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Bischofsbesuch in Paderborn

Bild: W.K.Aus Paderborn erreichte uns bereits vor einigen Tagen folgender Bericht und das nebenstehende Bild zu einem Besuch des Ortsbischofs bei den „Tridentinern“:

Am 6. August, dem Fest der Verklärung des Herrn besuchte Erzbischof Hans Josef Becker die Gottesdienstgemeinde seines Erzbistums zum Hochamt in der Kapuzinerkirche. Etwa 150 Personen hatten sich eingefunden, auch aus anderen Gemeinden es Bistums waren Gläubige zur Mitfeier angereist. In seiner Predigt vermied der Erzbischof jeden direkten Hinweis auf die liturgische Form, der er beiwohnte und beschränkte sich auf eine Homilie zum Evangelium von der Verklärung Christi. Viele hatten wohl erwartet, daß der Bischof bei seinem Besuch die Initiative ausdrücklich guthieß, die vor zehn Jahren zur regelmäßigen Praktizierung der Messfeiern in der ao. Form in Paderborn führte, vielleicht auch die Aussicht auf eine weitere Ausdehnung der Erlaubnis eröffnete. Das blieb aus. Die Bedeutsamkeit des Besuchs des Erzbischofs lag in der Tatsache, daß der Oberhirte diese Gottesdienstgemeinde besuchte, wie jede andere Gemeinde seines Bistums auch, und gemeinsam mit ihr die Heilige Messe feierte. Das Signal war und ist: Ihr seid keine Außenseiter, ihr gehört fest zur Erzdiözese Paderborn, auch in dieser Form ist der Bischof bei euch. Das Beispiel S. E. Hans Josef Becker könnte eigentlich Schule machen. Warum ist so etwas nicht in jedem Bistum möglich? Die Paderborner jedenfalls sagen dem Erzbischof Dank für diese Initiative.

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