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7 Jahre Summorum Pontificum in USA

Am 7. Juli 2007 wurde Papst Benedikts Motu Proprio Summorum-Pontificum veröffentlicht, am Fest Kreuzerhöhung am 14. September 2007 ist es in Kraft getreten. Die amerikanische Zeitschrift Homiletic & Pastoral Review hat nun eine erste Sieben-Jahres-Bilanz zusammengestellt, die für die vereinigten Staaten ein durchaus gemischtes Bild zeichnet. Danach gibt es in nahezu 500 Pfarreien im Lande regelmäßige hl. Messen im überlieferten Ritus, in 335 mindestens einmal wöchentlich und in 75 davon an jedem Tag des Jahres - gelegentlich mit Ausnahmen z.B. während der Sommerferien. Nur zum Vergleich der Zahlen: Mit 78 Mio Katholiken in 190 Diözesen umfasst die amerikanische Kirche etwa drei mal soviele Gläubige wie die deutsche mit 24 Millionen in 27 Diözesen. In Deutschland gab es letztes Jahr 150 Messorte, davon gut 50 mit einer allwöchentlichen Messfeier, in der Regel sonntags. Insoweit also durchaus vergleichbar. Allerdings kann es in den USA wegen der wesentlich größeren Entfernungen an manchen Orten wesentlich schwerer fallen, eine „alte Messe“ zu erreichen, als im kleinräumigen Deutschland.

Auch in einer anderen Hinsicht gibt es bemerkenswerte Ähnlichkeiten: Von den 75 täglich stattfindenden Messen in den USA werden 51 von Priestern der Petrusbruderschaft bzw. des Instituts Christus König und Hoher Priester gefeiert, nur 24 im unmittelbaren Verantwortungsbereich der Diözesen. Die Petrusbruderschaft trägt Apostolate in 34 amerikanischen Bistümern, das Institut Christus König in 6. Die Überschneidungen haben wir nicht ermittelt - aber in jedem Fall bedeuten diese Zahlen, daß die beiden Gemeinschaften in der großen Mehrzahl amerikanischer Diözesen, nämlich etwa 150, nicht vertreten sind. Dort, wo sie arbeiten dürfen, haben ihnen die Bischöfe allerdings abweichend von der deutschen Regelung mehrfach Personalpfarreien mit voller Rechtsstellung übertragen, und zwar 13 für die FSSP und 10 für das Institut Christus König. Hier findet sich ein Gesamtverzeichnis der altrituellen Personalpfarreien in den USA, auf dem noch drei weitere Personalpfarreien aufgeführt sind, die von Benediktern bzw. in einem Fall von der Diözese direkt betreut werden.

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