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Es gibt nur einen Gott!

Bild: Von der Website des AutorsIm Nachgang zum Gedächtnistag von Lepanto, der in diesem Jahr teils verschwiegen, teils in ein unerträgliches "Wir haben uns doch alle lieb"-Gesäusel eingebettet wurde, sagt Fr. Hunwicke in der gewohnten klaren Aussprache, was Sache ist:

Es beginnt ein langes ZitatDas war ein gutes Stück zum Lepanto-Tag von Prof. De Mattei auf Rorate Caeli. Er erinnerte uns an die Heroische Gestalt von Marcantonio Bragadin, des Kommandanten von Famagusta, Opfer des Vertragsbruches und des Sadismus, dem seine islamischen Feinde zu seinem Martyrium bei lebendigen Leib die Haut abzogen.

Ich bin nicht verstört über die ökumenische Feier vom 4. Oktober; schließlich hat auch Metropolit Hilarion daran teilgenommen, so daß die Veranstaltung im Sinne des traditionellen Christentums gerechtfertigt gewesen sein mag. Aber jede Veranstaltung dieser Art wird verunreinigt, wenn jemand daran teilnimmt, der sich im Sinne von Synkretismus und Relativismus äußert. Wir verehren nicht alle den gleichen Gott – zumindest darüber dürften sich Marcantonio und die Ungeheuer, die ihn gehäutet haben, einig gewesen sein.

Wo liegt das Problem? Liegt ein Teil davon in der Unfähigkeit des modernen Katholizismus, recht zu erkennen, daß wir Juden sind? Wir sind die intoleranten Monotheisten, die die Altäre der Baal‘im niederrissen, ihre Heiligen Stätten entweihten und uns nicht mit Asherah einlassen wollten. Es gibt nur Einen Gott, und sein Name ist JHWH. Unsere Identität wurde dann in den Jahren der römischen Verfolgung noch weiter gehärtet; noch nicht einmal der Hauch eines Weihrauchkorns...

Ich habe nicht den geringsten Zweifel, daß der Usus deterior hieran mitschuldig ist. Die Wiederholungen des Usus Authenticus von Dominus (und das heißt JHWH) vobiscum wurden dezimiert..

Das letzte, was der Priester im Usus Authenticus vor seine Kommunion sagt, ist: Panem celestam accipiam et Nomen HWYH invocabo. Und wenn er den Kelch nimmt, sagt er: „Quid retribuam HWHY pro omnibus quae retribuit mihi? Calicem salutaris accipiam, et Nomen HWHY invocabo. Laudans invocabo HWHY et ab inimicis meis salvus ero.

Wir, die wir diese Verse jeden Morgen, so wie auch heute, mit leiser Stimme sagen wenn wir auf dem Temepelberg stehen und das unbefleckte Lamm in unsere unwürdigen Hände nehmen, sollten nie den Ursprung dieser Worte in den Psalmen 115 und 17 (Zählung der LXX) aus dem Auge verlieren. Und wenn wir in der hl. Messe oder im Brevier als demütige Wiedergabe des Tetragrammaton (JHWH) „Dominus“ sagen, sollte das nie einfach so dahin gesagt sein.

„Zahlreich sind die Nöte derer, die anderen Göttern dienen. Ich will ihre Trankopfer von Blut nicht spenden, ich nehme ihre Namen nicht auf meine Lippen. Der Herr ist mein Erbteil, er reicht mir den Becher, Du bist es, der mein Los hält. Die Messschnur fiel mir auf liebliches Land. Ja, mein Erbe gefällt mir. … Vor Dir ist Freude in Fülle alle Zeit, zu Deiner Rechten Wonne auf ewig.“

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