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Gutes und weniger Gutes zum Tage

Aus Schottland erreicht uns die Nachricht, daß die seit langem überfällige Regulierung der Rechtsstellung der „Söhne des allerheiligsten Erlösers“ (früher „Transalpine Redemptoristen“) endlich erfolgt ist. Mit Wirkung vom heutigen Festtag der Aufnahme Mariens in den Himmel ist die Gemeinschaft von Papa Stronsay als Geistliches Institut Diözesanen Rechts in der Diözese Aberdeen von Ortsbischof High Gilbert, OSB, kirchenrechtlich anerkannt. Mehr dazu auf der Website von Papa Stronsay.

Die weniger gute Nachricht beruht auf einem Gerücht, das auf eine „gewöhnlich gut unterrichtete Quelle“ zurückgeht und das wir nur unter entsprechendem Vorbehalt weitergeben.

Danach sind die Arbeiten an einer „neuen Ausgabe des alten Missale“ soweit fortgeschritten, daß dieses im kommenden Sommer veröffentlicht und seine Verwendung ab 2013 vorgeschrieben werden kann. Schwerpunkte der Änderungen:

  • Erlaubnis zur Verwendung neuer Präfationen an allen Festen, die im Novus Ordo eine Eigenpräfation haben;
  • Allgemeine Erlaubnis, den überlieferten Ritus auch „versus populum“ zu zelebrieren;
  • Erlaubnis, den ganzen Wortgottesdienst in der Volkssprache zu feiern.

Der Wille zum „liturgical engineering“ in den zuständigen Vatikanischen Behörden wäre demnach anscheinend ungebrochen - zumindest soweit es die Richtung „weg von der Tradition“ betrifft.

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