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Christkönig in Innsbruck

Der 26. Oktober ist der österreichische Nationalfeiertag, und dieser fiel heuer mit dem Christkönigsfest, das im Liturgischen Kalender nach den Büchern von 1962 am letzten Oktobersonntag begangen wird, zusammen. Grund für die in der Tiroler Landeshauptstadt von der Priesterbruderschaft St. Petrus betreute Gottesdienstgemeinde, das Sonntagshochamt besonders festlich zu feiern.

Jeden Sonn- und Feiertag kommen die in Innsbruck dem Usus antiquior verbundenen Gläubigen in der barocken Schloss- und Wallfahrtskirche Mentlberg, die den Sieben Schmerzen Mariens geweiht ist, um 10 Uhr zum Gottesdienst zusammen. Das Ziel der Wallfahrt ist ein zweifaches, einmal und ursprünglich die sieben heiligen Schläfer, seit 1638 zusätzlich und inzwischen vorrangig eine Pièta, die um 1500 entstand und einst in Holzheim bei Ulm als Gnadenbild verehrt wurde. In der heutigen Wallfahrtskirche, die 1770 konsekriert worden ist, thront die Gnadenmutter über dem Hochaltar und erwartet die Pilger.

Einen besonderen Stellenwert räumt die Innsbrucker Gemeinde der Petrusbruderschaft der Kirchenmusik ein. So auch wieder am Fest des Christkönigs. Das Ensemble Sonoritas, das sich  in der Gemeinde schon vor Jahren gebildet hat, brachte die Missa in G von Franz Schubert für Soli und Chor, Streicher,Naturtrompeten, Barockpauken und Orgel zu Gehör, die dem Ensemble angegliederte Schola Sonoritatis Cantorumsang das Proprium.

Erfreulich war der rege Besuch des Festgottesdienstes, den Hw. Pater Gerald Gesch FSSP vor dichtbesetzten Kirchenbänken zelebrierte. In der Regel betreut er die Innsbrucker Gemeinde und tut dies im Wechsel mit seinem Oberen, Hw. Pater Christoph Fuisting FSSP, von der Mittenwalder Niederlassung der Petrusbruderschaft aus.

Im Anschluss an das Festhochamt folgte eine Agape und klang ein erhebender Vormittag im Höttinger Traditionsgasthaus Burenwirt gut katholisch in gelöster Runde aus.

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