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Sühne für die Sakrilegien!

Bild: C.V. Oldendorf

Die fragwürdige Präsenz sogenannter Pachamamastatuen während der vergangenen Amazonas-Synode im Vatikan hat viele Katholiken, sogar gläubige Christen getrennter Konfessionen, weltweit irritiert und beunruhigt.

Der starke Eindruck der Idolatrie stand im Raum, und wenn man sich scheut, zu sagen, Papst Franziskus selbst habe diese begangen, so gibt es kaum einen Weg daran vorbei, einzugestehen, dass der Heilige Vater Zeremonien ermöglicht hat und dabei persönlich anwesend war, in deren Zentrum Pachamama stand. Der quasi-kultische Rahmen dieser Veranstaltungen schließt es aus, in den hölzernen Figuren reines Kunsthandwerk der Menschen aus der Amazonas-Region zu sehen, mit dem diese einzig ihrem Lebensgefühl und ihrer Kultur legitimen Ausdruck geben würden. Also ergibt sich die Schlussfolgerung, dass Papst Franziskus jedenfalls zu vom Götzendienst nicht eindeutig abzugrenzenden Handlungen animiert hat. Auch dies bereits ein klarer Verstoß gegen das erste und heiligste aller Gebote Gottes, aus dem sich alle weiteren ergeben oder andernfalls ihrer Grundlage entbehren. Freilich muss gerechterweise hinzugefügt werden, dass dieses Verhalten des regierenden Papstes sich in nichts wesentlich von dem unterscheidet, was Johannes Paul II. 1986 in Assisi getan hat.

Die nun entstandene Unruhe unter den Gläubigen hat bereits an verschiedener Stelle zu außergewöhnlichen Reaktionen geführt. In Salurn/Südtirol hat Pater Bernward van der Linden von der Petrusbruderschaft in diesem Zusammenhang in der Pfarrkirche des Ortes eine Sühnemesse zelebriert. Die Initiative dazu war von verschiedenen Stabilen Gruppen der Gegend ausgegangen, die sich auch sonst für heilige Messen auf der Grundlage des Motuproprio Summorum Pontificum einsetzen, und diesen Gottesdienst vorbereitet, angekündigt und dazu eingeladen haben. Deutlich mehr als 100 Gläubige fanden sich zu diesem heiligen Messopfer ein, und viele neue Gesichter zeigten dabei, dass das Bewusstsein dafür, das etwas nicht stimmt, in immer breiteren Schichten von Gläubigen heranreift, die eine begeisternde, ermutigende Predigt des Zelebranten hören konnten.

Auch in den Kirchen der Piusbruderschaft haben auf Anordnung des Generaloberen an diesem Sonntag Sühnegottesdienste stattgefunden. Andere Initiativen haben eine Unterschriftensammlung eingeleitet, um den Papst aufzufordern, den Eindruck der Götzenverehrung an heiliger Stelle glaubhaft zurückzuweisen - der Aufruf hat inzwischen ebenfalls einige Unruhe ausgelöst. Dom Nicola Bux und andere Theologen haben gefordert, den Petersdom durch einen Exorzismus von den Einflüssen der Göltzenverehrung zu reinigen.  Trotz der Bedrängnis der Entwicklungen ist es ein doch erfreulicher Effekt davon, wenn jetzt unter den verschiedenen der Tradition verbundenen Gruppen  Differenzen und Ressentiments Gemeinsamkeiten offenbar werden und generell Berührungsängste mit der Tradition abgebaut werden, sobald es unstrittig gilt, für die Werte des unverkürzten, katholischen Glaubens, ja für die Grundlagen des Monotheismus, gemeinsam einstehen zu müssen und vor den Allheiligen Dreifaltigen Gott stellvertretend hinzutreten: Introibo ad altare Dei, ad Deum, qui laetificat iuventutem meam! Unite The Clans!.

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