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'Ars Celebrandi' in Licheń

Zum vierten Mal fand Ende vergangenen Monats im polnischen Licheń die Ars Celebrandi statt - das ist der größte Workshop in Osteuropa zur Verbreitung praktischer Kenntnisse über die traditionelle Liturgie. Wie Rorate Cæli berichtet, waren in diesem Jahr über 40 Priester nach Licheń gekommen, um die überlieferte Liturgie zu erlernen oder besser kennen zu lernen. Außerdem nahmen etwa 100 Laien an den Workshops teil, um ihre Fertigkeiten als Messdiener, Sakristane oder Schola-Sänger zu vervollkommnen. Neben der hl. Messe in ihren verschiedenen Formen - darunter auch der Usus des Dominikanerordens - gehörten zum täglichen Programm die Feier der Laudes, der Vesper und der Komplet in der für den jeweiligen Tag gebotenen Form. Ergänzend gab es ein intensives Vortragsprogramm spiritueller Ausrichtung, das es den Teilnehmern, die das wollten, auch ermöglichte, die Tage in Licheń in Art von Exerzitien zu begehen.

Besonders angetan waren die Veranstalter von der Teilnahme von Priestern und Seminaristen aus zahlreichen Orden. Neben Dominikanern waren das Angehörige der Franziskaner, Kapuzinere, Salesianer, Piaristen, Cisterzienser, Benediktiner, Redemptoristen, Salvatorianer, Pallottiner, Lazaristen und Jesuiten. Das ist umso erfreulicher, als die meisten dieser Gemeinschaften zumindest in Westeuropa einen scharfen Säkularisierungskurs verfolgen - soweit sie überhaupt noch genug Mitglieder haben, um irgendeinen Kurs zu verfolgen.

Organisator der Ars Celebrandi ist die polnische Una Voce-Vereinigung, die Schirmherrschaft hatte der zuständige Ortsbischof Wiesław Alojzy Mering von Włocławek übernommen. Das Bild oben haben wir einem 3-Minuten-Film auf Youtube entnommen, der einen Eindruck von der Atmosphäre der Tage in Licheń vermitteln kann.

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