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Überlieferte Liturgie am PNAC

Diese großartige Bild wurde in der Kapelle der Casa Sa Maria, des Priester-Wohnhauses des Nordamerikanischen Kollegs (Pontifical North American College, PNAC)in Rom aufgenommen - und eben dort wurde dieser Tage ein feierliches Hochamt in der überlieferte Form des Römischen Ritus zelebriert.

Natürlich war das eine Ausnahme, vielleicht sogar ein „erstmals“ seit Jahrzehnten. Aber immerhin: Es ist möglich, und sogar der Hochaltar ist noch vorhanden.

Gänzlich undenkbar, daß Ähnliches im römischen Machtbereich des Generalsekretärs des ZK der Deutschen Bischofskonferenz geschähe. Dort bekommen die am Germanicum, in der Maria dell'Anima oder am Campo Santo herrschenden Konzilsgespenster schon Schweißausbrüche, wenn sie auf ihrem Hoheitsgebiet eines Klerikers in Soutane ansichtig werden oder ein Gast das Konzelebrationsgebot dankend ablehnt. Der Wunsch, an einer Messe in der anderthalbtausendjährigen Liturgie der Kirche teilzunehmen, kann dort nach wie vor eine Priesterlaufbahn beenden, bevor sie begonnen hat. Ihre Feier ist in den heiligen Hallen der Teutonen undenkbar; da sei „unser gemeinsamer Lehrer“ Martin Luther vor.

Im Unterschied zu den USA, wo man mit viel modernistischem Gedankengut auch einiges von moderner Pluralität und Liberalität angenommen hat, regiert im Machtbereich der deutschen Bischofskonferenz, deren Zentralverwaltung sich nur zufällig im Rheinland befindet, nach wie vor die totalitaristische Variante. Denn man hat es nötig.

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