Zur Lektüre empfohlen - Mittwoch
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- 21. Juli 2021
Hier zunächst die wichtigsten uns bekannt gewordenen deutschsprachigen Beiträge:
- Der Jurist Norbert Otterbeck auf kath.net zur Frage: Kann defekte Gesetzgebung verbindlich sein?
- Sandro Magister zum Machtmißbrauch von allerhöchster Stelle: Das Spiel wird häßlich. Deutsch beim Beiboot Petri.
- Matthias-Severin Püttinger sieht auf Gloria TV die These vom nachkonziliaren Bruck glänzend bestätigt: Erzbischof Lefebvre hat Recht – und Papst Franziskus auch!
- Auf kath.net gibt es einen recht positiv klingenden Überblick zur Lage in England von Armin Schwibach: Traditionis Custodes - und was für Wächter?
- Bei katholisches.info analysiert Giuseppe Nardi die Chancen für die Priestergemeinschaften, das Todesurteil von Franziskus für den alten Ritus getreu ihrem Charisma zu überleben.
Und nun zu einigen fremdsprachigen, überwiegend aus Nordamerika.
- Der in beiden Riten zelebrierende Priester und Publizist Charles Pope äußert sein Erschrecken über den autoritären Ton des Erlasses und forder pastorale Haltung auch gegenüber den Konservativen. A Cry from the Heart
- Im Crisis Magazine beschreibt Anne Hendershott detailliert, wie der US-Episkopat nahezu einmütig den Erlaß von Johannes-Paul II ignorierte, die "Katholizität" katholischer Hochschulen sicher zu stellen: Ignoring Papal Mandates
- Auf First Things schreibt der Publizist George Weigel einleitend "I am a Novus Ordo Man" - was ihn nicht hindert, zu befinden, er halte TC für "theologisch inkohärent, in den Gemeinden spaltend, überflüssig, brutal und ein gutes Beispiel des in Roms neuerdings grassierenden Tons der Einschüchterung". Liberal Authorianism and the Traditional Mass.
- Aldo Maria Valli sieht in den weltweiten überwiegend negativen und ausweichenden Reaktion auf RadCust anzeichen dafür, daß Papst Franziskus nur noch als "Lahme Ente" betrachtet wird: Francesco, “Traditionis custodes” e la sindrome dell’anatra zoppa (Italienisch, gut lesbar mit Google translate)
Zum letzten eine Anmerkung: Die Verständlichkeit von Google-Übersetzungen aus dem Italienischen hängt sehr stark vom individuellen Sprachstil des Autors ab. Manche sind erstaunlich gut, andere fast unbrauchbar, so daß unsereins sich lieber durch das Original kämpft. Einfach im konkreten Fall ausprobieren.