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Keine alte Messe mehr in S. Maria Maggiore

Seit dem hl. Jahr 2000 wurde an jedem ersten Samstag im Monat in S. Maria Maggiore eine hl. Messe in der überlieferten Liturgie gefeiert. Die Zelebration war bisher von den Franziskanern der Immakulata übernommen worden, denen der gesamte Gottesdienst an der Kirche übertragen ist. Bekanntlich hat der apostolische Kommissar jetzt den Franziskanern die Zelebration nach dem alten Ritus verboten. Der Erzpriester der Basilika, der spanische Kardinal Santos Abrily Castello, war  seinerseits nicht bereit, einem anderen Priester die Erlaubnis zur Zelebration zu erteilen. Daher konnte die Alte Messe am vergangenen Samstag zum ersten Mal seit 13 Jahren nicht stattfinden.

Der Coetus Summorum Romano hat nun ein Gesuch an Papst Franziskus gerichtet, in dem er an das „liebevolle Verständnis“ des Papstes appelliert und darum bittet, die Zelebration wieder zu ermöglichen. Darin heißt es unter anderem: „Unsere ‚Peripherie‘ der Gläubigen, ausgeschlossen und oft sogar ignoriert wenn nicht sogar verachtet, weint und klagt wegen dieser Ausgrenzung einer direkten Apostolischen Tradition, die von Benedikt XVI. mit dem genannten Motu proprio bestätigt wurde“.

Ausführliche Informationen zum Fall und der Text des Bittgesuchs bietet Messa in Latino, Teile davon in deutscher Übersetzung finden sich auf katholisches.info.

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