So macht man das in Arlington
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- 19. September 2022
Bischof Burbidge von Arlington, 2002 zum Weihbischof ernannt von Johannes Paul II. und 2006 zum Bischof von Benedikt XVI., hat in treuer Erfüllung von Traditionis Traditores (offiziell, aber unzutreffend TC benannt) von Franziskus die an der überlieferten Liturgie festhaltenden Katholiken seines Machtbereichs aus den Kirchen in die Turnhallen von katholischen Schulen verbannt. Zumindest in einer der betroffenen Gemeinden haben die Gläubigen in großer Geschwindigkeit und mit beträchtlichem Einsatz von Eigenarbeit und Geld die Turnhalle in einen würdigen Gottesdienstort verwandelt.
Und wo gerade von Geld die Rede ist: In mehreren Gemeinden des Bistums Arlington sind durch die Vertreibung der traditions- und lehrtreuen Katholiken die Besucherzahlen und die Geldeingänge der Restgemeinden so stark zurückgegangen, daß der weitere Unterhalt der Gemeinden und ihrer Kirchen gefährdet ist. In einigen wird über Schließungen bzw. Zusammenlegungen gesprochen.
Aber wie sagte unser unglücklich regierender heiliger Stiefvater gerade am letzten Samstag so schön: Es wäre ein „anachronistischer Fehler“, an der Liturgie der heiligen Päpste Gregor und Pius V. festzuhalten, da doch die (angeblich) vom 2. Vatikanischen Konzil reformierte Neuliturgie des (von ihm im Eilverfahren heiliggesprochenen) Papstes Paul VI. als einziger Ausdruck der Lex Credendi der römischen Kirche „den Bedürfnissen der heutigen Welt besser gerecht“ wird.
Glaubens- und Realitätsverlust im Endstadium.
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Am Montag ließen die Anhänger der überlieferten Liturgie in Arlington und Washington dem Zeugnis ihrer Umgestaltung der Turnhalle eine Demonstration folgen, die von Arlington in das etwa 7 km entfernte Washington führte. Bericht und Bilder hier.