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Summorum Pontificum in USA

In den Vereinigten Staaten konnten die Anhänger der überlieferten Lehre und Liturgie der Kirche zum siebten Jahrestag des Motu Proprio eine relativ erfreuliche Bilanz vorlegen. In den Jahren nach der Durchsetzung der Liturgiereform und vor der Errichtung der Ecclesia Dei-Gemeinschaften war die Zahl der Sonntagsmessen nach altem Ritus auf 20 geschrumpft, teilt Peter Kwasniewski auf New Liturgical Movement mit. Bis zum Jahr vor Summorum Pontificum war die Zahl dann wieder auf 220 angestiegen und liegt heute bei über 500. Wie gesagt - das ist die Zahl der Sonntagsmessen. Dazu kommen noch zahlreiche Messtermine an Wochentagen. Und die Zukunft erscheint gesichert: Die altrituellen Klöster und Gemeinschaften kennen keine Berufungskrise, die stattliche Zahl der Neueintritte und Priesterweihen steht in keinem Verhältnis zu ihrer letztlich doch noch bescheidenen Größe.

Von der Situation in Deutschland unterscheidet sich die in den USA auch dadurch, daß mehrere amtierende Bischöfe keine Berührungsängste gegenüber der Tradition der Kirche an den Tag legen. Es gibt insgesamt 25 Personalpfarreien und zahlreiche weitere Apostolate, die von Priestern der Ecclesia Dei-Gemeinschaften geleitet werden. (Hier gibt es noch mehr Zahlen.) Mehrere Ortsbischöfe sind auch immer wieder bereit, Firmungen oder Weihen zu spenden und Pontifikalämter zu zelebrieren. So wird Erzbischof Alexander Sample von Portland, Oregon, am kommenden Sonntag in der Pfarrkirche der Petrusbruderschaft in Coeur d'Alene das Sakrament der Firmung spenden und anschließend ein Pontifikalamt zelebrieren.

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