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Joachim Kardinal Meisner R.I.P.

Bild: Peter WinnenmöllerAm frühen Morgen des gestrigen Tages ist Joachim Kardinal Meisner während eines Urlaubsaufenthaltes in Bad Füssing verstorben. Am Vorabend hatte der 83-jährige noch mit seinem Amtsbruder Gerhard-Ludwig Müller telephoniert, der ihn sicher auch über das gerade 1-minütige Entlassungsgespräch beim Papst informiert hat. Gegen 7 Uhr früh – vielleicht hatte sich der Kardinal zur Feier der Messe verspätet – fand ihn ein Mitbruder tot in seinem Zimmer – er hatte sein Bett bereits gemacht und das Zimmer aufgeräumt - das Brevier noch in der HandDeus, in adiutorium meum intende – Domine, ad adjuvandum me festina.

Die Qualitätsjournalisten der Presse, die den Vertrauten der Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. seit seiner Berufung nach Köln mit Abneigung bis zum Hass begleitete, ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, dem Feind ein letztes Mal ihr „Erzkonservativer“ (FAZ), „Vertreter einer anderen Kirche aus einer anderen Zeit“ (SZ) oder „Katholiban“ (TAZ) nachzurufen. Das ehrt den Verstorben, und so hat rundum alles seine Ordnung. Wer einen lesenswerten Nachruf lesen möchte, sei auf katholon von Peter Winnenmöller verwiesen.

Uns bleibt das Gebet für den Verstorbenen mit den Worten aus dem Proprium der Totenmesse für einen Bischof:

Wir bitten Dich, o Herr: Deine milde Barmherzigkeit, die wir anrufen, sei der Seele Deines Dieners, des Bischofs Joachim, zum Heile; durch Dein Erbarmen möge er die ewige Gemeinschaft Dessen erlangen, auf den er gehofft und an den er geglaubt hat.

Der Herr gewähre ihm die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihm.

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