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Seminar zur Neuevanglisierung

Am Sonntag, den 5. Oktober hat Bischof Dominique Rey von Frejus-Toulon feierlich ein bemerkenswertes Priesterseminar eröffnet: Eine Ausbildungsstätte, die junge Männer aus Nord- und Südamerika für die missionarische Seelsorge in Europa ausbilden soll. Das Seminar wird ebenso wie das bereits bestehende diözesane Seminar, die künftigen Priester in beiden Formen des römischen Ritus ausbilden und sich in der Lehre strikt am überlieferten Glaubensgut der Kirche orientieren.

Die Leitung des Seminars hat Bischof Rey der Gesellschaft vom hl. Josef dem Schutzherrn der Kirche (Fraternitas Sancti Joseph Custodis, FSJC) übertragen. Das ist ein von ihm 2010 begründetes Institut gottgeweihten Lebens, dessen Ursprung auf eine von einem Gemeindepfarrer im chilenischen Puchuncaví begründete Bewegung zur Neuevangelisierung zurückgeht. Das Institut besteht aus einem männlichen und einem weiblichen Zweig, die beide auf ihre Weise versuchen, Züge monastischen Lebens und Einsatz in der Seelsorge entsprechend den gegenwärtigen Anforderungen miteinander zu verbinden. Das Institut ist birituell; der Vorzug liegt - ähnlich wie bei den Franziskanern der Immakulata - bei der überlieferten Liturgie. Je nach den konkreten Erfordernissen der Arbeit in der Seelsorge sind die Angehörigen jedoch auch bereit und befähigt, die Bücher und Riten der modernen Form zu verwenden.

Noch mehr Bilder von der Seminarseröffnung gibt es auf facebook; weitere Informationen zum FSJC brachte Rorate Cæli in einem Bericht im August.

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