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Neue Niederlassung für das Institut Christus König

Wie so viele Kirchen in England hat auch die St.Walburga-Kirche in Preston durch Glaubenskrise und demographische Veränderungen ihre Gemeinde zu einem großen Teil verloren. Nur die Tatsache, daß das neugotische Bauwerk wegen seiner kunsthistorischen Bedeutung und als Landmarke unter Denkmalschutz steht, hat es bis jetzt davor bewahrt, von der Kirche aufgegeben und dann zu profaner Nutzung umgebaut oder abgerissen zu werden. Am 6. April nun hat Bischof Campbell von Lancaster das Institut Christus König und Hoher Priester eingeladen, im Herbst dieses Jahres an der Kirche eine Niederlassung zu eröffnen und so den kirchlichen Charakter des Bauwerks auch für die Zukunft zu sichern.

Teilweise folgt er damit dem Vorbild der Diözese Shrewsbury, die bereits 2012 die in den bisherigen Strukturen nicht mehr haltbare Kirche der Heiligen Petrus, Paulus und Philomena in New Brighton der Fürsorge des ICKSP anvertraute. Etwas abweichend von der dort getroffenen Regelung wird in Preston, zumindest solange die Personalsituation der Diözese es erlaubt, an Sonntage auch weiterhin eine Messe im Novus Ordo gefeiert. Im übrigen werden Priester des Institiuts an allen Sonn-, Feier- und Werktagen hl. Messen im überlieferten Ritus zelebrieren. Bis auf weiteres bleibt auch der bisherige Pfarrer am Ort und im Dienst, so daß die Einbindung in die diözesanen Strukturen praktisch gewähleistet ist, ohne die für viele Bischöfe anscheinend unüberwindlich heikle Frage einer Personalpfarrei zu berühren.
Hier der Hirtenbrief von Bischof Campbell an die Gläubigen in den Pfarreien von Preston, der seine Überlegungen ausführlicher darlegt.

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