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Buchvorstellung: The Dictator Pope II

Screenshot des Titelbildes bei AmazonDas 4. Kapitel (hier die Zusammenfassung des ersten Teils) behandelt unter der Überschrift „Neue (Ab-)Wege eröffnen“ in mehreren Unterabschnitten die Familiensynoden. Diese Ausführungen zeichnen in großem Detail den von Anfang an von Manipulation und Verschleierung geprägten Verlauf der Bischofssynode nach. In der Sache enthält das für aufmerksame Beobachter wenig neues, doch allein die hier gebrachten Zitate der öffentlichen Auseinandersetzung von Befürwortern und Gegnern der aus dem Hintergrund von Franziskus gesteuerten Veranstaltung sind bewahrenswert. Das gilt auch für die Erinnerung an die dreisten Lügen von Kardinal Kasper, der seine in einem Interview gemachten abfälligen Bemerkungen über die „in Tabus befangenen“ afrikanischen Bischöfe so lange abstritt, bis Edward Pentin den Tonbandmitschnitt als Beweis präsentierte. Ebenfalls erinnernswert und sicher von Bedeutung für eine spätere kirchenhistorische Einordnung des Pontifikats Bergoglio die Dokumentation des Tonfalls, in dem Bergoglios Höflinge sich bemühten, Zustimmung für die Pläne ihres Herrn zu mobilisieren oder da, wo das nicht möglich war, zumindest vorzutäuschen.

Erinnernswert bleibt die Zurückhaltung von Postsendungen an die Synodenteilnehmer, die Exemplare des von einigen Bischöfen und Kardinälen veröffentlichten Buches „Der Wahrheit Christi treu bleiben“ enthielten. Erinnernswert die Ausführungen zu dem den Teilnehmern der Hauptsynode schließlich als angebliches Ergebnis der ersten Sitzungsperiode vorgelegten „Instrumentum Laboris“, von dem die amerikanische Pro-Life-Koalition „Voice of the Familie“ sagte, es „bedroht die gesamte katholische Lehre von Ehe, Familie und menschlicher Sexualität“. Das war nur eine von mehreren überaus kritischen Stimmen, die Franziskus dann zu einem seiner berüchtigten Ausfälle gegen die „Starrheit der Schriftgelehrten“ aufbrachten, die sich „den Überraschungen des heiligen Geistes“ verschlössen. Ausfälle bis hin zu dem freilich unbestätigten Bericht über einen päpstlichen Wutausbruch gegen die 13 Verfasser einer fundierten theologischen Kritik am „Instrumentum“: „Sie sollen gehen! Die Kirche braucht sie nicht. Ich werde sie alle herauswerfen“.

So kam es also zu einer Synode, die nach den Worten von Bischof Athanasius Schneider „für künftige Generationen und Historiker ein Schandmal auf der Würde des apostolischen Stuhls“ bleiben wird. In seiner Darstellung des Synodenverlaufs läßt Colonna keinen Zweifel daran, daß er – ohne die Existenz mächtiger Berater und Einflüsterer zu bestreiten – die Hauptverantwortung für die Manipulation von Verlauf und Ergebnis der Synode beim Papst selbst sieht.

Als zweiten Komplex beschreibt Colonna den bisherigen Verlauf der Auseinandersetzung über Amoris Laetitia, der allen Lesern von Summorum Pontificum in lebhafter Erinnerung sein dürfte. Neu für uns war dabei die freilich nicht im Detail belegte Information, die Dubia seien nicht nur von den 4 namentlich bekannten Kardinälen, sondern noch zwei bisher ungenannten unterzeichnet worden und hätten darüber hinaus die Unterstützung von 20 bis 30 weiteren.

Die nächsten Abschnitte behandeln in großer Detailliertheit die hier ebenfalls bereits erwähnte Umpolung der päpstlichen Akademie für das Leben und des Instituts Johannes Paul für Studien zur Ehe und Familie, das bereits zuvor von der Teilnahme an der Familiensynode ausgeschlossen worden war. Beide Aktionen waren verbunden mit einer großangelegten „Säuberung“ vatikanischer Institutionen von Personen – Klerikern ebenso wie Laien – die dem doch gerade erst heilig gesprochenen Papst Johannes Paul II. und seiner Lehre nahegestanden hatten. In den abschließenden Sätzen dieses Kapitels weist Colonna darauf hin, daß Franziskus zwar mit großem Einsatz daran gearbeitet habe, die katholische Lehre – und die sie bisher am stärksten vertretenden Institutionen – in Zweifel zu ziehen und zu schwäche, jedoch außer Zweideutigkeiten keinerlei Verbindlichkeiten und nichts neues an deren Stelle gesetzt habe. Er schließt mit der Frage: Will er uns denn überhaupt etwas sagen? Glaubt Franziskus denn, daß die Herde seiner Gläubigen eine Antwort auf ihre Fragen verdient – oder hält er sie nur für dumme Schafe, die man dahin lenken kann, wohin es ihrem Herrn beliebt? Antworten darauf enthält das 6. Kapitel.

Das 5. Kapitel „Barmherzigkeit, Barmherzigkeit“ behandelt in zwei großen Unterkapiteln die Fälle der Franziskaner der Immakulata und des Malteserordens. Beide bieten umfangreiche Zusammenstellungen von Fakten, die wohl nur besonders aufmerksamen Beobachtern der römischen Angelegenheiten in diesem Umfang und dieser Detailliertheit bisher bekannt gewesen sein dürften. Für beide Fälle sieht „Colonna“ den argentinischen Papst nicht als den Urheber, sondern als den skrupellosen Machthaber, der sich in einem bereits vor seiner Amtsübernahme bzw, bereits ohne sein Zutun ausgebrochenen Konflikt auf die Seite der stärkeren Interessen gestellt hat und denen zur Durchsetzung verhalf. Und das, obwohl in beiden Fällen die letztlich unterlegene Seite beanspruchen kann, sich näher an den von Franziskus selbst propagierten Idealen bzw. an Lehre und Grundsätzen der Kirche orientiert zu haben. Die Franziskaner hinsichtlich der praktizierten Armut, Bescheidenheit und Zuwendung zum Nächsten, der stärker traditionsgeneigte Teil der Malteser durch seine Verteidigung der katholischen Sexualmoral.

Hinsichtlich der Franziskaner der Immakulata präsentiert Colonna die auch von anderen Beobachtern vertretene These, daß der große Erfolg dieser an traditioneller Theologie und herkömmlichen Vorstellungen von Frömmigkeit orientierten Gemeinschaft insbesondere bei Berufungen eine schwer erträgliche Provokation für alle anderen Gemeinschaften und Abteilungen der Kirche darstellte, die trotz ihrer Orientierung an den vermeintlich zeitgemäßeren Wegweisungen des 2. Vatikanums nur Fehlschläge und Niedergang zu verzeichnen haben. Gänzlich unerträglich wurde diese Provokation, als der Orden sich der überlieferten Liturgie zuwandte. Colonna belegt, daß die erbittertsten Gegner der FFI aus Gemeinschaften stammen, die vom nachkonziliaren Niedergang ganz besonders schwer gezeichnet sind. Als weiteres Motiv führt er an, daß der Orden über einige attraktive Immobilien zu verfügen schien, die die Begehrlichkeit der anscheinend stets nach Verwertbarem ausschauenden Nomenklatura weckten. Zu verfügen schien – denn wie sich der vom Papst eingesetzte Zwangsverwalter von weltlichen Gerichten belehren lassen mußte, besaß der Orden nach alter franziskanischer Tradition keinerlei eigenes Vermögen, sondern nutzte lediglich Häuser und Grundstücke, die ihm von wohlhabenden Gönnern oder frommen Laien-Gemeinschaften zur Verfügung gestellt worden waren.

In bestürzenden Details zeichnet der Autor nach, mit welchen jedem kirchlichen – und teilweise auch weltlichem – Gesetz widersprechenden Furor seine Gegner den Orden und auch dessen Mitglieder als Personen zu vernichten suchen. Daß der Papst dieses Treiben ermöglichte, erklärt Colonna mit dessen genereller Abneigung gegen alles Traditionelle und persönlichen Rücksichten auf einige in dieser Sache besonders engagierte Personen.
Die Ausgangslage beim Konflikt im Malteserorden beschreibt Colonna ähnlich. Hier sieht er auf der einen Seite eine an traditionell-karitativen Vorstellungen orientierte Fraktion um den entlassenen Großmeister Festing und eine nach NGO-Muster agierende „moderne“ Fraktion unter Führung der finanzstarken und höchst effektiv arbeitenden Deutschen Ordensabteilung. Stärker noch als bei den FFI spielten hier auch Finanzgeschäfte eine Rolle, unter anderem eine in der Schweiz angelegte 30-Millionen-Euro Treuhandschaft.. Auch hier habe sich der Papst der Armut und Bescheidenheit ohne zu zögern auf die Seite der stärkeren finanziellen Interessen und der „moderneren“ Gesamtlinie gestellt – selbst wenn diese es mit der kirchlichen Lehre nicht ganz so genau nahm. Frühere Konflikte des Erzbischofs von Buenos Aires mit den argentinischen Maltesern hätten dabei ebenso wie der seit der Synode schwelende Konflikt mit Kardinal Burke zwar mit hinein gespielt, doch wohl kaum entscheidende Bedeutung gehabt.
Auch in diesem Konflikt findet Colonna genug Material, um den bergoglianischen Regierungsstil kritisch zu beleuchten: die gezielte Arbeit mit Zweideutigkeiten, die Ausnutzung von frommen Loyalitäten zu weniger frommen Zielen, die Bereitschaft, den einmal gefassten eigenen Willen ohne Rücksicht auf Verluste durchzusetzen. Sogar die Drohung mit vatikanischer Aberkennung der Souveränität des Malteserordens sei als Druckmittel eingesetzt worden. Der Autor schließt diesen Abschnitt über die Unterwerfung der Malteser mit Ausführungen, die beunruhigend an seine Fragen zum Schluß des 3. Kapitels erinnern:

Immerhin, anders als die Franziskaner der Immakulata ist der Malteserorden nicht in seinem personellen Bestand beeinträchtigt worden. Beeinträchtigt worden ist die Herrschaft des Rechts. Innerhalb weniger Tage nach der Absetzung des Großkanzlers meldete sich ein Chor von Kritikern, insbesondere Juristen, mit Kritik am Vorgehen des Papstes zu Worte. Sie wiesen darauf hin, daß die grobe Mißachtung der Souveränität des Malteserordens durch den Vatikan der italienischen Regierung als Präzedenz und Rechtfertigung dienen könne, ihre Polizei in den Vatikanstaat zu schicken um dessen Finanzgebaren zu untersuchen. Es kann wenig Zweifel daran bestehen, daß diese Überlegungen Papst Franziskus und Kardinal Parolin davon abhielten, bei den Maltesern einzufallen und die volle Kontrolle über den Orden zu übernehmen, wie das nach ihren ersten Einlassungen wohl zu erwarten war. Alles in allem eine vielsagende Entwicklung in einer Episode, in der es zuallererst um Macht und finanzielle Interessen ging und kaum um Recht und Moral.

Das 6. Kapitel unter der heftigen Überschrift „Santa Marta als Kreml“ bringt zunächst eine Aufstellung von Fällen, in denen Bergoglio in den ersten Wochen nach seiner Wahl einige alte Rechnungen beglich: Personen, die ihm früher einmal in irgendeiner Weise quer gekommen waren, degradierte oder auf andere Weise bestrafte und alte Freunde beförderte. Colonna räumt ein, daß auch aus anderen Pontifikaten ähnliches in Einzelfällen bekannt ist, um dann zu schließen:

Tatsache ist, daß kein Papst der Moderne den Thron bestieg, der mit so vielen Leuten ein so schlechtes Verhältnis hatte wie Jorge Bergoglio – und daß seine Vorgänger in der Regel großzügig genug waren, um alles zu vermeiden, was wie ein unwürdiger Racheakt hätte aussehen können.“

Im Zusammenhang mit der Verlegung der Residenz nach in Santa Marta – Colonna wiederholt hier die bereits bekannte Darstellung, die damit verbundenen Umbauten hätten 2 Millionen € gekostet – führt er aus, daß diese Maßnahme zusammen mit der Aufkündigung sämtlicher etablierten Verwaltungswege und -usancen dazu diente, den neuen Herrn aus allen bestehenden kurialen Strukturen herauszuheben und ihm die Einrichtung neuer, informeller Strukturen und damit einer höchst persönlichen Machtausübung zu erlauben. Insofern also nichts neues.

Neben Bergoglio selbst profitierte von diesen Maßnahmen vor allem das Staatssekretariat, das heute mehr Macht hat als je zuvor, denn auch ein Bergoglio kann nicht alles selbst machen. Weiterhin hätten einige durchaus zweifelhafte Gestalten Nutzen daraus gezogen - Gestalten, die mangelnde Kompetenz oder dunkle Flecken im Lebenslauf durch besonders wirkungsvoll demonstrierte Treue zum neuen Regiment unter Beweis gestellt hätten. Hochrangige Prälaten, die eng mit Benedikt zusammengeabeitet hätten wie die Kardinäle Burke, Müller, Sarah und auch Ouellet seien früh an den Rand gedrängt und bei wichtigen Entscheidungen übergangen worden. So habe Bergoglio innerhalb kurzer Zeit ein Regiment strikter persönlicher Kontrolle etabliert – Telefonüberwachung, Internetkontrolle und Gedankenpolizei inklusive. Zusammen mit seinem äußerst rüden Umgang mit Mitarbeitern und seiner Bereitschaft, selbst untergeordnete Angestellte persönlich vorzuladen und lautstark zurecht zu weisen, habe das ein Klima der Einschüchterung und der Furcht erzeugt, wie es in modernen Zeiten im Vatikan bisher undenkbar gewesen sei.

Viele hier berichtete Einzelheiten sind in der Öffentlichkeit bereits einmal zu verschiedenen Gelegenheiten bekannt geworden – wer alles noch einmal im Zusammenhang nachlesen möchte, wird bei Colonna bestens bedient. Zur Charakterisierung dieses Regiments hier nur noch ein Detail: Einer der Vertrauten des Papstes, der Präsident des Rates für die Neuevangelisierung Fisichella, habe anläßlich der Eröffnung des Jahres der Barmherzigkeit ausgeführt, wer den Papst kritisiere, müsse ebenso der Strafe der Exkommunikation verfallen wie jemand, der den Papst körperlich angreife, „denn auch Worte sind wie Steine und Wurfgeschosse“.

Für unsere Inhaltsangabe interessanter sind die Überlegungen, mit denen Colonna diese Art der Regierungsführung zu erklären versucht. Einige Elemente wurden bereits angesprochen: Die Sozialisierung im Argentinien des Peronismus und eine psychische Disposition in Richtig Kontrollwahn. Weitere Elemente sieht der Autor weniger in bestimmten theologischen Grundüberzeugungen, von denen er bei Bergoglio wenig ausmachen zu können scheint, sondern in politischen Vorstellungen und Ansprüchen – die freilich bestens mit bestimmten säkularistischen Positionen der modernen Theologie harmonieren. Einer dieser Ansprüche besteht nach Colonna darin, sich als ein politisch-religiöser Führer Südamerikas im Kampf gegen eine „imperialistische Weltordnung“ zu etablieren.

Ein anderer, damit freilich nicht konfliktfrei zu vereinbarender Anspruch sei der, als eine Art „Weltführer der Religionen“ von gleich zu gleich mit den Regierungschefs der Welt zu verkehren – und das ausdrücklich nicht auf der Grundlage der in der katholischen Tradition überlieferten Normen des Christentums, sondern auf der Bais von Übereinstimmung in den säkularen Werten von Demokratie und „Menschenrechten“ unter dem Banner der Globalisierung. Das führe den Papst immer wieder in die Koalition mit dem herrschenden Zeitgeist – nicht nur im Verständnis von Ehe und Familie oder der Immigrationspolitik, sondern auch in absurden Einzelaktivitäten. So habe der Papst z.B. die Wahlkampagne von Hilary Clinton nicht nur durch verbale Ausfälle gegen den Konkurrenten Trump, sondern auch direkt finanziell unterstützt, weil er in deren links-liberaler Agenda größere Wirkungsmöglichkeiten erblickt habe.

Mit der weltweiten Krise des Globalisierungskonzeptes – sichtbar geworden in der Wahl Trumps, im Brexit und den Erschütterungen der EG und im europaweiten Widerstand gegen die Auswüchse der Migrationspolitik, sei dieses Konzept eines weltpolitisch agierenden Papsttums in eine schwere Krise geraten. Tatsächlich könne diese Krise zu einem vorzeitigen Ende dieses „politischsten Pontifikats seit vielen Jahrhunderten“ führen. Wenn das im Vatikan weiterhin bestehende Loch im Netz der internationalen Finanzkontrollen nicht bald geschlossen werde, könnte die gegen Bergoglio ins Amt gekommene Trump-Regierung das als Vorwand nutzen, ihrerseit offene Rechnungen präsentieren.

Darüber hinaus beobachtet Colonna zunehmenden innerrömischen Widerstand gegen das Regiment Bergoglio – auch von Seiten der Modernisten, die seine Wahl unterstützt haben. Diese Kreise würden politischen Mißerfolg noch weniger verzeihen als Chaos in der Verwaltung oder Verwirrung in der Lehre. Aber auch der immer stärker auftretende Widerspruch seitens traditionstreuer Katholiken bleibe nicht ohne Wirkung. Nicht auf den unerbittlich an seinem Kurs festhaltenden Autokraten an der Spitze, aber auf das Umfeld, das ihm nicht in jeder Konsequenz zu folgen bereit sei.

Auch die öffentliche Unterstützung für den anfangs so begeistert gefeierten „Reformer“ gehe spürbar zurück. Als ein eher oberflächliches Indiz nennt der Autor den spektakulären Schwund der Teilnehmerzahlen bei den öffentlichen Audienzen von 51000 im Jahr 2013 über 27000 in 2014 und und 15000 für 2015 – für das folgende Jahr wurden dann schon keine Zahlen mehr veröffentlicht. Nur die großen linksliberalen Medien hielten immer noch an Bergoglio fest, in dem sie einen idealen Vertreter ihrer Agenda sähen. Wie lange, wisse niemand – die ersten Absetzbewegungen, Colonna nennt Beispiele, seien bereits zu beobachten. Der Mann, den man „vom Ende der Welt“ nach Rom geholt habe, sei zwar der politisch geschickteste und skrupelloseste Inhaber dieses Amtes seit vielen Jahrhunderten, aber den von ihm selbst aufgestellten Ansprüchen als Global Player sei er in keiner Weise gewachsen. Die Fehlschläge häuften sich, und die Unordnung und das Durcheinander, die er als Mittel seiner Machtausübung eingesetzt hätte, könnten zu seinem Fall führen.

In den letzten Abschnitten gibt Colonna dann einen kurzen Überblick über frühere hochgradig politische Päpste der Kirchengeschichte und ihr letztliches Scheitern. Insbesondere hebt er dabei Urban VIII. (1623-44) und Paul IV. (1555-59) hervor. Das Buch schließt mit Überlegungen zu den Anforderungen an einen Nachfolger und der Aufforderung, dafür zu beten, daß die Kardinäle in einem kommenden Konklave ihrer Verantwortung besser gerecht werden als 2013.

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