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Maria, Patronin Europas

Bild: https://www.facebook.com/RozaniecDoGranic/Die Polen haben ihre eigenen Erinnerungen an die osmanischen Türken und ihren das ganze Mittelalter andauernden Versuchen, die Herrschaft Mohammeds mit Feuer und Schwert auf ganz Europa zu erweitern: Am 12. September 1683 entschied der polnische König Jan Sobieski III. mit seiner Reiterei die Schlacht am Kahlenberge und beendete so die zweite Belagerung Wiens. Die erste hatte 150 Jahre vorher stattgefunden – sie war am 14. Oktober 1529 mit dem nach mehrfach fehlgeschlagenen Stürmungsversuchen unvermeidlich gewordenen Rückzug der Agressoren von der Reichshauptstadt. zu Ende gegangen. Zeitlich und kalendarisch zwischen beiden Gedenktagen liegt der Jahrestag der Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571, der die Seeherrschaft der Türken im Mittelmeer beendete. Dieser angesichts der Kräfteverhältnisse höchst unerwartete Sieg wurde dem Eingreifen der in ganz Europa flehentlich angerufenen Gottesmutter zugeschrieben und gab damit den Anlass zur Stiftung des Rosenkranzfestes.

Mehr als eine Million katholische Polen folgte am Rosenkranzfest dieses Jahres einem Aufruf ihrer Bischöfe(!), mit einem „Rosenkranz an der Grenze“ erneut den Schutz der Patronin Maria für Kirche und Nation zu erbitten. Ein starkes Signal in einer Zeit, in der die offizielle Politik der meisten Regierungen (und auch der Staatskirchen) des Kontinents darauf hin arbeitet, die Identitäten der Völker zu „überwinden“ und den Kontinent für eine erneute Invasion von Moslems zu öffnen. Mit dabei, d.h. bei der regierungspolitik, der Münchener Erzbischof Kardinal Marx, der auf diese Weise wohl einen inoffiziellen Platz am Katzentisch der Jamaika-Koalition zu ergattern hofft. Wohl bekomm‘s.

Gerne nutzen wir die Gelegenheit der kurzen Information über diesen frommen Volksaufstand beim Nachbarn, eine Information über eine andere Veranstaltung weiterzugeben, die uns die polnischen Anhänger der überlieferten Liturgie zukommen ließen:

Wir möchten Sie herzlich zu der Wallfahrt zum Sanktuarium der Schmerzensmutter in Skrzatusz einladen, die am 14. Oktober A. D. 2017 stattfinden wird. Skrzatusz (Schrotz) gehört zur Diözese Koszalin-Kołobrzeg (Bistum Köslin-Kolberg), liegt in der Woiwodschaft Wielkopolskie (Woiwodschaft Großpolen) bei Piła (Schneidemühl) – ca. 260 km von Berlin.

Wir möchten, damit diese Wallfahrt nicht nur eine Gelegenheit für Integration der Gläubigen aus Nordwestpolen ist, die sich mit dem klassischen römischen Messeritus verbunden fühlen, sondern dass sie auch die wahre Allgemeinheit der Kirche zeigt – daher die Enladung, die an Gläubige aus Deutschland richten wollen (insbesondere aus der naheliegenden Region Berlins und aus anderen Bereichen Ostdeutschlands).

Ein deutschsprachiges PDF mit ausführlicheren Informationen können Sie hier herunterladen.

Zusätzliche Informationen