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Voll auf Kollisionskurs

Seit über eine Woche liegt im Posteingang von Kardinal Marx ein Schreiben aus Rom, das es in sich hat. Marx hat die Sendung anscheinend bis jetzt noch nicht an seinen Amtsbrüder weitergeleitet. Dafür liegt sie jetzt bei der Redaktion des National Catholic Register, der unter Datum vom 12. 9. einen ausführlichen Bericht darüber gebracht hat. Der Brief, unterzeichnet von Kardinal Ouellet, dem Präfekten der Bischofskongregation, enthält als Kernstück ein Gutachten des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte, in dem ausgeführt wird, daß die von den deutschen Bischöfen verabschiedeten Vorbereitungsdokumente für den „Synodalen Weg“ und die darin benannten vier Diskussionsthemen gegen zahlreiche kanonische Normen verstoßen. Darüber hinaus widerspricht das Gutachten frontal der teutonischen Kriegslist, die geplante basisdemokratische Veranstaltung durch die Bezeichnung als „Synodaler Weg“ an den Vorgaben des Kirchenrechtes vorbei zu manövrieren.

Aus den vorliegenden Statuten des Entwurfs für den Synodalen Weg geht eindeutig hervor, daß die deutsche Bischofskonferenz vorhat, keine Nationalsynode, sondern ein Partikularkonzil entsprechend can 439-446 zu veranstalten - auch wenn dieser Terminus nicht genannt wird. Wenn der deutsche Episkopat zu der Ansicht gelangt ist, daß ein Partikularkonzil notwendig ist, muß er die dafür vorgesehenen Vorschriften des kanonischen Rechtes einhalten, wenn seine Beschlüsse bindend sein sollen.

Im Klartext: Wenn die Bischöfe so weitermachen wie bisher, wird Rom die vorlaut herausposaunte „bindende Kraft“ der Beschlüsse ihrer Versammlung nicht anerkennen. Ein schlechtes Vorzeichen angesichts der Tatsache, daß bereits eine Gruppe von Bischöfen unter Einschluss von Kardinal Woelki unüberhörbar Widerspruch gegen zentrale Punkte der Synodenplanung angemeldet hat. Marxens Absicht, diesen Widerspruch durch das schiere Übergewicht seiner Anhänger platt zu machen, wird dadurch wirkungsvoll konterkariert. Das römische Schreiben enthält aber noch mehr Sprengstoff. Zur Übermittlung eines Rechtsgutachtens des Rates für Gesetzestexte hätte es nicht der Briefträgerdienste von Kardinal Ouellet von der Bischofskongregation bedurft. Seine Einbeziehung erinnert die Deutschbischöfe daran, daß besagte Kongregation auch als eine Art von „Disziplinarvorgesetzter“ für die Bischöfe der Weltkirche fungiert - hier können Bischöfe zwar nicht ohne weiteres abgesetzt, aber doch sehr nachdrücklich zum Rücktritt aufgefordert werden.

„Römische Kreise“, die der Artikel des NCR ohne Namensnennung zitiert, sehen in dem harten Ton des Briefes darüberhinaus ein Zeichen dafür, daß der Papst und seine in dieser Sache maßgeblichen Mitarbeiter durchaus verärgert darüber sind, daß die DBK ein in der Form konzilianteres Schreiben des Papstes vom Juni unberücksichtigt ließ und seinen Inhalt sogar als freundliche Unterstützung der deutschen Pläne ausgegeben hat.

Andere „römische Kreise“ weisen darauf hin, daß die deutschen Reformbischöfe offenbar den Willen des Papstes unterschätzt hätten, die Kirche nach seinen Vorstellungen - und nur nach seinen Vorstellungen - umzugestalten. Selbst wenn Franziskus in mancher Hinsicht ähnliche Reformpläne verfolge wie die Deutschen, so bedeute das doch nicht, daß er sich von anderen das Tempo oder die Vorgehensweise vorgeben lasse. Vor allem bedeute es jedoch nicht, daß er Bestrebungen dulde, die seiner Machtstellung in irgend einer Weise abträglich sein könnten. Hier hat der machtbewußte Kardinal aus München offenbar unterschätzt, daß der gegenwärtige Inhaber des Stuhls Petri sich nicht ohne Ursache den zweifelhaften Titel des „Dictator Pope“ erworben hat.

So fahren nun also zwei starke Lokomotiven unter Volldampf aufeinander zu - man kann gespannt sein, ob und wie es gelingt, einer verheerenden Kollision zu entgehen.

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Unmittelbar noch dem Hochladen dieses Kommentars sehen wir, daß soeben auch katholisch.de eine erste Stellungnahme zum von der amerikanischen Publikation öffentlich gemachten Konflikt veröffentlicht hat: Vatikan hat Vorbehalte gegen "synodalen Weg" in Deutschland. Die Stellungnahme verlinkt auch zu (Übersetzungen) der aus Rom gekommenen Dokumente. Inhaltlich wird ausgeführt, es handele sich um Mißverständnisse auf der Grundlage einer veralteten Fassung der Synodensatzung. Um diese aufzuklären, werde Kardinal Marx in der kommenden Woche zu Gesprächen nach Rom reisen.

Nun, solche Gespräche hatten wir im Umfeld der Synodenvorbereitung und des Papstbriefes vom Juni schon mehrfach. Wir werden sehen, ob der Dialog der Schwerhörigen dieses Mal erfolgreicher ausgeht. Die Ausgangsvoraussetzungen sind nicht gut. Die Erwartungen der Progressisten in Deutschland sind hoch gespannt und scheinen täglich anspruchsvoller zu werden, wie insbesondere in der Frage der Frauenordination und der „Abendmahlsgemeinschaft“ zu eobachten ist. Die in den letzten Wochen auch von einigen progressiven Bischöfen vorgebrachten Mahnungn zu mehr Nüchternheit insbesondere im Blick auf die Weltkirche verhallen ungehört. Es geht unter Volldampf weiter.

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Hier ist noch mehr zu erfahren:

Essens Generalvikar Pfeffer betrachtet den Brief aus Rom als unerträgliche Drohung, der man sich mit aller Kraft widersetzen müsse.

Peter Winnenmöller kommentiert die anschwellende Flut von Reformforderungen und Bekenntnisse zum Synodalen Weg in seinem Montagskommentar: Täglich grüßt das synodale Murmeltier.

Guido Horst erinnert in der Tagespost daran, daß Kardinal Marx den Papst bei einer ähnlichen Auseinandersetzung im letzten Jahr - es ging um die Kommunion für (fast) alle - den Papst mit seinen Erklärungen schon einmal „rumgekriegt“ hat.

Ebenfalls in der Tagespost kritisiert Kardinal Cordes den Auftritt der Spätemanzen von Maria 2.0 als „freches Lügenmanöver“.

Hagan lío!

Eine katholische Woche, #51

Bild: Wikimedia„Warum es auf Juist keinen Klerikalismus gibt“ - das haben wir uns auch schon seit längerem gefragt und dann vermutet, daß das daher kommt, daß es dort keine Kleriker gibt. Und Bingo! - das ist genau richtig, erfahren wir auf – na wo? nochmal Bingo! Katholisch.de. „Schwester Michaela Wachendorfer ... leitet als Frau die Kirchengemeinde und ist Kirchenvorstandsvorsitzende. Und das schon seit fast zehn Jahren.“ Von Gottesdienst und Messen in ihrem Verantwortungsbereich spricht sie, ganz ohne ins Detail zu gehen, wer da was tut – sie sieht sich jeder Aufgabe gewachsen. Hier haben Klerikalismus und Diskriminierung keinen Platz. Na also – geht doch. Einfach Frauen in die Pfarrhäuser (nein, nicht so, sondern so), und schon ist alles in Butter. Funktioniert doch in der Politik auch prächtig, wie uns Merkel und May gezeigt haben.

Juist für den Sonntag war also ein guter Wochenanfang – und am Montag den 17. kommt es noch besser. Der Liturgerallala-Professer Stuflesser aus Würzburg teilt als Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie mit: „Mehr als die Hälfte der von uns befragten liturgischen Akteure nimmt regelmäßig Veränderungen der Liturgie vor, um gottesdienstliche Feiern "passend" zu machen – für sich selbst und ihre Gemeinden.“ Überraschung! Im Übrigen belehrt er uns, man dürfe bei „Normabweichungen“, die überdiese stets ihre Gründe hätten, keinesfalls von „Liturgischen Mißbräuchen“ sprechen, „denn spätestens seit der Frage des sexuellen Missbrauchs in der Kirche ist das Wort viel zu stark und negativ konnotiert. Da bewegen wir uns hier ja in einer ganz anderen Kategorie.“ Das finden wir aber auch.

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Die 42. Woche

Bild: repubblica.it/ansaEin weiteres Mal mußte diese Woche die Pressestelle des Vatikans einen Fehler berichtigen, der übereifrigen Mitarbeitern dieser Behörde in der letzten Zeit schon mehrfach unterlaufen war: Bei der Veröffentlichung der Termine päpstlicher Liturgien für die kommenden drei Monate hatten sie für den 13. Januar zunächst vermerkt, der „Nachfolger Christi“ werde in der Sixtina die hl. Messe feiern und einige Kinder taufen. Nun wurde in vorkonziliaren Zeiten der Papst oft als irdischer Stellvertreter Christi bezeichnet, seine Benennung als Nachfolger des Petrus ist auch heute noch geläufig – zum „successore“ Christi hat es aber erst der demütigste Papst aller Zeiten gebracht. Vielleicht hat ja einer irgendjemand seiner Hofschranzen die „Imitatio Christi“ des Thomas a Kempis falsch verstanden.

Ansonsten war das große Thema in Rom die Bischofssynode, die in dieser Woche ihr (längst vorgefertigtes?) Schlußdokument ausformulieren durfte. Die Gerüchte, wonach dieses Dokument entweder eine Neubewertung der Homosexualität bringen werde – bekanntlich sind die Jugendlichen heute ja alle schwul – oder aber eine grundstürzende Neuordnung der kirchlichen Synodalität vornehme, lassen wir zunächst auf sich beruhen. Vielleicht enthält es ja auch nur eine lehramtliche Verurteilung von Plastikbechern für „coffee to go“. Wir werden darauf zurückkommen, wenn es vorliegt.

Während die Mehrzahl der Kardinäle der heiligen katholischen Kirche die römischen Wirrungen und Irrungen weiterhin schweigend hinnimmt, haben sich die beiden Eminenzen (von lateinisch eminere: herausragen, sich erheben, sichtbar sein) Burke und Müller wieder einmal vernehmlich zu Wort gemeldet: Raymond Cardinal Burke macht darauf aufmerksam, daß Franziskus zwar viele neue Kardinäle vorzugsweise „von den Rändern des Erdkreises“ ernennt – Kontakte zwischen diesen aber nach Möglichkeit verhindert. Das kommende Konklave werde es schwer haben, sich auf einen Nachfolger (hier stimmt das Wort) zu verständigen – man kenne sich ja kaum.

Gerhard Cardinal Müller hat im Interview mit dem „domradio“ (das sind die mit dem Antifa-Winkel) Stellung zur anhaltenden Auseinandersetzung über die derzeit noch nicht erfolgte Ernennung von P. Ansgar Wucherpfennig SJ zm Rektor der Jesuitenhochschule St. Georgen bezogen. Zum einen mit der erfreulich klaren Aussage: „Wenn jemand in der kirchlichen Lehre tätig ist und führend an einer Hochschule arbeitet, wird von ihm verlangt, dass er den ganzen katholischen Glauben als Basis seiner wissenschaftlichen Auslegung akzeptiert.“ Zur Sache selbst – bis zu welchem Grad kann die Kirche in homosexuellen Verbindungen einen positiven Wert erkennen – erteilt er allen „Aggiornamento“-Ideen eine grundsätzliche Absage: „Wir brauchen unseren Standpunkt nicht zu ändern, weil er der richtige ist. Wir brauchen nicht einen falschen Standpunkt zu akzeptieren. Was die Ehe ist, kann nicht vom Staat definiert werden, denn es ist eine vorstaatliche Wirklichkeit.“ In die gleiche Kerbe schlug übrigens auch Nuntius Etorović, der dem wissenschaftlich hoch angesehenen Wucherpfennig empfahl, einmal einen Blick in den Katechismus zu werfen.

Aber darüber sind wir bei Jesuitens doch schon längst hinaus!

Ob sich Franziskus, der wohl auch in dieser Sache die letzte Entscheidung an sich ziehen wird, von solchen Hinweisen beeindrucken läßt, steht dahin. Nach wie vor wird in Rom von einem Kompromiß gemunkelt, wonach der Jesuit Wucherpfennig seine Bestätigung erhalten soll, nachdem Jesuiten-Chef Sorsa eine Bürgschaftserklärung für dessen Rechtgläubigkeit abgelegt hat. Selten so gelacht in diesen humorlosen Zeiten.

Aber einen Witz haben wir dann doch noch – auch wenn wir dazu nicht auf den engeren Bereich theologischer Pseudowissenschaft, sondern den weiteren der „Gender Studies“ schauen dürfen, wo es fast ebenso „pseudo“ zugeht wie in der Wissenschaft von Jesuiten.

Bekanntlich hat die ungarische Regierung dieser neuentdeckten Wissenschaft – wer erinnert sich übrigens noch an die arische „Rassenkunde“? – nicht nur die staatlichen Fördermittel gestrichen, sondern auch die Studienfächer selbst samt der Möglichkeit, darin einen Abschluß zu machen. Von einem „Verbot“, wie das vielfach behauptet wurde, kann allerdings keine Rede sein: Wer dem Hobby Genderforschung nachgehen will, kann das weiter tun. Nur auf eigene Kosten – und ohne staatliche Anerkennung.

Das ist sehr erfreulich, wenn auch per se immer noch nicht witzig. Geduld, der Witz kommt noch: Die international renommierte Genderforscherin Prof. Dr. Sabine Hark von der technischen Universität Berlin hat im Interview mitgeteilt, als Reaktion auf den ungarischen Vorstoß gegen die „Freiheit der Wissenschaft“ sei ein internationaler Streik der Gender Studies im Gespräch. Die kritische Wissenschaftsseite „Science Files“ berichtet darüber unter der Überschrift „Der Tag, an dem die Erde still stehen wird“. 

Wir rechnen mit dem Schlimmsten.

Am Rande bemerkt in Woche 36

Freitag, 7. 9.: Offen für alles

Bild: Montage nach Amazon

Franziskus und P. Antonio '2+2=5' Spadaro S.J. haben ein neues Buch herausgebracht, dessen englischer Klappentext auf Amazon uns ins Auge gestochen ist:

Franziskus‘ … Einfluß auf die moderne Welt ist enorm. Er hat die katholische Kirche auf den Kopf gestellt, die Fenster des Vatikans weit geöffnet und den Augiasstall von Korruption, Ämterkauf, Nepotismus und zweifelhaften Finanzgeschäften ausgemistet. Vor allem aber setzt er sich ein für die Armen, die Hungernden, und die an den Rand gedrängten.

Anders als sein Vorgänger hat er sich nicht in einem Zimmer des Vatikans hingesetzt und gelehrte Bücher geschrieben. Er ist im ständigen Dialog mit der Welt draußen und mit der katholischen Kirche. Gerne läßt er sich Fragen stellen, und die Antworten fallen ihm leicht. In seinem neuen Buch...

Der Verfasser der denkwürdigen Zeilen ist unbekannt, sein satirisches Talent aber unverkennbar.

 

Donnerstag, 6. 9.: Modernes Marketing

Vor drei Jahren führte das Bistum Münster eine Zufriedenheitsstudie unter seinen Gläubigen durch – mit einem ernüchternden Ergebnis: Viele Menschen zeigten nicht nur eine hohe Unzufriedenheit mit der Institution Kirche. Sie gaben darüber hinaus an, oft gar nicht zu wissen, welche Angebote und Einrichtungen im Einzelnen zur katholischen Kirche und zum Bistum Münster gehörten. Die Diözese sah daher Handlungsbedarf: Einerseits kündigte sie einen "Kulturwandel" an mit neuen seelsorglichen Schwerpunkten, neuen Leitungsstrukturen – und dem Ziel, als Kirche künftig stärker in Dialog und Beziehung zu den Menschen zu treten. Andererseits sollte genau dieser Wandel auch nach außen hin sichtbar werden: Das Bistum hat deshalb gestern in Münster seinen "Markenentwicklungsprozess" vorgestellt – mit einem neuen Logo, einem neuen Slogan und einer breitangelegten Kampagne will man Image und Bekanntheitsgrad der Diözese und der Kirche insgesamt aufbessern.

Wörtlich zitiert aus katholisch.de

 

Mittwoch, 5. 9.: Wütende Hunde...

...die nur nach Skandal trachten und auf Spaltung aus sind, haben Streit in die Kirche getragen - so Franziskus heute im Haus Sta. Marta in seiner Morgenpredigt, referiert von Armin Schwibach auf Kath.net. Doch es gibt ein Gegenmittel gegen diesen teuflischen Angriff: Schweigen und Stille. Meint Franziskus.

Ach, hätte doch Paulus nie jenen unglückseligen Brief an Timotheus geschrieben, in dem er verlangt, das Wort der Wahrheit zu verkünden, sei es gelegen oder ungelegen. Doch vielleicht werden wir nach einem neuen Katechismus demnächst auch mit einem neuen Paulus und einer neuen heiligen Schrift beglückt - der alte Sturkopp ist nun wirklich nicht mehr zeitgemäß.

Wie tief der Graben in der Kirche inzwischen ist, den das unselige Pontifikat des Jesuiten aus Argentinien aufreißt, findet sich heute ebenfalls auf Kathnet im Kommentar von Peter Winnenmöller dokumentiert, der "Die Pontifikatskrise und die dramatischen Strukturen dahinter" beschreibt. Und erst zu beiden Artikeln die Leserzuschriften! Was für ein Scherbenhaufen!

 

Dienstag, 4.9.: "Und nach Bergoglio?"

Fr. Hunwicke hat darüber nachgedacht, wie wohl ein Konklave ausgehen würde, das nach einem (u.E. nicht zu erwartenden) Rücktritt von Franziskus I. einen Nachfolger zu wählen hätte. Nachdem er mehrere gleicherweise unbefriedigende Möglichkeiten angedacht hat, kommt er zu einem deprimierenden Schluß:

Durch sein eigeninniges Benehmen, hat PF die Unausweichlichkeit eines möglichen (wie lange es auch dauert) Schismas kreiert, das viel katastrophaler sein wird als das letzte große Schisma der Lateinischen Kirche, weil es nicht nur um die Gerichtsbarkeit geht sondern um große und fundamentale Elemente der Zwietracht. 

Es wird wahrscheinlich Generationen dauern, bevor die volle Auswirkung des gegenwärtigen Pontifikates endlich sichtbar werden.

Vollständig hier das Original und auf Deutsch bei Beiboot Petri.

 

Montag, 3. 9.: "Vollständig verrottet

Bild: Tagespost

Mit klaren Worten kennzeichnet Hedwig v. Beverfoerde (Demo für alle) die aktuelle Situation der Kirche :

Das erschütternde Zeugnis von Erzbischof Viganò, veröffentlicht am 26. August, enthüllt, daß weite Teile der Hierarchie der Heiligen Katholischen und Apostolischen Kirche vollständig verrottet sind. In den letzten 50 Jahren hat sich in der Kirche ein weltweites engmaschiges Netz homosexuell aktiver Priester und Bischöfen gebildet, in dessen Reihen massenhaft unfassbare sexuelle Übergriffe, Verbrechen und Verführungen gegenüber vornehmlich heranwachsende Jungen und Priesteramtskandidaten in Seminaren verübt wurden.

Wenn dies wahr ist - und derzeit spricht wenig für das Gegenteil – dann steht der Nachfolger des Heiligen Petrus, der den offiziellen Titel „Heiliger Vater“ trägt, unter Anklage nicht nur der Mißbrauchs-Vertuschung, sondern der Komplizenschaft mit der Anti-Kirche.

Vollständig bei der Tagespost.

 

Montag, 3.9.: Die Prioritäten

Screenshot des Videos

In einem Fernsehinterview hat sich der umstrittene amerikanische Kardinal Cupich voll hinter die Weigerung von Papst Franziskus gestellt, sich zu den schweren Anschuldigungen von Erzbischof Vigano zu äußern. Er sagte:

Der Papst hat wichtigeres auf der Tagesordnung, er muß zu andere Fragen Stellung nehmen, wie den Umweltproblemen oder dem Schutz von Einwanderen, wie die Arbeit der Kirche weitergeführt werden soll. Wir werden uns von so etwas nicht ablenken lassen.

Als Ursache des Widerstands gegen Franziskus benannte Cupich zusätzlich eine angeblich in der Kirche virulente Feindschaft gegen Latinos. „Rassismus“ geht immer.

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