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Eine neu ausgerichtete Akademie

Eigene Montage aus den Logos der jeweiligen EinrichtungenWie die Agentur Kathpress meldet, wird in dieser Woche erstmals die von Papst Franziskus personell und organisatorisch grundlegend reformierte Päpstliche Akademie für das Leben zusammentreten. Danach wird die Akademie ihren klassischen Fokus auf Themen wie Abtreibung oder Sterbehilfe zugunsten eines breiteren Ansatzes revidieren. Lebensschutz müsse eine Kultur fördern, „die dem Leben immer und überall hilft“, sagte Akademiepräsident Erzbischof Vincenzo Paglia am Montag im Vatikan. Als Beispiele nannte er die Situation von Flüchtlingen in Afrika, aber auch die Debatte um Todesstrafe und Waffenhandel.

Neben Fortpflanzung, Elternschaft und Lebensende geht es nach dem am Montag vorgestellten Programm auch um einen veränderten Lebensbegriff, Leistungsdenken und sozialethische Fragen. Das Nachdenken über das menschliche Leben müsse der Rolle neuer Technologien und vielfältigen sozialen Faktoren Rechnung tragen. Papst Franziskus wünsche, dass die Akademie ein „Ort des Dialogs und der Auseinandersetzung“ werde. Dazu wolle sie Partner aus allen Kulturen und Religionen einbinden, so Paglia.

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