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Priesterweihe in Chartres

Am vergangenen Samstag hat Bischof Marc Aillet von Bayonne drei Diakonen des französischen Distrikt der Petrusbruderschaft die hl. Priesterweihe erteilt. Ort der Weihe war die Kathedrale von Chartres, Urbild des hochgotischen Kirchenbaus, in der seit fast 50 Jahren keine Weihen mehr in dem Ritus stattgefunden hatten, in dessen Geist die Kirche vor 8 Jahrhunderten errichtet worden war.

Die Kathedrale von Chartres weist viele Besonderheiten auf: Sie war nie zerstört, ihr Figuren- und Bilderschmuck sowie die Glasfenster sind fast vollständig aus der Gründungszeit erhalten und geben so einen authentischen Eindruck davon, wie unsere Vorfahren sich den Bau der Kirche und das himmlische Jerusalem vorstellten. Am beeindruckendsten aber ist, daß die Stadt Chartres sich die Kleinräumigkeit und auch die Enge einer mittelalterlichen Stadt fast unverändert bewahrt hat. So ist die gewaltige Kathedrale im flachen Land schon aus großer Entfernung ein unübersehbares Markzeichen, lange bevor die ersten Häuser der Stadt sichtbar werden, und je näher man ihr kommt, desto wuchtiger erscheint sie gegenüber den Dächern und Türmen der Ansiedlung: Wahrhaft das Haus Gottes unter den Menschen.

Einen kurzen Bericht von der Weihe gibt Rorate Cæli, eine Bildersammlung mit wunderbaren Photos zeigt die Petrusbruderschaft auf Flickr.

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