Motu Proprio: Summorum Pontificum


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Was der Papst will:

es folgt ein Zitat:Lassen sie mich das ganz klar sagen: Der Heilige Vater will, daß die überlieferte Form der Messe regulärer Bestandteil des liturgischen Lebens der Kirche wird, damit alle Gläubigen – die jungen wie die alten – sich mit den alten Riten vertraut machen und von ihrer spürbaren Schönheit und Transzendenz profitieren können. Der Heilige Vater will das sowohl aus pastoralen als auch aus theologischen Gründen."

Dario Kardinal Castrillón,
14. 6. 2008, in London
Quelle

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Hier bestimmt der alte Ritus
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Meistgelesen auf dieser Website:

Buchtipps: Hl. Messe nach dem älteren Gebrauch für Anfänger.

Mißverständnisse und Fehldarstellungen – diesmal aus den Ordinariaten

Auf unserer Bücherseite: Neuere Literatur zur Liturgiereform

Ist die alte Messe judenfeindlich? Zur Antisemitismus-Diskussion

Archiv: Juli 2009

Aktuell:

Fr. Finigan beim Anschnitt der Festtagstorte

Herzlichen Glückwunsch nach Blackfen

30. 7. 2009

Unter großer und tatkräftiger Beteiligung seiner lokalen Pfarr- und der internationalen Internetgemeinde hat Fr. Tim Finigan von Blackfen bei London gestern sein silbernes Priesterjubiläum gefeiert. Unsere Leser kennen ihn aus mehreren Beiträgen aus seinem Blog „The Hermeneutic of Continuity“, die wir hier bereits übersetzt haben. Dort und bei Mulier Fortis gibt es auch weitere Bilder und Berichte.

Wir schließen uns den Glückwünschen an Fr. Finigan an und wünschen ihm weiteres erfolg- und segensreiches Wirken.

Bischof Gerhard Ludwig Müller

„Die Liturgie hat sich in der Geschichte immer wieder verändert ...“

26. 7. 2009

... meinte der von seiner Auseinandersetzung mit der Piusbruderschaft inzwischen offenbar völlig überforderte Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller am vergangenen Freitag auf einer Sitzung des Diözesanpastoralrates. Bei der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils sei nicht eine andere Substanz geschaffen worden, sondern nur die äußere Gestalt verändert worden, damit alle Gläubigen diese mitvollziehen könnten.

Daran ist so ziemlich jedes Wort weit unterhalb des Niveaus eines Theologen, von dem man schon Ernshafteres gehört oder gelesen hat. Natürlich hat sich die Liturgie in der Geschichte immer wieder verändert - aber nie zuvor ist sie von einem außer Rand und Band geratenen Professorengremium so gewaltsam verändert worden wie nach dem 2. Vatikanum. Und nichts berechtigt dazu, diese Reform als die Reform dieses Konzils zu bezeichnen. Die Maßnahmen der Bugnini-Truppe gehen weit über das hinaus, was das Konzil in der Konstitution zur Litugie beschlossen hatte - und die Praxis in vielen Kirchen, auch in Müllers Bistum, entfernt sich dann noch einmal weit von dem, was diese Liturgie-Ingenieure beschlossen hatten.

Und was soll das heißen, es sei keine andere Substanz beschlossen worden, sondern nur die äußere Gestalt verändert worden? Niemand kann eine andere Substanz beschließen, ohne den Glauben aufzugeben. Aber Gestalt und Substanz hängen nun einmal zusammen, und in der praktischen Umsetzung der misslungenen Reformen ist die äußere Gestalt vielerorts so verändert worden, daß die Substanz auch für Menschen guten Willens unkenntlich geworden ist. Der Mitvollzug dessen, um das es bei der Liturgie tatsächlich geht, ist dadurch für viele Gläubigen erschwert oder unmöglich geworden.

Sakraments„kapelle“ von St. Peter

Pontifikalamt im alten Ritus in St. Peter

26. 7. 2009

Der römische Sommer ist für die Kirche eine eher nachrichtenarme Zeit: Nicht nur der Papst fährt in Urlaub, auch die hohen Würdenträger der Kurie und die meisten ihrer Mitarbeiter haben die heiße Stadt verlassen. Die Arbeit ruht weitestgehend - statt dessen gibt es Ankündigungen. Und so brachte Rinascimento Sacro dieser Tage die Ankündigung der II. Konferenz über das Motu Proprio Summorum Pontificum, die unter dem Motto „Ein großes Geschenk für die ganze Kirche“ vom 16. - 18. Oktober in Rom stattfinden wird.

Auf der Referentenliste stehen unter anderem Bischof Athanasius Schneider aus Karaganda, P. Vincenzo Nuara O.P von „Amicizia Sacerdotale Summorum Pontificum“, Abt Michael Zielinski O.S.B vom Päpstlichen Rat für Kunst und Kultur, Msgr. Miserachs Grau, Präsident des Päpstlichen Isntituts für die Kirchenmusik und der Gründer der Franziskaner der Immakulata, P. Stefano M. Manelli M.I. Liturgischer Höhepunkt der beiden Tage ist ein Pontifikalamt im alten Ritus, das der Präfekt der Apostolischen Signatura, Erzbischof Raymond Burke, am Sonntag um 10 Uhr in der Anbetungskapelle der Peterskirche zelebrieren wird.

Bischof D'Arcy

Der Tabernakel gehört ins Zentrum

24. 7. 2009

Mit Wirkung vom 4. August setzt Bischof John M. D'Arcy in der amerikanischen Diözese von Fort Wayne-West Bend eine Regelung in Kraft, die für den Tabernakel im Normalfall die Platzierung an zentraler Stelle im Allerheiligsten der Kirche vorschreibt. In seinem Erlass trifft der Bischof nicht nur rechtliche Regelungen, sondern begründet sie auch in einer eindrucksvollen Katechese zur Bedeutung der Realpräsenz. Ein Kernsatz:

Zitat: Die Kirche ist der „hervorgehobene Ort für die Anbetung“ Jesu Christi in der Heiligen Eucharistie und die Gestaltung des Ortes ist „für das rechte Gebet keinesfalls gleichgültig“. Daher sind die Vorgaben für die zentrale Aufstellung des Tabernakels in einer spirituellen Wirklichkeit begründet.

Die Kirche ist sowohl „das Haus Gottes auf Erden“ (domus Dei) und das Haus für das Gebet der Heiligen (domus ecclesiae), sie besitzt selbst eine sakramentale Dimension. Aus diesem Grunde definierte Papst Paul VI. die Gegenwart des Herrn im Tabernakel als „das lebendige Herz jeder unserer Kirchen“.

Wir haben große Abschnitte der Ausführungen des Bischofs übersetzt und fügen einen kurzen eigenen Kommentar an.

FSSP-Innsbruck
mit neuer Website

22. 7. 2009

Seit einigen Tagen ist die Seelsorgstelle Innsbruck der Petrusbruderschaft mit einer neuen „Pagina domestica“ im Internet. Das Angebot informiert mit Terminen und Bildern über die lokalen Aktivitäten und ist mit seinen etwas ausführlicheren Texten zum Thema Liturgie und Musik sicher auch überörtlich von Interesse.

Weihbischof Ziegelbauer in St. Margareth - im Vordergrund die Firmlinge

Auch in Augsburg:
Firmung im alten Ritus

21. 7. 2009

Während in den früheren Jahren die Freunde der überlieferten Liturgie zur Firmung „auswandern“ mußten - etwa nach Liechtenstein - hat der Bischof von Augsburg in diesem Jahr auf Anfrage diese Aufgabe dem emeritierten Weihbischof Max Ziegelbauer übertragen. Am 12. Juli hat der Bischof in St. Margareth 6 Jugendlichen und Erwachsenen das Sakrament der Firmung gespendet. Die Firmung wurde nicht im Rahmen eines Pontifkalamtes vollzogen, sondern sondern fand zu Beginn des sonntäglichen Hochamtes statt, das von Pater Huber von der Petrusbruderschaft gefeiert wurde.

Auszug nach der Firmung

Weihbischof Max Ziegelbauer als Freund und Förderer der alten Liturgie feiert auch sonst, soweit es seine Gesundheit mit 85 Jahren zuläßt, jeden Samstag in der Marienkapelle des Doms auf schriftlichen Antrag einer größeren Gruppe die Messe nach der außerordentlichen Form des römischen Ritus. Inzwischen kann diese Messe auch im Anzeiger erscheinen und es darf geläutet werden. Auch hierzulande haben die zwei Jahre des Motu Proprio also erfreuliche Veränderungen gebracht.

Bischof Elliott bei der Firmung

Firmung im Alten Ritus

18. 7. 2009

Aus dem winterlichen Australien erreichen uns Bilder von einer Firmung im alten Ritus: Am 12. Juli firmte Weihbischof Peter Elliott von der Diözese Melbourne in Caulfield eine Reihe von Kindern und Jugendlichen aus der Gemeinschaft des alten Ritus. Eine ausführliche Bilderschau bringt die Website der Latin Mass Society von Melbourne.

Was uns auffiel: Während oft in angelsächsischen Ländern Ausstattung der Kirchen und Liturgie sich deutlich an Vorbildern des italienischen Barock (oder was man dafür hält) orientieren, schien beides in Caulfield eher der etwas nüchterneren Art zu entsprechen, wie man sie aus Deutschland nördlich des Mains kennt. Vielleicht kommt das aber auch nur von der Ausmalung bzw. Übermalung, die den weltweiten Gebräuchen der 60er Jahre entspricht.

Priesterweihe beim Institut Bon Pasteur

16. 7. 2009

wie bereits kurz gemeldet, hat der emeritierte Erzbischof Ennio Appignanesi am 4. Juli in der Basilika Sainte Anne d'Auray vier Diakone des Institut Bon Pasteur zu Priestern geweiht. Die Website des Instituts hat jetzt einen kurzen Bericht und eine Bilderschau.

Erzbischof Burke in Florenz

Noch mehr Priesterweihen in der Tradition

14. 7. 2009

Am ersten Wochenende im Juli hatten zwei Institute der Tradition ihren Weihetag: Der emeritierte Erzbischof von Potenza weihte zwei Diakone des Institut du Bon pasteur zu Priestern (Quelle), und im Seminar des Instituts Christus König und Hoher Priester zu Gricigliano erteilte Bischof Emeritus Basil Meeking von Christchurch in Neuseeland einer größeren Zahl von Seminaristen die niederen Weihen. Am gleichen Wochenende weihte Erzbischof Burke von der Kurie im nahegelegenen Florenz zwei Diakone des ICKS zu Priestern - unser Bild kommt von der Website des Instituts mit zahlreichen weiteren Bildern von den jüngsten Weihen.

Was uns auffiel: Erzbischof Raymond Burke (61), zuvor Bischof von St. Louis und seit einem Jahr Präfekt des höchsten Kirchengerichtes, der Signatura, zeigt seit einiger Zeit ständige Präsenz bei Gemeinschaften des alten Ritus. Offenbar bereiten er und Kardinalpräfekt Cañizares (64) von der Gottesdienstkongregation sich darauf vor, das Erbe der beiden Kardinäle Castrillón und Medina anzutreten, die mit über 80 Jahren ihren unermüdlichen Einsatz für die alte Liturgie notgedrungen etwas reduzieren müssen.

Gero P. Weishaupt

Zwischen Recht und Politik

11. 7. 2009

Der Kirchenrechtler Dr. Gero Weishaupt hat uns zur römischen Entwicklung um die Kommission Ecclesia Dei folgende Klarstellung geschickt:

Zitat: Mit dem MP "Ecclesiae Unitatem" ist Ecclesia Dei der Glaubenskongregation inkorporiert und damit keine selbständige, direkt dem Papst unterstellte Kommission mehr. Das heisst aber nicht, dass Ecclesia Dei Kompetenzen verliert. Sie wird weiterhin zuständig sein für die Umsetzung des Motu Proprio "Summorum Pontificum". Eine Kompetenzbegrenzung in dieser Hinsicht geht weder aus "Summorum Pontificum" noch aus "Ecclesiae Unitatem" hervor. "" Summorum Pontificum" spricht im Gegenteil sogar von einer Kompetenzenerweiterung der Kommission.

Nur was den lehrmässigen Dialog mit der Piusbruderschaft angeht (in Ecclesiae Unitatem steht in Nr. 5: "Quandoquidem quaestiones ... ad doctrinam spectant...) , wird die Arbeit der Kommission in Zukunft in enger Zusammenarbeit mit der Glaubenskongregation erfolgen ) , die die Letztverantwortung trägt. Diese Kompetenzübertragung geht eindeutig aus Nr. 5 des jüngsten Motu Proprio Ecclesiae Unitatem hervor: ut Commissionis Eccleisae Dei structura denuo componatur, dum cum Congregatioen pro Doctrina Fidei arte nectitur. Soweit dieser Dialog wesentlich die Lehre betrifft, ist die Arbeit von Ecclesia Dei auf die Glaubenskongregation hingeordnet. Damit gibt der Gesetzgeber, der Heilige Vater, selber an, dass der Dialog mit der Piusbruderschaft nicht in erster Linie die Liturgie betrifft, sondern die Lehre. Alle anderen Aufgaben, die nicht diesen Dialog berühren, liegen weiterhin selbständig in den Händen der Kommission, wobei strikt die Liturgie betreffende Fragen in Zusammenarbeit mit der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentendisziplin erfolgen könnten. Die jüngste Ernennung eines zweiten Sekretärs dieser Kongregation weist in diese Richtung.

Was die Rechtslage betrifft haben wir an dieser Darstellung keinerlei Zweifel. Politisch sieht es u. E. allerdings anders aus, und wie die 40-jährige unrechtmäßige Unterdrückung der alten Liturgie gezeigt hat, setzt sich auch in der Kirche die Politik allzuoft gegenüber dem Recht durch. Umso wichtiger ist es allerdings, an der von Dr. Weishaupt dargelegten Rechtsposition festzuhalten.

Msgr. Camillo Perl

Wie lange sind 5 Jahre?

10. 7. 2009

Am 13. März 2008 war Msgr. Camillo Perl für fünf Jahre zum Vizepräsidenten der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei bestellt worden. Mit der in dieser Woche erfolgten Neustrukturierung von Ecclesia Dei ist diese Position entfallen, und Msgr. Perl wird in Zukunft nicht mehr im Rahmen der Kommission tätig sein. Die 5 Jahre sind nach 16 Monaten vorbei. Die Gemeinschaften des alten Ritus verlieren damit ihren langjährigen Ansprechpartner in Rom, ohne gleichzeitig einen neuen zu erhalten. Unser Dank geht an den gebürtigen Luxemburger, der seit 25 Jahren an der Kurie gewirkt und sich nach Kräften dafür eingesetzt hat, die Beschlüsse der Päpste Johannes Paul II. und Benedikt des XVI. zur Bewahrung der alten Liturgie praktisch wirksam zu machen.

Weitere Informationen zu den durchaus erstaunlichen Vorgängen um Msgr. Perl bringt kathnews.de.

Bischof Gerhard Ludwig Müller von Regensburg

Bischof Müller gibt den Williamson

9. 7. 2009

... oder den de Mallerais - das macht keinen großen Unterschied: Er ist dagegen. Ein paar Wochen lang konnte man glauben, der Regensburger Bischof habe sich dem Willen des Papstes angepasst und verzichte darauf, den dicken Hammer gegen die Piusbruderschaft zu schwingen, aber das war nur eine Atempause. Die vollzogene Zuordnung der nun im Wesentlichen mit den Versöhnungsgesprächen betrauten Kommission Ecclesia Dei zur Glaubenskongregation gibt ihm Oberwasser: Bischof Müller ist Mitglied des Beirates der Kongregation, das verleiht ihm Störpotential.

Und so keilt er im Interview mit KNA/Domradio erst mal gegen den bisherigen Vorsitzenden der Kommission, Kardinal Dario Castrillón Hoyos, dem er bescheinigt, seine Tätigkeit habe „in einem Fiasko geendet“. Danach greift er, freilich weniger direkt, sogar den Papst an: Williamson habe sich mit seiner „Leugnung des Holocaust völlig außerhalb der Kirche gestellt“ – wenn der Papst eine Exkommunikation aufhebt, hat das für Müller noch lange nichts zu bedeuten, er behauptet: „Die „Bischöfe“ der Piusbrüder sind weiterhin suspendiert“ – womit er recht hat „und auch vom Empfang der Sakramente ausgeschlossen“ – was definitiv falsch ist.

Die Marschroute für die Gespräche (an denen er glücklicherweise nicht direkt beteiligt sein wird) zeichnet er so: „Jedenfalls nicht als (... )Dialog, in dem von verschiedenen theologischen Konzeptionen her Übereinstimmungen gesucht werden. Die Piusbruderschaft (...) muss sich vor dem Lehramt rechtfertigen, nicht umgekehrt.“ Will er einen Ketzerprozess? Das denn wohl doch nicht, der Scheiterhaufen bleibt für diesmal kalt:„Es handelt sich eher um theologischen Nachhilfeunterricht. Die Piusbrüder (...) müssen jetzt erst einmal Anschluss an die aktuelle Theologie finden.“

Wenn das keine schöne Definition für das Lehramt der Heiligen Katholischen Kirche: Die „Aktuelle Theologie“; dargelegt und ausgedeutet von Bischof Prof. Dr. Gerhard Ludwig Müller aus Regensburg.

Eine Enzyklika und ein Motu Proprio

9. 7. 2009

Die beiden römischen Dokumente der letzten Tage haben den Kernbereich unserer Themen nur gestreift und müssen daher unter Bedingungen des Zeitmangels weitgehend unkommentiert bleiben.

Die Enzyklika Caritas in Veritate wurde in der Öffentlichkeit - wie üblich wieder nur auf „Stellen“ hin gelesen und ausgewertet. Die einen bissen sich an „Humanökologie“ fest, andere an der „Weltautorität“, die sie als „Weltregierung“ mißdeuteten. Dabei widerspricht jede Herauslösung von Einzelaspekten dem Wesen dieses Dokumentes, das nach seiner ganzen Schreibweise doch darauf angelegt ist, geradezu exemplarisch den Zusammenhang und die organische Entwicklung kirchlicher Lehrmeinungen in der Zeit zu demonstrieren. Nicht nur die Bibel, auch die Lehrschreiben der Päpste bedürfen der Lektüre nach der „kanonischen Methode“. Wohltuend empfanden wir den Verzicht auf dialogisierende Elemente und den Versuch, die Wahrheit der Kirche klar herauszustellen: Das eine ist die Voraussetzung des anderen.

Das Motu Proprio „Ecclesiæ Unitatem“ bleibt hinter den Erwartungen zurück, die die stets auf Hochtouren laufende römische Gerüchtemühle offensichtlich unberechtigterweise geweckt hatte: Es beschränkt sich darauf, den festen Willen des Papstes zu bekunden, alles ihm mögliche für die Rückkehr der FSSPX in die volle Einheit der Kirche zu tun. Auch das ist eine Botschaft - gerade für Deutschland und die hier tonangebenden Bischöfe. Durch die Umstrukturierung bei Ecclesia Dei erhalten die anstehenden Gespräche eine klares Ziel und einen organisatorischen Rahmen. Ungeklärt bleibt nach dieser erneuten Orientierung von Ecclesia Dei auf die Gespräche mit getrennten Gruppen die zukünftige Zuständigkeit für die in voller Einheit mit dem Papst stehenden Gemeinschaften des alten Ritus. „Summorum Pontificum“ hatte diese Zuständigkeit ausdrücklich Ecclesia Dei zugewiesen. Diese Zuweisung wird durch die Neuordnung zwar nicht rechtlich, wohl aber praktisch, in Frage gestellt.

Den deutschen Text des Motu Proprio und eines darauf bezüglichen Schreibens von Kardinal Levada als neuem Präsidenten von Ecclesia Dei hat EXSVLTET.

Die Kirche breitet die Arme aus - aber sie verändert nicht ihren Standort

Zwei Jahre Motu Proprio „Summorum Pontificum“

7. 7. 2009

Zwei Jahre Summorum Pontificum, mehr als 4 Jahre Papst Benedikt XVI. – die Kirche verändert ihr Gesicht. Nicht hektisch und mit einem Schlag, so wie in den 60er Jahren, als man sie vielerorts von einem Tag auf den anderen kaum wiedererkennen konnte. Sondern langsam, aber durchaus mit Tiefenwirkung, und wie zu hoffen ist nachhaltiger als die hektische „Verheutigung“ von damals. Die von uns so sehnlich erwartete Freigabe der „alten Messe“ vor zwei Jahren wird von den Propagandisten der Umbrüche der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts zum Anlaß genommen, dem Papst ein „Zurück in die Vergangenheit“ vorzuwerfen. Nichts könnte mehr an der Realität vorbeigehen.

Josef Ratzinger war fast 25 Jahre lang Präfekt der Glaubenskongregation – der Schaltstelle für alle Informationen über das Glaubensleben der Kirche auf der ganzen Welt. Niemand kennt die Gefährdungen des Glaubens im beginnenden 21. Jahrhundert so gut wie Papst Benedikt XVI. Und kaum jemand weiß so gut wie er, daß die Kirche vom Weg in die Zukunft abkommt, wenn sie die Wurzeln ihrer Tradition so rücksichtslos abschneidet wie die Modernisierer des 20. Jahrhunderts. Also versucht er zusammenzufügen, was zerrissen wurde – nicht, um Vergangenes zu konservieren, sondern um Entwicklung in Kontinuität zu ermöglichen.

Die allgemeine Wiederzulassung der alten Liturgie, verbunden mit der Feststellung, daß sie niemals verboten war und auch nicht verboten werden kann, war der bisher spektakulärste Akt dieser Selbstversöhnung der Kirche. Jetzt geht es um die Vertiefung, nämlich darum, das von den Modernisten zum Fanal des Bruches mit der Vergangenheit umgedeutete zweite Vatikanische Konzil wieder für alle verbindlich in die Tradition der Lehre und des Glaubenslebens einzuordnen, ohne die es Gefahr liefe, zur Räubersynode zu werden. Das heißt: Damit fängt die eigentliche Arbeit erst an.

Wir danken dem heiligen Vater, daß er diese Arbeit zur Wiedergewinnung der katholischen Identität – auch auf Grundlagen, die bereits seine Vorgänger gelegt hatten – zum Schwerpunkt seines Pontifikats gemacht hat. Und wir beten, daß der Herr ihm dazu noch viel Kraft und Zeit schenken möge.

Kardinal Cañizares im Lateran

Die Gottesdienstkongregation wird tridentinisch

6. 7. 2009

Vom feierlichen Pontifikalamt, das der Präfekt der Gottesdienstkongregation, SE Kardinal Cañizares Llovera, am 21. April in der Lateranbasilika zelebriert hat, gibt es jetzt ein fast 100 Minuten langes Video auf Gloria-TV – sehr beeindruckend. Beeindruckend auch der große Einsatz der Franziskaner und Franziskanerinnen der Immakulate, deren Mitglieder nicht nur die sehr umfangreichen Altardienste, sondern auch die Männer- und die Frauenschola stellten, die das gregorianische Ordinarium und Proprium des Amtes sangen. Sie stellten übrigens auch einen großen Teil der Gläubigen - der ganze Chor war voll mit graugekleideten Mönchen und Nonnen.

Msgr. Juan Miguel Ferrer Grenesche

Inzwischen hat Kardinal Cañizares auch einen Unter-Sekretär für seine Kongregation erhalten - es ist sein bisheriger Generalvikar in Toledo, Msgr. Juan Miguel Ferrer Grenesche, den der Papst im April bereits als Konsultor an die Kongregation berufen hatte. In Toledo hatte sich Ferrer u.a. für die Ausbildung von Priestern im alten Ritus engagiert. Beobachter der römischen Szene sehen in der Ernennung eines bisher nicht üblichen zweiten Sekretärs für die Kongregation und der Besetzung dieser Stelle mit einem „Tridentiner“ einen Hinweis darauf, daß die bisher von Ecclesia Dei wahrgenommenen Kompetenzen für den alten Ritus zukünftig auf die Gottesdienstkongregation übertragen werden könnten, während Ecclesia Dei sich in der Glaubenskongregation auf die Gespräche mit der Piusbruderschaft konzentriert.

Montage

Kultus gegen Schwärmerei

6. 7. 2009

Auf neutralem Boden – nämlich bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften – und unter dem unverfänglichen Serientitel „Wissenschaft im Spiegel der Literatur“ trafen sich am 30. Juni Erzbischof Marx von München und Martin Mosebach, um sich zu fragen: „Hat Theologie mit Ästhetik zu tun?“. Während jeder Huster eines FSSPX-Bischofs derzeit große Aufmerksamkeit findet, blieb die gut besuchte Münchener Veranstaltung weitgehend unbeachtet; noch nicht einmal ein Photo war zu finden. Die neueste „Tagespost“ hat immerhin einen Bericht, ein Kernsatz daraus:

Zitat: Ist es Zufall, dass in Zeiten, in denen nicht mehr die Realpräsenz und die Verehrung des Altarsakraments, sondern eine abstrahierte Nächstenliebe vielen Katholiken als Zentrum ihrer Religionsausübung gilt, auch das Verständnis für den so einfachen wie radikalen Vorgang der Kreuzigung schwindet?

Hier finden Sie den ganzen Bericht in der Tagespost.

Bei der Vesper am 4. 7.

Cappella Paolina wiederöffnet —
mit dem alten Altar

5. 7. 2009

Mit einer feierlichen Vesper hat Papst Benedikt gestern die seit 2002 zur Renovierung geschlossene Cappella Paolina des vatikanischen Palastes wiedereröffnet. Besonders bemerkenswert: Der 1975 unter Papst Paul VI. eingebaute Altar in damals moderner Formensprache ist verschwunden und durch den erfreulicherweise aufbewahrten Vorgänger ersetzt worden. Das ist angesichts des in Deutschland nach wie vor grassierenden Modernisierungswahns eine sehr gute Nachricht, und sie wird auch nicht dadurch beeinträchtigt, daß der neue Altar nicht ganz am alten Platz wieder aufgestellt wurde, sondern etwas nach vorne geschoben, so daß man ihn zur Inzensierung umschreiten kann.

Diese gute Nachricht war zu gut für die deutsche Redaktion von Radio Vatikan - in ihrem Bericht zum Abschluß der Renovierungsarbeiten zitiert sie daher den Projektleiter Nesselrath mit der Behauptung, der Papst habe gesagt „Der Altar muß umschreitbar sein“. In der Berichterstattung einiger Medien wurde daraus dann sogar die Überschrift.

Natürlich muß der Altar nicht umschreitbar sein. Neue Altäre sollen so errichtet werden, daß sie umschreitbar sind (Instructio 209), das ist jedoch kein Grund, neue Altäre zu errichten oder in historisch gewachsene Lösungen einzugreifen. Der Papst unterstreicht das alljährlich dadurch, daß er die Taufmesse in der sixtinischen Kapelle nicht mehr an dem früher dort aufgeschlagenen „Volksaltar“ feiert, sondern am alten Hochaltar, ad orientem und mit der Art dern Inzensierung, die für nicht-umschreitbare Altäre traditionell ist.

Die italienische Redaktion von Radio Vatikan zitiert denn auch in ihrer Berichterstattung nicht den Projektleiter Nesselrath mit zweifelhaften Behauptungen, sondern vermeldet, der Papst habe im Februar die vor dem Abschluß stehenden Renovierungsarbeiten begutachtet und dann von sich aus angeordnet, den Altarraum wieder in den früheren Zustand zu versetzen - mit einem Abstand zwischen dem sehr tiefen Altar und der Predella, damit der Tabernakel leichter erreichbar sei.

Altar der Paolina um 1900

Nach dem Verschwinden des Volksaltars in der Sixtina und der Ersetzung des modernen Altars vor der Kathedra Petri in der Peterskirche durch einen traditionellen Altar ist die Wiederherstellung des traditionellen Altars in der Paolina das dritte unübersehbare Signal des Papstes dafür, wie er sich eine zeitgemäße Gestaltung des Altarraumes im Geist der Tradition vorstellt. Daß er damit beileibe keine Rückkehr zu kritisierbaren Formen früherer Zeitgebundenheiten anstrebt wird sichtbar, wenn man die heutige Aufstellung des Altars mit der auf einem Photo aus dem 19. Jahrhundert überlieferten Form vergleicht. Dieser gewaltige Überbau war aber bereits lange vor Paul VI. in der ersten Hälfte des 20. Jh. beseitigt worden.

Kardinal Castrillón Hoyos

Herzlichen Glückwunsch nach Rom,

4. 7. 2009

wo SE Dario Kardinal Castrillón Hoyos heute seinen 80. Geburtstag feiert. Wir danken dem Kardinal für alles, was er für die Kirche getan hat, und wünschen ihm noch viele Jahre für ein segensreiches Wirken.

Wie es das vatikanische Reglement will, rückt mit dem 80. Geburtstag für den kolumbianischen Kardinal der Abschied von seinem Amt als Vorsitzender der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei näher. Die Kolumbianische Zeitung El Tiempo hat ihn in einem dieser Tage veröffentlichten Interview auf seine zukünftigen Pläne angesprochen:

Zitat: Ich werde hier im Vatikan bleiben. Ich behalte meine Stellung als Kardinal, aber ich muß nicht mehr pünktlich zur Arbeit antreten. Und auch wenn ich hier bleibe, habe ich doch mehr Zeit, auch einmal nach Kolumbien zu fahren.

Und wie fühlen Sie sich?

Ich bin glücklich, daß der Herr es mir gestattet hat, dieses Alter in guter Gesundheit zu erreichen. Ich bin sehr zufrieden, mit den Vorhaben, die ich vorangetrieben habe. Ich denke nicht an die Tage, die hinter mir liegen, sondern an die, die vor mir liegen. Wer sein Leben Christus geweiht hat geht nie in den Ruhestand.

Was waren das für Vorhaben?

Für Ecclesia Dei hatte ich mir drei Ziele gesetzt, die ich auch erreicht habe: Zuerst, daß alle Priester der Kirche in der Lage wären, in Freiheit die hl. Messe zu feiern und daß der alte Ritus freigegeben würde ohne damit in Widerspruch zum neuen zu geraten und ohne dazu verpflichtet zu sein. Zum zweiten, den Reichtum dieses Ritus bekannt zu machen, und drittens die Exkommunikation der Bischöfe Lefebvres aufzuheben und sie wieder näher an die Kirche heranzubringen.

Der volle Text des Interviews findet sich hier in Spanisch und bei Rorate.caeli ausschnittweise in englischer Übersetzung.

Alles liegt bei den Priestern

Priestermangel als Strategie

3. 7. 2009

Einen schweren Vorwurf erhebt der Churer Domherr Christoph Casetti in einem Artikel, der dieser Tage in der Tagespost erschienen ist: Hinter dem lautstark beklagten und als Vorwand zur Abschaffung des Zölibats und zur Einführung der Frauenweihe angeführten „Priestermangel“ stecke die Strategie einer „künstlichen Verknappung“, um die Kirche gezielt zu verändern.

Der Monsignore belegt seinen Vorwurf mit konkreten Beispielen, hier eines davon:

Zitat: Ein Pater verbringt mit einer Jugendgruppe ein Wochenende in einer Pfarrei, wo ebenfalls ein Wortgottesdienst geplant ist. Er schlägt vor, die heilige Messe mit der Jugendgruppe und der Pfarrei gemeinsam zu feiern. Der zuständige Pastoralassistent lehnt dies ab. Die Pfarrei hält also ihren Wortgottesdienst in der Kirche, während der Pater mit seiner Jugendgruppe in einem anderen Raum die Eucharistie feiert.

Eine Ursache dafür sieht Casetti im Skandalösen Verhalten vieler Laien-Theologieprofessoren, die - oft selbst „verhinderte Priester“ - kein gutes Wort für das Priestertum fänden:

Zitat: Ich hatte während meines Studiums (bereits in den 60er/70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts) einen einzigen Theologieprofessor, der in seinen Vorlesungen gelegentlich ein gutes Wort für den Priesterberuf und den Zölibat einlegte. Es ist auch bekannt, unter welchen Bedrängnissen seitens der Laientheologen manche Priesteramtskandidaten studieren mussten und gelegentlich noch müssen.

Als eine andere benennt der Domherr die Tendenz vieler Laien auch auf Gemeindeebene, alles „selbst“ machen zu wollen, dabei fährt er schweres Geschütz auf, wenn er bezweifelt, daß Gemeinden, die während Jahrzehnten keine geistliche Berufung mehr hervorgebracht haben, noch von einem „Recht auf die Eucharistie“ sprechen können.

Hier noch einmal der Link zum ganzen Artikel.

Hochwürden Faber auf dem Rummel

Ritus Austriensis II

2. 7. 2009

Auch in diesem Jahr zelebrierte(?) am 28. Juni der bekannte Wiener Scherzkeks und Kunstliebhaber Dompfarrer Faber seine Westernmesse nach dem Ritus Austriensis - in Bierzeltatmosphäre, zu Cola und Fritten und vor teilweise kostümiertem Publikum. Zum Glaubensbekenntnis ersetzte der hochwürdige Herr das anstößige Wort „katholisch“ durch „christlich“, zu Kommunion lud er alle Getauften ohne Rücksicht der Konfession ein.

Filmbericht hier bei Gloria-TV

Norcia im Wiederaufbau

Und jetzt also die Benediktiner von Norcia

02. 7. 2009

Fast zweihundert Jahre lang lag das alte Benediktinerkloster von Norcia, der Heimatstadt des hl. Benedikt, dem Verfall preisgegeben. Dann kamen ein paar ziemlich abenteuerliche Mönchsgestalten hauptsächlich aus den USA und beschlossen, die Ruine im alten Geist des Vaters Benedikt wieder zu beleben. Das war 1998, und seitdem geht es Schritt für Schritt voran.

Jetzt haben die Mönche einen ganz besonders großen Schritt getan: Ab diesem Frühjahr - das entsprechende Schreiben von Ecclesia Dei (hier in deutscher Übersetzung) wurde am 21. April unterzeichnet - hat das Kloster Segen und Auftrag zum Apostolat in beiden Formen des römischen Ritus. Die tägliche Konventsmesse soll jetzt immer in der außerordentlichen Form gefeiert werden, bei anderen Messfeiern wird man sich nach den Gegebenheiten und Anforderungen der Pastoral richten.

Ein schönes Geschenk zum bevorstehenden zweiten Jahrestag von Summorum Pontificum, und herzlichen Glückwunsch nach Norcia. Hier gehts zur Website des Klosters.

Bischof Tebartz-van Elst

Beten wir für unsere Bischöfe

1. 7. 2009

Eigentlich ist es nur eine Selbstverständlichkeit, wenn der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst jetzt ein probeweise praktiziertes Statut auslaufen läßt, nach dem auch Laien als Gemeindeleiter amtieren konnten: Das kanonische Recht behält die Funktion des Pfarrers ausdrücklich Priestern vor. Aber was zählt das schon in Deutschland, wo Bischöfe seit Jahrzehnten mit spitzfindigen Rechtfertigungen gerne das Gegenteil dessen tun, was die Kirche will.

Und so bekommt Tebartz-van Elst jetzt bloß, weil er das Selbstverständliche tut, heftigen Gegenwind. Von der Lokalpressse, die ihn nicht liebt, sowieso. Und natürlich auch von „Wir sind Kirche“, wo man dem Bischof vorwirft, er gehe einen „weiteren Schritt zurück. Dieser Weg führt in überwunden geglaubte Zeiten, in einen neuen Klerikalismus.“ und sein Kirchenverständnis in die Worte fasst: „Dort wo Bischöfe wie Ministranten des Papstes handeln werden die Wünsche Roms unverzüglich umgesetzt.“

Gegenwind aber auch vom Priesterrat der eigenen Diözese, wo Bezirksdekan Lippert den Bischof attakiert: „Wir dürfen den bewährten Weg des synodalen Miteinanders im Bistum nicht verlassen. Erst beraten, dann entscheiden.“ Der Bischof als Kirchenpräsident - so heißen die evangelischen Landesbischöfe in Teilen Hessens. Daß Bischöfe angesichts eines Klerus, dessen Sprecher kein Verständnis mehr für die priesterlichen Aufgaben zeigen, manchmal noch mehr Sorgen haben als die Umsetzung von Summorum Pontificum, ist zwar nicht schön, aber doch auch verständlich. Beten wir für unsere Bischöfe.

Pontifikalamt auf EWTN

1. 7. 2009

Zur Feier des Festes des kostbaren Blutes DNJC überträgt EWTN heute ein Pontifikalamt in der außerordentlichen Form des römischen Ritus aus der Wallfahrtskirche zum Allerheiligsten Sakrament in Hanceville, Alabama. Die Originalübertragung ist um 8:00 AM ET - das ist nach unserer hoffentlich richtigen Umrechung heute um 14:00. Eine Wiederholung ist für Donnerstag angesetzt. Wir empfangen EWTN meistens über diese amerikanische Adresse - es gibt aber auch noch andere. Hier gibt es das Programm in Deutsch.