Bereichsnavigation Themen:

„Islam“ heißt „Unterwerfung“

Der 7. Oktober ist der Jahrestag der Seeschlacht von Lepanto im Jahr 1571. Diese Seeschlacht, die mit an die 40 000 Toten bis heute als die verlustreichste Seeschlacht der Kriegsgeschichte gilt, beendete auf Dauer die Seexpansion des Sultanats und minderte vorübergehend auch den Druck der zur Eroberung Europas engetretenen osmanischen Invasionsheere. Der kaum zu erhoffende Sieg der „Heiligen Liga“, bei dem 12 000 auf türkischen Schiffen eingesetzte christliche Galeerensklaven befreit werden konnten, gab den Anstoß zur Stiftung des Rosenkranzfestes. Der fromme Sinn unserer Vorfahren erkannte in dem glücklichen Ausgang der Schlacht ein Zeichen für das direkte Eingreifen der Gottesmutter.

Den Anstoß dazu, daß die bis dahin vielfach zerstrittene und recht unheilig agierende Heilige Liga bei Lepanto die offene Konfrontation mit der osmanischen Flotte suchte, war der Fall der zyprischen Stadt Famagusta am vorhergehenden 1. August. Nach langer Belagerung hatten zu diesem Tag die letzten Verteidiger ihre Stadt den mohamedanischen Angreifern übergeben, nachdem diese ihnen freien Abzug zugesichert hatten. Am 2. August brachen die Erober den Vertrag, alle Männer in der Stadt wurden bestialisch getötet, die Frauen in die Sklaverei verschleppt. Die Kirchen und große Teile der Stadt wurden in Brand gesteckt, die Kathedrale des Heiligen Nikolaus - im 13. Jahrhundert im Stil der französischen Gotik erbaut - wurde zur Moschee gemacht - sie heißt heute Lala Mustafa Pascha Camii. Das Minarett auf dem Nordturm kennzeichnet bis zum heutigen Tag die einzige kulturelle Zutat der Sieger.

Nur die absolute Geschichtsvergessenheit der Gegenwart kann dazu verleiten, in den Greueltaten des Islamischen Staates im Jahr 2015 ein unerklärliches Phänomen zu sehen, das selbstverständlich nichts mit dem wahren Wesen dieser friedliebenden Religion zu tun habe. Das Wort „Islam“ bezeichnet nicht den Frieden schlechthin, sondern die Friedhofsruhe, die dann eintritt, wenn alle Gegener Allahs unterworfen sind. Der offizielle „Patron“ der Moschee von Famagusta, Lala Mustafa, ist kein anderer als der siegreiche Feldherr, der die Vernichtung der christlichen Bevölkerung der Stadt befohlen hatte. Und es ist durchaus lehrreich, einmal nachzuschauen, welchen Patronen die Moscheen in Deutschland gewidmet sind.

Zukünftige Historiker werden sich auch der Frage stellen müssen, wieviel vielleicht das 2. Vatikanische Konzil in einem (freilich niederrangigen) seiner Dokumente zu dieser Geschichtsvergessenheit beigetragen hat (oder von ihr getragen worden ist). Zwar erkennen auch die Anhänger des Propheten „einen einzigen Gott“ an - doch dieser ferne, kalte und in jedem Sinne un-menschliche Diktator-Gott hat nichts gemein mit dem liebenden Schöpfer des Himmels und der Erde, der im übergroßen Reichtum seines einen Wesens im eingeborenen Sohn Mensch unter Menschen geworden ist, um ihnen den Weg zur Rückkehr in die Einheit des himmlischen Friedens zu ermöglichen.

Zusätzliche Informationen