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Karmeliter der Tradition in Italien

P. Konrad Löwenstein - ein Sohn des vor kurzem verstorbenen Prinz Rupert Löwenstein, des langjährigen Vorsitzenden der Latin Mass Society von England und Wales - hat in einem Schreiben an das traditionsorientierte Blog „cordialiter“ eine bemerkenswerte Mitteilung gemacht:

Ich habe Informationen über eine Initiative, die im Herbst eine kontemplative Gemeinschaft karmelitischer Spiritualität mit dem überlieferten Ritus errichten will.

Wie aus anderen Quellen zu erfahren war, ist P. Löwenstein selbst maßgeblich an der Gründung der neuen Vereinigung beteiligt. Als Kontakt für junge Männer, die sich für die Petrusbruderschaft oder die Neugründung interessieren, hat er auf „cordialiter“ eine Mailadresse angegeben: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

Die Petrusbruderschaft, deren Kommunität in Venedig P. Löwenstein derzeit angehört, ist bis jetzt in Italien wenig verbreitet. Klösterliche Gemeinschaften, die der überlieferten Liturgie verpflichtet sind, scheint es allerdings mehrere zu geben. Wohlbekannt sind die Benediktiner von Norcia und die Benediktiner der Immaculata von Villa Talla in der Diözese Albenga-Imperia. Die meisten anderen traditionsorientierten Konvente in Italien gehören allerdings dem weiteren Umfeld der Piusbruderschaft an oder haben gänzlich irregulären Status. Eine ungute Folge der auch in Italien vorherrschenden Tendenz, die traditionsorientierten Katholiken mit allen Mitteln auszugrenzen, statt ihnen den Raum in der Kirche zu geben, auf den die zweitausendjährige Tradition selbstverständlichen Anspruch hat.

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