Konferenz „Sacra Liturgia“ in Rom
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- 26. Juni 2013
Gestern Nachmittag begann nach einer feierlichen Vesper in der Päpstlichen Universität vom Hl. Kreuz in Rom die Konferenz Sacra Liturgia 2013. Sie wurde eröffnet von Bischof Dominique Rey von Fréjus-Toulon, auf dessen Initiative die Veranstaltung zurückgeht. Bischof Rey ist der - soweit wir wissen - derzeit einige Ortsbischof, der dem überlieferten und dem reformierten Ritus in der Priesterausbildung gleiches Gewicht beimisst und der auch Priester für den Dienst in seiner Diözese im überlieferten Ritus weiht. In seinem Eröffnungsvortrag, den Sie in einer inoffiziellen englischen Fassung auf Rorate Cæli nachlesen können, war der Bischof besonders bemüht, die Vereinbarkeit der beiden Formen der Liturgie zu unterstreichen:
Papst Benedikt hat uns die Bedeutung der ars celebrandi gelehrt und uns daran erinnert, daß alles, was mit der Eucharistie zusammenhängt, durch Schönheit ausgezeichnet sein solle (Sacramentum Caritatis n. 41) Er hat uns gelehrt, daß es keinen Gegensatz zwischen der älteren und der jüngeren Form des römischen Ritus geben muß und daß beide zu Recht ihren Platz in der Kirche der Neuevangelisierung einnehmen. Er hat uns gelehrt, daß mit der Annahme der Katholischen Einheit auch andere liturgische Traditionen als „kostbares Geschenk“ und „weitergebenswerte Schätze“ (Anglicanorum Cœtibus, §5, III) Wertschätzung erfahren...“
Erste Bilder von der Konferenz zeigt Fr. Zuhlsorf auf WDTPRS. Wir werden unsere Berichterstattung mit Auszügen aus dem für heute Mittag angesetzten Vortrag von Msgr. Prof Stefan Heid (Christliche Archäologie) über den frühchristlichen Altar fortsetzen - er entzieht allem Gerede zur Begründung des „Volksaltars“ den Boden - soweit es nicht bereits von Uwe Michael Lang in Conversi ad Dominum widerlegt worden ist.