„Lex orandi - lex credendi“ - Nach Prosper von Aquitanien († 455) formulierter Kernsatz zur gegenseitigen Abhängigkeit von Glaube und Liturgie.
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Noch einmal: Frohe Weihnachten
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- 07. Januar 2017
Für die Christen der Orthodoxie, die die Gregorianische Kalenderreform nicht mitvollzogen haben, war der gestrige 6. Januar der Tag des Weihnachtsfestes. Auch ihnen und noch einmal: Frohe Weihnachten!
Das russische Staatsfernsehen übertrug aus diesem Anlaß die Mitternachtsmesse aus der Moskauer Erlöser-Kathedrale. Fr. Zuhlsdorf hat die Übertragung gesehen und fleißig Screenshots gemacht. Die Bilder sind sehenswert. Und ein Teil der Leserzuschriften bedenkenswert.
Erscheinung des Herrn
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- 06. Januar 2017
Das Fest der Erscheinung des Herrn steht seit alters her im Zentrum eines ganzen Kranzes von Festen und Gedächtnissen, mit denen die Christenheit die Erscheinung des Herrn im menschlichen Fleisch feiert. Das beginnt mit dem Eintritt in die Welt im Stall von Bethlehem, dort begrüßt nicht vom Magistrat der Stadt, sondern von den „Hirten auf dem Felde", die als stets verdächtige Wanderarbeiter eher am Rande der Gesellschaft standen. Der Sonntag in der Weihnachtsoktav greift voraus auf die Begegnung mit Simeon und Anna, die als Vertreter der frommen Juden den Messias erkennen und anerkennen. Es folgen die Beschneidung und Namensgebung – beides starke Zeichen für den Eintritt in die Welt des Gesetzes. Damit ist Jesus der Christus nach zögerlichem Empfang voll in der Welt des Judentums angekommen. Mit der Anbetung durch die Drei Weisen wird das „Licht zur Erleuchtung der Heiden" erstmals über diese kleine Welt hinaus sichtbar – deshalb steht dieses Gedächtnis für die Nachkommen der Heidenwelt ursprünglich nicht nur zeitlich im Mittelpunkt des Inkarnationsfestes.
Weitere Feste und Sonntage der Weihnachtszeit entfalten den Gedanken und die Bedeutung der Inkarnation unter verschiedenen Aspekten: Am Sonntag in der Oktav von Epiphanie der erste Auftritt des jungen Jesus als Lehrer der Juden, dann die Taufe Jesu im Jordan mit der Beglaubigung im Heiligen Geist vor Johannes. Schließlich am zweiten Sonntag nach Epiphanie als erster Bericht über das öffentliche Wirken das Wunder von Kanaa. Der Schöpfer selbst hat sich zwar zum Teil seiner Schöpfung gemacht – aber er bleibt der Herr, das Wort, dem die Schöpfung folgt. Den Ausklang des 40-tägigen Gedenkens bildet dann das zunächst in die Welt des Judentums und seinen Gottesbund zurückweisende Fest der Reinigung Mariens, zu dem wir noch einmal – und diesmal dem Anlass entsprechend – den Bericht des Lukas über die Prophetie des Simeon hören:
Meine Augen haben Dein Heil geschaut, das du bereitet hast vor dem Angesicht aller Völker; ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zum Ruhme Deines Volkes Israel.
Die fehlgeleitete „Reform" der Liturgie im Gefolge des 2. Vatikanums hat aus diesem Kranz der Feste zwei wesentliche Elemente herausfallen lassen. Das Fest der Beschneidung des Herrn, so zentral es für die sonst gerne betonte Verwurzelung des Christentums im alten Bund ist, ist ganz verschwunden. Das Evangelium von der Hochzeit zu Kanaa hat zum heute so genannten 2. Sonntag im Jahreskreis nur noch in jedem dritten Jahr einen Platz. Wunder sind in skeptischen Zeiten schwer vermittelbar.
Was heißt hier „Privatmesse“?
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- 05. Januar 2017
Zum Jahresbeginn ist die Antwort der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei auf eine Anfrage bekannt geworden, in der es um die Zulässigkeit von in Privatkapellen gefeierten im überlieferten Ritus ohne Genehmigung des zuständigen Ortsordinarius ging. „Privatmessen“ sind die nach der reformierten Liturgie gegebenenfalls auch ohne jede weitere Beteiligung von Gläubigen zulässigen Messen „sine populo“, deren wesentliches Kennzeichen darin besteht, daß sie außerhalb des Gottesdienstplanes einer Gemeinde stattfinden und vom Zelebranten auch nicht öffentlich angekündigt werden. Ecclesia Dei erklärte dazu, wie nach der geltenden Rechtslage eigentlich auch selbstverständlich, daß solche Messen von jedem Priester jederzeit gefeiert werden können, ohne daß es dazu einer besonderen Genehmigung bedarf. An diesen Messen müssen zwar keine Gläubigen teilnehmen, aber sie dürfen mitfeiern, und es ist den Gläubigen auch erlaubt, von sich aus – etwa auf Internetseiten oder in Flugblättern – auf entsprechende Termine hinbzuweisen.
All das entspricht voll und ganz der 2011 von Papst Benedikt erlassenen Instruktion Universæ Ecclesiæ. Wenn dennoch Gläubige sich veranlasst sehen, eine dahingehende Klarstellung von „Ecclesia Dei“ zu erbitten, wirft das ein bezeichnendes Licht auf die überaus restriktive Haltung vieler Ortsordinarien, die im klaren Widerspruch zur Rechtslage ihre Machtstellung dazu mißbrauchen, den Gläubigen den Zugang zur überlieferten Liturgie zu erschweren. Tatsächlich kann man in der Antwort der Kommission sogar die Tendenz zu einer Einschränkung der in in Universæ Ecclesiæ festgeschriebenen Rechtslage erkennen, wenn hier lediglich von „Privatmessen in einer rechtmäßig errichteten Privatkapelle“ die Rede ist. Damit wird die unscharfe Rechtsfigur einer „rechtmäßig errichteten Privatkapelle“ eingeführt, wo die Instruktion von 2011 ganz klar von einer Verpflichtung der Ortspfarrer und Bischöfe spricht, den Gläubigen die Teilnahme am überlieferten Ritus auch und gerade in den regulären Kirchen der Gemeinde zu ermöglichen.
Damit ordnet sich die Antwort von Ecclesia Dei in die aktuellen Bemühungen ein, die überlieferte Liturgie als sprägnantesten Ausdruck der überlieferten Lehre aus dem Gemeindeleben, in dem Papst Benedikt ihr einen wichtigen Platz zuweisen wollte, fernzuhalten und als „privates Hobby“ zurückgebliebener Nostalgiker zu marginalisieren. Im Ghetto der Vorgestrigen muß man die überlieferte Liturgie zumindest zeitweilig noch ertragen – schließlich ist die entsprechende Gesetzgebung Papst Benedikts nicht nur juristisch, sondern auch theologisch tiefgehend begründet und etwa in § 8 von Universæ Ecclesiæ eindeutig als Ausdruck des päpstlichen Lehramtes gekennzeichnet. Jedes „Ausgreifen“ der Tradition über dieses Ghetto hinaus und jeder Einfluß auf die reformierte Kirche der Nachkonzilszeit wird aber auf jede Weise unterdrückt. Im kleinen durch die Einengung von Zelebrationsmöglichkeiten, im größeren durch drastische Maßnahmen wie die Zerschlagung des Ordens der Franziskaner der Immakulata oder die Absetzung von Bischöfen wie in Albenga-Imperia oder Ciudad del Este.
Von daher werden auch die Schwierigkeiten der Piusbruderschaft leichter verständlich, sich auf das – zumindest auf den ersten Blick – so großzügige Rückkehrangebot des Papstes einzulassen. Wenn eine solche Rückkehr an die Bedingung eines fast vollständigen Verzichts auf jedes Einwirken auf die „Reformkirche“ geknüpft sein sollte, ist das gerade für diejenigen nicht akzeptabel, die in der überlieferten Lehre und Liturgie eben nicht nur nostalgische Rückwärtsgewandheit sehen, sondern das wirkungsvollste Mittel, der sich unter diesem Pontifikat dramatisch verschärfenden Kirchenkrise zu begegnen.
Gesegnete Weihnachten!
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- 25. Dezember 2016
Dominus dixit ad me: Filius meus es tu, ego hodie genui te. Quare fremuerunt gentes, et populi meditati sunt inania?
Introitus der ersten Messe zum Weihnachtstag (aus Psalm 2): Der Herr spricht zu mir: Mein Sohn bist Du, heute habe Ich Dich gezeugt. Warum toben die Heiden und planen Torheit die Völker?
Allen unseren Freunden und Besuchern ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Die 51. Woche
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- 24. Dezember 2016
Eine gute Woche zur Vorbereitung auf den Weihnachtsfrieden war das nicht, und das nicht nur wegen des mörderischen Angriffs eines Freiwilligen einer bewaffneten Abteilung des Islam auf einen Weihnachtsmarkt im Herzen Berlins.
Direkt ins Herz der Kirche zielt der die Gottessohnschaft des Erlösers bestreitende Artikel der Theologieprofessorin Polak, den diese mit wohlwollender Förderung durch Dompfarrer Faber und fahrlässiger Duldung von Kardinal Schönborn im weihnachtlichen Pfarrbrief der Wiener Domgemeinde veröffentlichen konnte. Wir haben darüber geschrieben. Das kommt dabei heraus, wenn man sich für das Verständnis des Glaubens nicht auf die am authentischsten in der Septuaginta überlieferte Form des alten Terstaments stützt, wie sie auch Jesus selbst und seinen Jüngern geläufig war, sondern auf den angeblichen masoretischen Urtext. Angeblich deshalb, weil er in wesentlichen Teilen deutlich jünger (fixiert um das 5. nachchristl. Jahrhundert) ist als das dem 3. vorchristl. Jahrhundert entstammende Septuaginta-Stadium. Tatsächlich enthält die masoretische Version des AT teilweise direkt gegen das Christentum gerichtete Lesungen und Entstellungen – von „Urtext“ keine Spur.
Nicht nur in Gestalt von Figuren wie Polak ernten wir jetzt die Früchte des nachkonziliaren Bemühens, im Zeichen des „Dialogs mit dem Judentum“ die in der ganzen alten Kirche maßgebliche Fassung des alten Testaments in der Septuaginta abzustoßen und sich auf eine Überlieferung einzulassen, die in vielem von Feinden des Christentums redigiert worden ist. Die Gottessohnschaft des Erlösers ist das große Ärgernis für den Teil des Judentums, der sich von diesem Jesus nicht erlösen lassen wollte und bis heute an dieser Verneinung der Grundwahrheit unseres Glaubens festhält.
Auf verdrehte Weise passt dazu die Ausweisung einer in Lehre und Liturgie an der Tradition festhaltenden Schwesterngemeinschaft aus seinem Bistum durch den kürzlich neu ernannten Bischof Konderla von Tulsa im us-amerikanischen Oklahoma. Die „Töchter Mariens, der Mutter Israels“ sind eine Gründung der Konvertitin aus dem Judentum und heutigen Benediktinerin Rosalind/Miriam Moss, die unter Konderlas Vorgänger Bischof Slattery Aufnahme in Tulsa gefunden hatte. Slattery hatte sie der geistlichen Begleitung durch Fr. Charles Rippberger von der Petrusbruderschaft anvertraut, der Tulsa bereits im September verlassen mußte.
Die Feindschaft gegenüber traditionstreuen Frauenorden scheint eines der hervorstechenden Kennzeichen der modernistischen Ordnung zu sein. Bereits im Sommer hat die in Italien lebende amerikanische Autorin Hilary White die neu von Franziskus erlassenen Richtlionien für kontemplative Frauengemeinschaften unter diesem Aspekt analysiert. Jetzt im Dezember erscheint eine deutsche Übersetzung auf Tradition und Glauben: „Der Frühling ist vorüber, meine Damen“.
Womit sich der Blick nach Rom wendet, wo die Auseinandersetzung um Amoris Laetitia an Intensität zunimmt. Sie wird inzwischen auch von den Mainstream-Medien wie hier dem SPIEGEL zur Kenntnis genommen. Von der überaus schwerwiegenden Intervention von Kardinal Burke im Interview bei Lifesite-News hatten wir schon berichtet. Nun hat sich auch der Salzburger Weihbischof Laun per Interview in die Gruppe der besorgten Fragesteller eingereiht – der Text ist bislang nur in englischer Sprache auf Onepeterfive zu bekommen.
Ebenfalls auf Onepeterfive ist eine bemerkenswerte Untersuchung von Maike Hickson erschienen, die darlegt, wie die in Österreich unter der Verantwortung von Kardinal Schönborn arbeitende Nachrichtenagentur „kathpress“ ein Interview zu Amoris Laetitia mit Kardinal Müller so bearbeitet bzw. verstümmelt hat, daß die in einer anderen Fassung des Interviews enthaltenen klaren Aussagen des Präfekten der Glaubenskongregation zur Unveränderlichkeit der katholischen Ehelehre nicht mehr aufzufinden waren. Im Zusammenhang mit der Unruhe um Amoris Laetitia ist auch ein langer Text des amerikanischen katholischen Philosophen Edward Feser zu lesen, der sich unter der Überschrift „Denial flows into the Tiber“ zunächst mit der Geschichte irrlehrender Päpste von Liberius I. (352-266) bis Johannes XXII. (1316-1334) beschäftigt, um dann die Frage zu stellen, was daraus für die Zweifel an Amoris Laetitia zu folgern ist. Es ist, soweit wir das überblicken können, die bislang materialreichste und tiefgehendste Analyse zum Thema.
Und wenn wir schon bei Franziskus sind: Am Donnerstag absolvierte der Papst seine weihnachtliche Kurienbeschimpfung – same procedure as every year. Es sind die bösen Konservativen und verstockten Traditionsanhänger, die sich den Worten des Heiligen Geistes verschließen, die doch unentwegt von seinen Lippen und aus seiner Feder fließen.
Wo bleibt das Positive? In dieser Woche müssen wir wenigstens nicht nur über den Ozean schauen, um Erfreuliches zu melden. Am vergangenen Quatembersamstag hat der Bischof von Frejus-Toulon, Dominique Rey, vier Seminaristen seiner Diözese und einem aus der Petrusbruderschaft die niederen Weihen erteilt. Außerdem weihte er einen Franzosen, der in der schottischen Diözese Argyll inkardiniert ist, zum Priester. Das alles nach der überlieferten Liturgie, wie sie für diesen Samstag vorgesehen ist. Und in Belgien wird es ab dem 1. Januar eine neue regelmäßige Sonntagsmesse im überlieferten Ritus geben. Sie wird an jedem ersten Sonntag im Monat von einem Priester des Instituts Christus König und hoher Priester in der Basiilika unserer lieben Frau von Dadizele gefeiert – wenige Kilometer entfernt von den Schlachtfeldern des 1. Weltkriegs um Ypern. Sehr lesenswert schließlich, wenn auch von der Überschrift her einigermaßen überraschend, ist ein Artikel von Peter Kwasniewski in Rorate Caeli: The Spirit of the Liturgy in the Words and Actions of Our Lady.
Kommen Sie gut in die nächste Woche und das neue Jahr - wenn nichts Weltbewegendes geschieht, werden wir uns erst am 2. Januar wieder mit aktuellen Beiträgen melden.
Vorweihnachtliche Erdbeben
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- 23. Dezember 2016
Wenn wir Geschwister als Vorschulkinder - das war lange vor dem Konzil - vor Weihnachten besonders unleidlich wurden, ermahnte uns unsere Mutter: Gerade in diesen Tagen setze der Teufel alles daran, unsere kleinen Seelen zu beschmutzen, damit wir den neugeborenen Heiland nicht von ganzem Herzen begrüßen könnten.
Wahrscheinlich hatte er es auch damals schon genauso und noch viel mehr auf die Seelen von pflichtvergessenen Prälaten und abtrünnigen Theologen abgesehen, nur daß wir in den 50er Jahren nichts davon erfuhren. Internet gab es noch lange nicht, die Tageszeitungen hielten sich bei derlei Themen eher zurück, und die Bistumszeitung hätte eher ihr Erscheinen eingestellt, als irrlehrenden Schlaumeiern ein Podium zu bieten. Obwohl der eine oder andere von einem progressiven Professor ausgebildete Redakteur vermutlich schon damals nur mit Mühe sein Latinum, aber mit Bravour sein Häretikum bestanden hätte.
Heute lesen wir die Irrlehre im Sonntagsblatt der Wiener Dompfarre, deren ungetreuer Hirte Faber sich von jeder Modekrankheit infizieren läßt und dessen Oberhirte Schönborn vor lauter linientreuer Barmherzigkeit schon ganz wirr im Kopf ist.
In besagtem Blatt schreibt also die staatlich und kirchlich wohlbestallte Lehrerin der Gottesgelehrtheit Regina Polak folgendes:
Bitte erschrecken Sie jetzt nicht: Die Vorstellung von der ,Menschwerdung' Gottes ist eine Häresie – ein anderer als der biblisch bezeugte Glaube. Weder im Alten noch im Neuen Testament ist davon die Rede, dass Gott Mensch geworden ist.“ Weiter meint die Gelehrte sodann, die Vorstellung, daß der allmächtige Gott zu Weihnachten in Form eines Kindes zur Welt gekommen sei, komme aus einer „heidnisch-hellenistischen Vorstellung“ von Theophanien, die aber „nicht der Erfahrung der biblischen Autoren“ entspreche. Weihnachten gebe nun aber die Chance, endlich und nach zweitausend Jahren diesen „heidnischen Glauben zu ,entlernen'“.
Das Pfarrblatt der Wiener Apostatenpfarrei - ohne Inkarnation gibt es kein Christentum - mit dem skandalösen Weihnachtsartikel kann man derzeit hier downloaden.
Auf die Sache einzugehen, lohnt sich nicht - zum dreizehnten Mal aufgewärmte „Entmythologisierung“ wird immer noch nicht frisch. Was die Mühe lohnt, ist die Skandalisierung der Tatsache, daß Gestalten wie Faber immer noch und immer wieder trotz ihrer lächerlichen antikatholischen Aktivitäten als Pfarrer amtieren können und daß dafür verantwortliche Oberhirten wie Schönborn die Verbreitung von vielerlei Irrlehren und Falschpraxen dulden - wo sie das nicht gleich wie bei der Vorstellung von Amoris Laetitia selbst übernehmen.
Die Häresie des gottlosen Modernismus, von den Päpsten des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach Kräften, aber letztlich erfolglos bekämpft, greift nach der ganzen Macht. Wenn der Papst sich nicht noch in letzter Minute seiner Pflichten erinnert und der Unklarheit, der Verwirrung und dem Chaos Einhalt gebietet, muß das mühsam verdeckte Schisma offen ausbrechen.