Bereichsnavigation Themen:

Sie wollen Ihr Bestes!

Bild: Von der WEbsite des KlostersOb die Woche vor Weihnachten die beste Gelegenheit für Spendenaufrufe bietet, kann mit guten Gründen bezweifelt werden. Trotzdem wollen wir hier zwei Bitten um finanzielle Unterstützung weitergeben, die uns in den letzten Tagen im Netz begegnet. 

Das Bild oben zeigt die Orkney-Insel Papastronsay nördlich von Schottland, in Kreisen der Tradition bekannt durch das dort angesiedelte Golgotha-Kloster der Sons of the Most Holy Redeemer - früher auch bekannt als „Transalpine Redempteristen“ - eine Gemeinschaft der Tradition, die Leben in strenger Kontemplation und Abgeschiedenheit mit jeweils für einige Monate übernommener Großstadtseelsorge verbindet. 

Am 9. Dezember wurde das gerade mit einigem finanziellen Aufwand generalüberholte Boot der Mönche für die Verbindung mit dem größeren Stronsay und anderen Inseln von einem der berüchtigten Dezemberstürme auf den Pier geworfen. Totalschaden. Nun haben die Söhne des Allerheiligsten Erlösers eine Spendenaktion gestartet - hoffen wir, daß sie bald wieder seetüchtig sind.

*

Weniger akut, aber dennoch dringlich, ist der Spendenruf einer kleinen Gruppe traditionsorientierter Mönche in Frankreich, die in der Diözese Frejus-Toulon das Monastère Saint-Benoît gegründet haben. Prior ist übrigens der renommierte Liturgiewissenschaftler Alcuin Reid. Die Gemeinschaft residiert gegenwärtig in einem ehemaligen Pfarrhaus, groß genug als Wohnung für die Mönche, aber viel zu klein für Besucher, Exerzitien und das sich abzeichnende Wachstum der Gemeinschaft. Bischof Rey, der in seinem kleinen Bistum schon mehreren traditionellen Gemeinschaften Heimat gewährte, steht nun vor einer anderswo völlig unbekannten Schwierigkeit: Alle in den vergangenen Jahrzehnten aufgegebenen Klöster und Konvente sind inzwischen an neue Gruppierungen vergeben - das Pfarrhaus für die Mönche des hl. Benedikt war so ziemlich die letzte Vakanz, und wenn sie sich vergrößern wollen, sind sie auf sich gestellt.

Da trifft es sich gut, daß derzeit Grundstücke und Gebäudereste eines an die 1000 Jahre alten Konventes der Templer zum Verkauf stehen, dessen gegenwärtiger Besitzer zwar bereits mit der Wiederherstellung von Kapelle und Wohntrakt begonnen hat, die ganze Anlage nun aber aus Altersgründen in andere Hände übergeben möchte. Und der Kaufpreis ist nur die erste Hürde - außer der Kapelle gibt es von anderen Gebäuden, die seit der großen Revolution dem Verfall überlassen worden waren, teilweise nur noch Mauerreste; hier muß viel Arbeit und Material aufgewandt werden. Auf dieser Seite gibt es Bilder und Informationsmaterialien zu Stand und Planung des Projektes, und hier geht es zum Spendenaufruf der Gemeinschaft mit Links zu Spendendiensten.  

Zusätzliche Informationen