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Zum Fest der Kreuzerhöhung

Bild: gefunden auf http://www.deutsch-orthodox.de/2008/09/das-kreuzerchohung/Der 14. September ist das Fest Kreuzerhöhung – und der 15. Jahrestag der Rehabilitation der übelieferten Liturgie durch Summorum Pontificum von Papst Benedikt XVI. An Kreuzerhöhung gedenkt die Kirche seit alters her der wechselvollen Geschichte der Reliquie des wahren Kreuzes, die von den Ungläubigen nach dem 2. Jüdischen Krieg aus  Jerusalem entführt worden war, während Juden und Christen das Betreten der Heiligen Stadt verboten wurde. Jerusalem selbst wurde durch Errichtung zahlreicher heidnischer Tempel geschändet.

Wir Heutigen haben allen Grund, gewisser (wie stets unvollkommene) Parallelen zwischen der damaligen Zeit und der nach dem 2. Vatikanischen Konzil erfolgten Verbannung der Heiligen Liturgie des Papstes Gregor aus der römischen Kirche zu gedenken. Einer Verbannung, die von Benedikts skrupellosen Nachfolger nicht nur erneuert, sondern durch die Verehrung heidnischer Symbole am Grab des heiligen Petrus auf eine neue Stufe gehoben wurde. Nach dem 2. Jüdischen Krieg dauerte es über 200 Jahre, bis das hl. Kreuz wiedergefunden wurde – nur um weitere 300 Jahre später erneut entführt zu werden. Diesmal währte das Exil zwar nur 15 Jahre, doch auch jetzt war der heiligsten Reliquie der Christenheit kein dauernder Bestand in der Heiligen Stadt beschieden: Nach der von Kalif al Hakim befohlenen Zerstörung der Grabeskirche im Jahr 1009 verschwand der Kreuzesstamm - oder das, was nach Entnahme zahlreicher Reliquienspäne davon übriggeblieben war - engültig aus den Augen der christlichen Gemeinde.

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