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Schöne Aussichten für 2019

Screenshot aus dem im Artikel genannten VideoEin Jahresrückblick würde uns überfordern – so viel Schwachsinn, wie uns im vergangenen Jahr allein auf „katholisch.de“ zugemutet wurde, geht auf keine Kuhhaut. Schon das, was uns dieses Schaufenster der neokatholischen Kirche in Deutschland in den letzten Tagen zugemutet hat, ist bei gesundem Verstand kaum zu ertragen. Dennoch sind wir mutig und wagen auf der da ausgebreiteten Grundlage einen Blick auf das, was das kommende Jahr bringen wird.

Da wäre als erstes die „Digitalisierung der Kirche“, die in Freiburg bereits die schönsten Fortschritte macht: Dort will man künftig „Pastorale Alltagsprobleme mit digitalen Mitteln lösen“ - genau so haben wir uns das vorgestellt.

Kardinal Marx will wiedereinmal die Kirchenlehre weiterentwickeln, und sich dabei an den Notwendigkeiten aus der gesellschaftlichen Entwicklungen orientieren. „Natürlich stehen wir in einer großen Tradition. Aber es ist keine abgeschlossene Tradition.“ Ein wenig marxistische Zeitgeistlehre - das wird die Kirche zweifellos enorm voranbringen.

Bischof Kohlgraf, kongenialer Lehmann-Nachfolger in Mainz, „stellt kirchliche Machtansprüche in Frage“. Erst hatten wir gedacht, er hat irgendwo noch einen Fürstbischof ausfindig gemacht, den er jetzt aus seinem Schloß vertreiben will - aber nein, er will die „kirchliche Machtausübung über die Gewissensentscheidung der Gläubigen“ brechen. Das wird aber auch Zeit! Mit Christus kann man die Kirche dann aber nicht mehr gleichsetzen, verlangt er – und das ist seit der Entdeckung der sündigen Kirche ja ohnehin nur konsequent. Brauchen wir diesen Christus überhaupt noch für unsere Kirche? Na ja, vielleicht wegen der Sandalen, das kommt immer gut.

Bischof Ackermann von Trier wird im kommenden Jahr unbeirrt die „Umsetzung von Großpfarreien angehen“ – von 887 kleinen runter auf 35 große. Das nennen wir Wachstum ganz nach dem Maßstab des „Neuen Frühlings“. Und Franziskaner-Bruder Thomas Abrell vom Bistum Osnabrück sagt voraus: „Segen für homosexuelle Paare wird kommen!“. Abrell kämpft im Auftrag seines Bischofs Bode gegen jede Form der Diskriminierung (=Unterscheidung) in Kirche und Gesellschaft. Deshalb hält er es auch für dringend erforderlich, den Katechismus in Sachen Sexuallehre umzuschreiben. Nun ja, erste Schritt zur Modernisierung des Katechismus werden ja bereits aus Rom gemeldet – vielleicht dauert es mit dem Segen für die Homo-Ehe noch nicht einmal die 10 Jahre, die Bruder Thomas für den Umschwung prognostiziert.

Wir leben in schnellebigen Zeiten.

Am besten aber gefiel uns aus den vergangenen Tagen ein kleiner Film, der für die Sternsinger-Bewegung produziert wurde und einen Blick in die zukünftige Entwicklung von Kirchenmusik, Liturgie und katholischer Spiritualität erlaubt: Wer wollte noch daran zweifeln: Mit dem Jahr des Herrn 2019 bricht eine glänzende Zukunft an.

In diesem Sinne: Kommen Sie gut rein in dieses neueste aller neuen Jahre in der besten aller möglichen Welten! Aber vor allem: Kommen Sie gut wieder raus.

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