Motu Proprio: Summorum Pontificum

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Zusatzinfo

Ungarn

Aufnahme während der Primizfeier

Nach Primiz im alten Ritus: Hochaltar abgerissen

Aus Ungarn erreichte uns per e-Mail folgende Zuschrift, die wir zunächst einmal unter Vorbehalt weitergegeben haben. Nachdem uns der Absender auf unsere Rückfrage hin weitere Informationen zugesandt hat, ist davon auszugehen, daß der Inhalt des Briefes zutrifft. Die weiteren Informationen sind: Der Erzbischof, den den Priester geweiht und ihm die Erlaubnis zur Feier der Primiz im „usus antiquior“ gegeben hat, ist der Ordinarius von Veszprém, Dr. Gyula Márfi. Der Primizort, dessen Hochaltar jetzt abgebaut/abgerissen wurde, liegt in der Nachbardiözese Kaposvár.
Wir werden versuchen, die Sache im Auge zu behalten.

Am 1. Juli dieses Jahres hat ein ungarischer Priester, der am 22. Juni geweiht wurde, in seinem Heimatdorf seine Primiz-Messe im tridentinischen Ritus gefeiert. Er hatte dafür vorher die Erlaubnis von seinem Erzbischof bekommen. Diese Messe war die erste Primiz-Messe, die seit 37 Jahren in Ungarn in diesem Ritus zelebriert wurde. Das Dorf lag allerdings in einer Nachbar-Diözese.

Zwei Monate nach diesem Ereignis, am 4. September hat der Bischof, in dessen Diözese das Dorf liegt, den Hauptaltar der Kirche, an dem die tridentinische Messe zelebriert worden war, abbauen lassen. Dieser Bischof hat sich schon vorher öfter gegen die Tradition ausgesprochen einmal sagte er "Die tridentinische Messe ist schlecht und dem Willen Gottes entgegengesetzt."

Ungarn war einmal ein katholisches Land. Es ist das erste Land, das der Mutter-Gottes geweiht wurde. Bevor der Hl. Stephan, unser erste König starb (da sein einziger Sohn, der Hl. Emmerich vorher starb), hat er seine Krone Maria übergeben. Seitdem ist Ungarn Regnum Marianum. Deswegen ist es für die ungarischen traditionstreuen Katholiken besonders schmerzhaft, wie feindlich einige Bischöfe der Tradition der Kirche gegenüberstehen, und in ihrem Hass gegen die Tradition auch noch die Anweisungen des Papstes missachten.