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Kompendium der überlieferten Liturgie

Bild: Von der Website des Autors, http://www.lmschairman.org/Seit 2012 hat die Internationale Konföderation Una Voce unter maßgeblicher Mitarbeit von Joseph Shaw eine Reihe von Positionspapieren zu Fragen um die überlieferte Liturgie und Lehre der Kirche veröffentlicht. Mit Nr. 33 „The sanctoral Circle of the Extraordinary Form“ ist die Serie nun (zumindest vorerst) abgeschlossen. Alle diese Papers können als PDF kostenlos von der Website der Föderation heruntergeladen werden. Die ersten 27 Positionspapiere sind bereits seit einiger Zeit auch in einer preiswerten „Print-on-Demand“ Ausgabe erhältlich. Eine frühere Version von 2015, die 23 Texte enthielt, hatten wir seinerzeit hier kurz vorgestellt.

Nun hat Joseph Shaw die 33 vorliegenden Texte noch einmal gründlich überarbeitet und mit einem neuen Vorwort von Kardinal Raymond Burke als reguläres Buch bei Angelico Press ( ) herausgebracht. Der Band umfasst 432 Seiten und ist als preiswertes Taschenbuch (19,95$) und in einer leinengebundenen Bibliotheksausgabe erhältlich.

Titel der neuen Ausgabe ist „the Case for Liturgical Restauration“. Shaw beschreibt die Zielsetzung dieser Ausgabe folgendermaßen:

Worum geht es eigentlich bei der außerordentlichen Form? Warum ist sie wichtig? Was kann sie zum Leben der Kirche hier und heute beitragen? Der Band nimmt die heute am meisten umstrittenen Fragen der Liturgie auf: die „aktive Teilnahme“, die Rolle der Laien, die Gebetsrichtung gen Osten, das Ausmaß von Stille, den Gebrauch lateinischer und gregorianischer Gesänge, der allein Männern vorbehaltene Dienst im allerheiligsten, die kniend und auf die Zunge empfangene Kommunion, der Kalender, das Lektionar, Fragen des Schleiers und des Fastens, die Erfordernisse der Neuevangelisierung.

Die einzelnen Abschnitte zeigen die eigene innere Logik des überlieferten Ritus und die Form seines Gottesdienstes und der Heiligung der Seelen, die sikch oft deutlich von der reformierten Liturgie unterscheidet. Daraus resultieren viele Mißverständnisse und eine Kritik, die gelegentlich völlig am Kern der Sache vorbei geht.

Dieses Buch kann daher allen nützlich sein. Diejenigen, die sich bereits für den Usus Antiquor entschieden haben, können daraus ein tieferes Verständnis seines Wertes gewinnen und das auch besser zum Ausdruck bringen. Katholiken, die von den der Tradition folgenden Glaubensbrüdern (und ihren eigenen Vorfahren im Glauben) befremdet sind, gewinnen eine neue Perspektive. Bei allen wird die Wertschätzung für das reiche liturgische Erbe der Kirche wachsen.“

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