Hl. Nikolaus, bitte für uns
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- 03. Oktober 2016
In Kirchen und Gemeinden der überlieferten Liturgie wurde am gestrigen Sonntag die „äußere Feier“ des Rosenkranzfestes begangen. Dieses Fest, das ursprünglich am ersten Sonntag im Oktober gefeiert wurde, ist eines der Marienfeste, mit denen die Kirche der Gottesmutter für ihre Hilfe im Abwehrkampfgegen Sultane und Seeräuber, Kalifen und Kopfabschneider aus den vom Islam beherrschten Gebieten rund um das Mittelmeer dankte. Konkreter Anlass für die Stiftung des Festes durch Papst Pius V. war der Sieg der christlichen Flotten über die zahlenmäßig weit überlegene Armada der Osmanen bei Lepanto im Jahr 1571, dessen Jahrestag wir am 4. Oktober begehen.
Wie wir nicht erst seit heute wissen, war dieser Sieg samt der nachfolgenden Abwehr der zweiten türkischen Belagerung von Wien 1716 keinesfalls das Ende ders mohamedanischen Ausgreifens auf Europa, das in der Gegenwart unter wohlwollender Förderung staatlicher, aber auch staatskirchlicher Stellen in ein neues Stadium tritt. Wir nehmen das zum Anlass, in dieser Woche an einige der zahlreichen Kirchen zu erinnern, die der Islam in seinem Machtbereich entweiht und in Moscheen umgewandelt hat.
An den Anfang stellen wir die ehmalige St.. Nikolaus-Kathedrale in Famagusta – der Hafenstadt im seit 1974 völkerrechtswidrig von der Türkei besetzten Nordteils der Republik Zypern. Die 1298 errichtete Kathedrale selbst wurde allerdings bereits 1571 im Zuge einer früheren Eroberung entweiht und zu Ehren des siegreichen türkischen Feldherrn in Lala-Mustafa-Pascha-Moschee umbenannt.
Ob dort heute ebenso wie in Deutschland im Zeichen der Taqiah ein "Tag der offenen Moschee" begangen wird, war nicht zu eruieren.