einige Gedanken zu den verschiedenen Formen des suthentischen römischen Ritus, die er mit einer beherzigenswerten Bitte abschließt.
Heute sind es 10 Jahre, daß ich in das Presbyteriat des Ordinariats aufgenommen wurde – am Fest unserer Lieben Frau von der imerwährenden Hilfe. Bischof William Kenney hatte auf eigenen Wunsch und zu meiner großen Freude die Zeremonie durchgeführt. Seine Exzellenz ist Titularbischof von Midica in Nordafrika, eine Zeit lang ein Zentrum des Donatismus. Aber heute nicht mehr. Häresien kommen, Häresien gehen – so ist das immer mit den Häreseien.
Da er wußte, daß ich eine heimliche Vorliebe für die lateinische Liturgie hatte, bestimmte Bischof Kenney, daß der Canon Romanus in lateinischer Sprache verwendet werden sollte. Noch viele Jahre, hochwürdigster Herr! Und noch mehr Jahre!
Am folgenden Tag habe ich mit der freundlichen Genehmigung des Propstes meine erste heilige Messe in voller Einheit mit dem Stuhl des hl. Petrus an jenem berühmten marmorgeschmückten (pietra dura) Marienaltar des Brompton-Oratoriums gefeiert, der ursprünglich für die inzwischen abgerissene Dominikanerkirche von Brescia geschaffen worden war. Dabei war ich mir sehr bewußt, daß dort neben der Staue unserer Lieben Frau die Statue des Dominikanerpapstes Pius V. Stand. Seitdem ist dort auch noch ein würdiger Altar für den hl. John Henry Newman entstanden. Hörten Sie, wie ich gerade „Dottore pronto!“ gerufen habe?
Ein glücklicher Zufalle hat es gefügt, daß sowohl der hl Pius und der hl. John Henryeinen authentischen römischen Ritus verwandt haben! Und ich tue das auch!
Ich hoffe, daß unsere Liebe Frau und der hl, John Henry und der hl. Pius und meine frommen Leser für mich unwürdigen Priester beten.