Bereichsnavigation Themen:

Sein ist die Welt, und sein Wille geschieht

Die Verehrung der immerwährenden Jungfrau und Gottesmutter Maria und ihres von keiner Sünde befleckten Herzens ist eines der Kernstücke des Glaubens. Im Zeitalter einer umfassenden Säkularisierung der Welt und Selbst-Vergottung des Menschen ist sie ein provokatives Zeichen für das Festhalten an der göttlichen Übernatur, der Welt und Menschen ihre Existenz verdanken und ihre Ziele setzt. An wenigen Orten der Welt der Gegenwart kommt dieses Zeichen und seine Bedeutung so offen zum Ausdruck wie in Fatima, wo die Kirche heute den hundertsten Jahrestag der ersten Erscheinung der Gottesmutter vor den Hirtenkindern Lucia, Jacinta und Francisco feiert.

In den Gemeinden des überlieferten Ritus kann deshalb heute statt des nach dem Heiligenkalender festgesetzten Gedenken des hl. Kirchenlehrers Robert Bellarmin als Festmesse die Messe vom Fest des Unbefleckten Herzens Mariä zelebriert werden. In Ihren Tagesgebeten kommt in der unvergleichlichen Klarheit der römischen Liturgie zum Ausdruck, was das Wesen und die Aussage dieses Zeichens ist.

Introitus:

Laßt uns voll Vertrauen hinzutreten zum Throne der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden als Hilfe zur rechten Zeit.

Tagesgebet:

Allmächtiger ewiger Gott, Du hast im Herzen der seligen Jungfrau Maria eine würdige Wohnstätte des heiligen Geistes bereitet; verleihe uns, die wir frommen Sinnes das Fest dieses Unbefleckten Herzens feiern, die Kraft, nach Deinem Herzen zu leben.

Sekret:

Herr, indem wir Deiner Majestät das unbefleckte Lamm opfern, bitten wir: jenes göttliche Feuer, von dem das Herz der seligen Jungfrau unaussprechlich entflammt war, möge unsere Herzen entzünden.

Er ist der Herr, Sein ist die Welt, und Sein Wille geschieht. Und ohne ihn können wir nichts ausrichten. Wenn wir Ihm folgen, wie Maria ihm folgte, kann er Großes an uns tun – so wie an den Hirtenkindern auf den Feldern von Fatima.

Zusätzliche Informationen