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Mehr als nur Gerüchte - Neues aus dem Sumpf

Bild: ScreenshotUnsere römische Quelle hat sich mit neuen Informationen und Präzisierungen über die erwartete Apostolische Konstitution zur Herausdrängung der überlieferten Lehre und ihres Ritus aus dem Leben der Kirche zu Wort gemeldet.

Danach steht im Mittelpunkt des Dokuments das ausdrückliche Verbot der Spendung der Sakramente und Sakramentalien nach der überlieferten Form, wie sie im traditionellen Rituale Romanum bzw. dem Pontificale geregelt war. Taufe, Eheschließung, Firmung – nur noch im neuen Ritus und in lateinischer Sprache nur noch insoweit, wie sie innerhalb einer Messfeier des NO in lateinischer Sprache vorgenommen werden. Inwieweit zu letzterem wie bereits jetzt schon in einigen US-Diözesen eine besondere Genehmigung erforderlich ist, konnte unsere Quelle nicht sagen.

Dieses Verbot betrifft auch ausdrücklich die Weihen zum Diakon und zum Priester – sie dürfen auch in den traditionstreuen Gemeinschaften künftig nur noch nach der Reformliturgie erfolgen. Die Spendung der traditionell als „niedere Weihen“ bezeichneten Sakramentalien – für die es keinen neuen Ritus gibt - wird untersagt.

Die „Freiheit“ der Priester der traditionstreuen Gemeinschaften, die hl. Messe ohne besondere Genehmigung nach dem überlieferten Missale zu feiern, wird auf die Verwendung innerhalb der „kanonisch errichteten“ Häuser dieser Gemeinschaften begrenzt.

Auch diese aktuellen Informationen, die offenbar über den Status von bloßen Gerüchten hinausgehen, nennen als Veröffentlichungstermin des Dokuments die Karwoche – also wohl den Jahrestag der Konstitution Missale Romanum von Paul VI. am 3. April.

Hier geht es weiter Die Absichten der hier präzisierten neuen und zweifellos „verfassungswidrigen“ Gesetzgebung des Bergoglio-Papstes werden immer deutlicher erkennbar: Die überlieferte Liturgie (und Lehre, denn darum geht es letzten Endes) soll immer mehr unsichtbar gemacht und über den Rand hinaus gedrängt werden. Geht doch nach drüben! Der „normale Gläubige“ soll nach Möglichkeit gar nicht mehr mit dem, was zweitausend Jahre lang katholisch war, in Berührung – und wenn doch, dann mit dem schlechten Gewissen, etwas „Verbotenes“ zu tun. Geistlicher Mißbrauch auf der höchsten Ebene; der Papst als Seelenmörder?

Zweites Angriffsziel sind die Gemeinschaften der Tradition, die durch Untersagung bzw. strengste Einschränkung ihres pastoralen Wirkens und insbesondere durch Verbot der Weihen im überlieferten Ritus in ihrem Innersten getroffen werden sollen. Auch ihre Mitglieder sollen gezwungen werden, die zweitausendjährige Geschichte der Kirche Christi als überholtes, ja abgeschlossenes Kapitel zu begreifen und einen Treueeid auf die vom „Geist des II. Vatikanums“ neubeseelte und von dem Pistolero aus der Pampa neubegründete Kirche des Zeitgeistes zu leisten. Welche konkreten Auswirkungen das auf die Seminare und die Nachwuchssituation der Institute haben wird, sollte schon bald sichtbar werden.

Zwei aktuelle Beobachtungen bestätigen den Trend und berechtigen zu den schlimmsten Befürchtungen. Zum einen hatte sich der aktuelle Inhaber des Stuhles Petri in einer Ansprache kürzlich so ausgedrückt, als ob er moralische Vorbehalte gegenüber Homosexualität habe. Das brachte ihm ein rügendes „Dubium“ seines Ordensbruders James Martin ein. Dieses beantwortete Franziskus ganz gegen seinen gewöhnlichen Umgang mit Dubia umgehend und mit einem handschriftlich abgefassten Brief, in dem er sich beflissen entschuldigte und eine dem Homo-Papst genehmere Lesart seiner Äußerungen vorschlug.

Das zweite ist vielleicht noch typischer: Mit detaillierten Erlassen gründete Franziskus zu Monatsbeginn ein wohl eher praktisch orientiertes „Laudato-Si-Bildungszentrum zur ökologischen Konversion“ und ein eher theoretisch arbeitendes „Laudato-Si-Studienzentrum zur ökologischen Neuausrichtung“. Beide Institutionen werden mit umfangreichen institutionellen und finanziellen Privilegien ausgestattet und bekommen als Räumlichkeiten für ihre zweifellos überaus segensreiche Tätigkeit die von früheren Päpsten genutzte Sommerresidenz Castel-Gandolfo zugewiesen. In diesem nun so zu nennenden Borgo Laudato-Si sollen bereits umfangreiche Umbauarbeiten begonnen haben.

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