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Gute Zahlen von Petrus

Bild: Von der zitierten Wbsite der FSSPDie Petrusbruderschaft hat zu Beginn dieses Monats aktuelle Zahlen zur statistischen Entwicklung veröffentlicht, die insgesamt ein überaus erfreuliches Bild ergeben. Danacht hat die Bruderschaft, der nur Priester, Diakone und Seminaristen angehören, derzeit 542 Mitglieder, davon 365 Priester. Die Konfraternität St. Petrus, der sich auch Laien anschließen können, hat fast 9000 Mitglieder, die das Wirken der Bruderschaft durch Gebet und materielle Unterstützung fördern. Das gesamte Zahlenwerk ist auf der oben verlinkten Webseite zugänglich.

Wichtigste Aussage: Die Gesamtzahl der Mitglieder nimmt ungebrochen zu; auch bei den Seminaristen ist der zunächst befürchtete Knick nach Traditionis Custodes ausgeblieben. Im dritten Jahr hintereinander sind jährlich mehr als 160 junge Männer neu in eines der nunmehr drei Seminare (Wigratzbad, Denton und Sydney) eingetreten. Zu Priestern geweiht wurden in den vergangenen drei Jahren 14, 11 und 15 Diakone.

Bei den Mitgliedern liegt der deutsche Distrikt nach USA und Frankreich auf dem dritten Platz (s. Grafik oben links), die gleiche Reihenfolge ergibt sich auch für die meisten anderen Messgrößen. Eine interessante Ausnahme bildet die Zahl der Messorte. Hier liegt der deutschsprachige Distrikt mit 71 kurz vor Frankreich und den USA (Grafik oben rechts). Dagegen liegt die Zahl der „betreuten Diözesen“, in denen die Bruderschaft offiziell mit der Wahrnehmung seelsorgerlicher Aufgaben betraut ist, in Deutschland mit 15 deutlich hinter den USA (41) und Frankreich (40) zurück - aber auch hier noch an dritter Stelle. Wegen der deutlich unterschiedlichen Zahl der Katholiken und Diözesen in den jeweiligen Ländern ist die Aussagekraft dieses Messwertes allerdings begrenzt. In USA gibt es bei ca 70 Mio eingetragenen Katholiken 194 Diözesen; in Frankreich 40 Mio Katholiken in 94 Diözesen, in Deutschland 22 Mio in 27 Diözesen.

Weltweit betreut die Bruderschaft 47 Personalpfarreien mit Schwerpunkt in USA und England; die Zahl der Niederlassungen liegt bei 134, tendenz leicht steigend. Lediglich bei den Personalpfarreien und den „kanonisch errichteten Häusern“ (95) hat es in den letzten beiden Jahren TC-bedingt kein Wachstum gegeben. Hier wird sich wohl erst nach dem Ende des gegenwärtigen Regimes in Rom etwas bewegen können. Genug auf Grund von Gläubigenschwund und Priestermangel freigewordene Pfarrkirchen und Pfarrhäuser wird es dann sicher geben, besonders in Deutschland und Frankreich.

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Zum morgigen 1. Adventssonntag verweisen wir auf unseren Artikel vom vergangenen Jahr, dem wir wenig hinzuzufügen hätten.

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