Die Tradition weiß Rat
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- 15. Juli 2013
Wenige theologische Probleme haben die internationale Öffentlichkeit allgemein und das katholische Fachpublikum insbesondere in den letzten Wochen und Monaten so erregt wie die Frage, welche Art von Automobilen die angemessene zur Beförderung von Seelsorgen und Inhabern von Hirtenämtern höherer Ebenen sei. Der Umstand, daß Papst Franziskus sich für seinen vormittäglichen Besuch auf Lampedusa eines geliehenen Fiat-Jeeps bediente, wurde in Text und Bild auf den Titelseiten der Weltpresse gewürdigt - von den Kommentarspalten ganz zu schweigen.
Eine Empfehlung, welche Transportmittel beispielsweise zur Versorgung der in Deutschland entstehenden ausgedehnten pastoralen Räume geeignet sein könnten, können wir leider nicht geben - auch wenn uns im Rückblick auf die wohlverbürgte jesuanische Praxis etwa beim Einzug in Jerusalem durchaus Ideen kommen könnten. Dagegen reichen wir gerne den von Fr. Zuhlsdorf gemachten Vorschlag weiter, wie der hl. Vater wahrhaft ressourcenschonend, energiesparend und die Herzen der Gläubigen erhebend von seinem Wohnsitz (wo im ganzen Vatikanstaat auch immer) zur Peterskirche gelangen könnte, ohne sich zum Werbeträger von Automobilfirmen machen zu lassen: Holt die Sedia Gestatoria aus der Remise.