Fronleichnam
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- 15. Juni 2017
Treu dem heiligen Befehle
wandeln wir zum Heil der Seele
in sein Opfer Brot und Wein.Doch wie uns der Glaube kündet,
der Gestalten Wesen schwindet,
Fleisch und Blut wird Brot und Wein.Was das Auge nicht kann sehen,
der Verstand nicht kann verstehen,
sieht der feste Glaube ein.Unter beiderlei Gestalten
hohe Dinge sind enthalten,
in den Zeichen tief verhüllt.Blut ist Trank, und Fleisch ist Speise,
doch der Herr bleibt gleicherweise
ungeteilt in beider Bild.
Aus der Fronleichnamssequenz, verfasst vom hl. Thomas von Aquin. Den vollständigen Text finden Sie auf dem Hymnarium - dort auch die anderen eucharistischen Dichtungen des h. Thomas.