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Abdankung der Qualitätsmedien

Zeitung als Einwickelpapier für HeringeKrachende Inkompetenz ist wohl die Hauptvoraussetzung, um in deutschen „Leitmedien“, sei es auf Papier, sei es im per Zwangsabgabe alimentierten Staatsfernsehen, zu Kirchenfragen Stellung zu nehmen. P. Engelbert Recktenwald von der Petrusbruderschaft hat es auf sich genommen, aus dem großen Haufen ein paar Dinge herauszuheben, die ernst zu nehmen sind - sie sind auf kath-info.de in der aktuellen Spalte unter „Rücktritt II“ und „Zum Streit um den päpstlichen Amtsverzicht“ abgehandelt.

Ergänzen wollen wir die dort gegebene kurze Liste um den auf kathnews.de erschienenen Beitrag von C.V. Oldendorf: „Papa Resignatus - Gedanken zu Kontinuität und Diskontinuität mit Benedikt XVI.“ Oldendorf erinnert zunächst die Kirchenreformierer auf Redaktionssesseln, Lehrstühlen und Bischofssitzen an einen bisher wenig beachteten Sachverhalt. „Die gegenwärtige Rechtsgestalt des Petrusamtes ist in ihrer Substanz dogmatisch gebunden.“ Dank sei dem I. Vatikanischen Konzil.

Zum zweiten erweitert er die Überlegung des Papstes, der vom „Konzil der Medien“ gesprochen hat, um die Rede vom „Pontifikat der Medien“. Dieses vom wirklichen Pontifikat zu unterscheiden, ist nicht nur Voraussetzung jeder Würdigung des nun aus dem Amt scheidenden Papstes, es muß auch Grundlage aller Erwartungen sein, die legitimerweise an den Nachfolger als Vicarius Christi zu richten sind.

Alles andere ist für die Heringe.

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