„Die Liturgie beten“
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- 04. Dezember 2019
Auf einer liturgischen Konferenz im Thomas-Aquinas-College hat Dom Alcuin Reid im November einen Vortrag „Praying the Liturgy“ gehalten. Das Audio ist im Netz abrufbar. Eine von Reid selbst verfaßte Zusammenfassung wurde am 3. Dezember auf New Liturgical Movement veröffentlicht – wie haben sie ins Deutsche übersetzt:
Die heilige Liturgie ist keine Aktivität wie andere. Sie hat ihre eigene Sprache – zumindest hatte sie das einmal. Aber diese Sprache besteht nicht zuerst und hauptsächlich aus Worten. Es ist eine der Paradoxien unserer Zeit, daß die Einführung der Umgangssprache dazu geführt hat, daß wir die Liturgie in erster Linie als gesprochenen und unmittelbar verständlichen Text betrachten. Ganze Generationen haben so die Erwartung entwickelt, daß alles in der Liturgie so verständlich und unmittelbar wäre wie all die Nachrichten oder Information, die sie im Druck oder auf dem Bildschirm und ihren Smartphones erhalten.
Sicher, die Riten der Liturgie sind mit Worten verbunden, und ihre Bedeutung sollte letztlich von unserer Verständnisfähigkeit erfasst werden können – im Fall der Verwendung des Latein mit Hilfe eines muttersprachlichen Missales oder Messbegleiters. Aber in unserer mit Sprache durchtränkten Gesellschaft haben wir vielleicht vergessen, daß die Liturgie primär ein Tun und nicht ein Gespräch ist. Die Liturgie ist nicht die Menge der Wörter, die man uns vorliest, oder die wir selber lesen. Sie ist ein Ritus, ein Komplex von Handlungen, Gesten und Tönen in einer bestimmten Ordnung. Ja – da ist auch Sprache beteiligt – aber der liturgische Gebrauch der Sprache übersteigt die zielgerichtete Mitteilung von Informationen und Ideen, wie wir sie gewohnt sind.
In der Liturgie ist nicht allein das, was gesagt wird, von Bedeutung – eher kommt es darauf an, was getan wird.
Zur Lage der Kirche in Japan
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- 23. November 2019
Der Japanbesuch von Franziskus an diesesm Wochenende führt den Papst in ein Land, in dem das Christentum nie Fuß fassen konnte und in dem die Kirche heute praktisch vor dem zahlenmäßigen Verschwinden steht. Etwa 440 000 Japaner größtenteils höheren Alters sind derzeit noch Angehörige der katholischen Kirche – von 120 Millionen. Damit liegt ihre Zahl sogar noch unter der der in Japan lebenden ausländischen Katholiken, die mit 520 000 angegeben wird.
Seitdem Japan mehr ausländische Arbeitskräfte – Rekordzahl dieses Jahres waren 2,8 Millionen – ins Land holt, hat es hier einen beträchtlichen Aufschwung gegeben, da vor allem die Philippinos, aber auch Koreaner und Vietnamesen zu einem beträchtlichen Teil Katholiken sind. Soweit sie ihren Glauben praktizieren, tun sie das in eigenen Gemeinden, die praktisch keinen Bezug zur japanischen Gesellschaft haben.
Die Gründe für das Versagen der Mission in Japan sind vielfältig und hier nur anzudeuten. Das Verhältnis der Japaner zur Religion unterscheidet sich von dem vieler anderer Völker durch eine gewisse Bindungsfremdheit – und „religio“ heißt nun einmal „Bindung“. Ein Japaner mit religiösen Bedürfnissen (das mag knapp die Hälfte sein) heiratet schintoistisch, lebt weitgehend animistisch-abergläubisch und läßt sich buddhistisch beisetzen. Für ein „Konkurrenzangebot“ bleibt da wenig Raum, und gravierende Fehler der stets auf Inkulturation versessenen Jesuitenmission haben es zusätzlich erschwert, diesen Raum zu nutzen. Der ostasiatische Buddhismus hat – in völligem Gegensatz zu seinen indischen Ursprüngen – eine reiche Götterwelt mit höchst populären Heilbringern hervorgebracht, die der tiefverwurzelten Erlösungssehnsucht der Menschen entgegenkommen. Da war es keine gute Idee, den wahren Erlöser Jesus Christus zunächst zumindest dem Namen nach mit einer der bedeutendsten buddhistischen Erlösergestalten, Dainichi-Nyorai (Das von oben auf uns zukommende große Licht), zu identifizieren. Die stets praktisch denkenden Japaner meinten, das kennten sie schon und wandten sich wieder ihren Alltagsgeschäften zu.
Die moderne Liturgiereform hat - nebenbei bemerkt - den Gottesdienst der Kirche ein gutes Stück von dem entfernt, was die japanische Kultur unter Gottes/Götterdienst versteht, in dem sich „Gemeinde“ und „Priester“ in der Regel gemeinsam den Gottheiten bzw. ihren Abbildern zuwenden. Hier wurde eine potentielle Kontaktstelle inkulturierender Anknüpfung ohne Not aufgegeben.
Fest der Weihe der Lateranbasilika
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- 09. November 2019
Die Kirche begeht heute das Fest der Weihe der Lateranbasilika - der Kirche des Allerheiligsten Erlösers und der heiligen Johannes des Täufers und Johannes des Evangelisten im Lateran, Mutter und Haupt aller Kirchen des Erdkreises. Die Kirche, die auf einen Bau und eine Stiftung von Kaiser Konstantin zurückgeht, ist die eigentliche Kathedrale des Papstes, der bis zum Beginn des 14. Jahrhundert im angrenzenden Palast residierte. Im Lateran fanden die insgesamt 5 Lateranischen Konzile statt, auf denen vom 12. bis zum 16. Jahrhundert wichtige Dokumente des Glaubens und der Ordnung der Kirche erarbeitet wurden. Der Lateran war während der dunklen Jahre des 9. Jahrhunderts auch Schauplatz der denkwürdigen „Leichensynode“ (897), bei der Papst Stephan VI. seinem Vorgänger Formosus, der zu dem Anlaß exhumiert worden war, einen förmlichen Prozess machen ließ. Streitgegenstand waren die politischen Wirrungen der Zeit, in denen Formosus und Stephan unterschiedlichen Parteiungen angehört hatten.
Das Martyrologium der Edition Altera des Jahres (2004) schreibt zum Fest: „Die jährliche Feier des Weihtags in der gesamten Lateinischen Kirche ist Zeichen der Liebe zum Römischen Papst und der Einheit mit ihm.“. Diese Liebe und Einheit sehen sich im gegenwärtigen Pontifikat den stärksten Herausforderungen ausgesetzt, da viele Gläubige nicht ohne Anlaß befürchten, daß der Amtsinhaber die von ihm geforderte Einheit mit seinen Vorgängern schwer beschädigt und es auf unerhörte Weise an der Liebe zu Christus und den ihm anhängenden Gliedern der Kirche fehlen läßt.
Das Urteil darüber wird zukünftigen Synoden oder Konzilien zukommen. Bis dahin verlangen beide Gebote – das der brüderlichen Liebe und das der Einheit im Glauben, daß die Gläubigen an der Kirche und ihrer Lehre, so wie sie „immer, überall und von allen geglaubt“ worden ist, unbeirrt festhalten und daß sie für den Papst beten, daß der Herr ihn auf den rechten Weg führen und seine Seele vor der ewigen Verstoßung erretten möge. Mit den Worten des Tagesgebetes der Votivmesse „Für den Papst“ im Messbuch von 1962:
Gott, Du Hirt und Lenker aller Gläubigen, schaue gnädig herab auf Deinen Diener Franziskus., den Du zum Hirten Deiner Kirche bestellt hast: Laß ihn, wir bitten Dich, durch Wort und Beispiel seine Untergebenen fördern, auf daß er mit der ihm anvertrauten Herde zum ewigen Leben gelange.“
...beim letzten Stoß der Trompete
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- 05. November 2019
Gestern brachte Fr. John Hunwicke auf „Mutual Enrichment“ einen Beitrag zum Fest der Heiligen Reliquien, das in England mehr als in Deutschland eine reiche liturgiehistorische Tradition hat und früher am 5. November gefeiert wurde. Wir haben den überaus lesenswerten Beitrag komplett übersetzt.
Dieses Fest hat einen soliden liturgischen Instinkt. In den Riten des mittelalterlichen England hat es verschiedene Termine ausprobiert: in Exeter den 22. Mai oder den Montag nach Himmelfahrt; in Hereford und Sarum den Sonntag nach der Übertragung des hl. Thomas (am 7. Juli) – wobei Sarum anmerkt, daß es einstens am Oktavtag der Geburt unserer Lieben Frau stattfand und eine dazu passende Collecta hatte: „Wir bitten Dich, allmächtiger Gott, gewähre uns, daß die Verdienste der heiligen und allzeit reinen Jungfrau und Mutter Maria sowie der Heiligen, deren Reliquien in dieser Kirche aufbewahrt sind, uns beschützen mögen.“ Der traditionelle Ritus der Benediktiner feiert dieses Fest am 13. Mai – vermutlich eine gelehrte Anspielung auf die an diesem Tag erfolgte Weihe des Pantheon in Rom als Kirche Maria zu den Märtyrern. Vor den Reformen Pius‘ X. hatte das Fest seinen Platz unter den Messen für bestimmte Orte am 26. Oktober oder am letzten Sonntag dieses Monats.
Unter Pius X. ließ sich das Fest mit päpstlichem Indult an mehreren Orten höchst passender Weise am 5. November nieder – also an einem Tag innerhalb der Oktav von Allerheiligen, vielfach wurde es als duplex maior begangen. Die liturgische Farbe war rot. Damit übereinstimmend ist das Offizium das Commune mehrerer Märtyrer, obwohl durchaus nicht alle Heiligen, deren Reliquien an diesem Tag verehrt wurden, Märtyrer gewesen waren. Dieser Brauch geht wohl auf die ursprüngliche Vorstellung zurück, daß die Märtyrer die Heiligen per se waren und daß die nicht als Märtyrer gestorbenen santi et sanctae gewissermaßen nur auf deren Rücken zur Heiligkeit gekommen waren.
Newman und liturgische Reformen
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- 14. Oktober 2019
Im reichhaltigen schriftstellerischen Erbe des hl. John Henry Newman finden sich auch bemerkenswerte Ausführungen zur Liturgie und der Notwendigkeit, deren überlieferter Form mit höchster Achtung zu bewahren. Anpassungen von Lehre und Liturgie waren auch zu seiner Zeit ein großes Diskussionsthema. Im Umfeld des sog. Febronianismus waren ab 1770 vom deutschsprachigen Raum her ausgehend zahlreiche Schriften erschienen, die umfassende Kirchenreformen verlangten, die in vielem durchaus als Vorläufer heutiger nationalkirchlicher Bestrebungen verstanden werden können. Diese Schriften stießen auch bei den bereits nationalkirchlich verfaßten Anglikanern auf beträchtliche Resonanz. In den Jahren seiner endgültigen Hinwendung zur katholischen Kirche (Newmans Konversion erfolgte 1845) setzte Newman sich in einer Serie von „Traktaten“ intensiv mit den damals diskutierten theologischen Fragen auseinander. Wir zitieren einige Kernsätze aus dem 1833 erschienenen und primär an die Geistlichkeit gerichteten Tract. No. 3: Gedanken über Veränderungen in der Liturgie – wobei Newman hier auch die gesamte Kirchenordnung des Prayer Book mit ins Auge fasst. Wohlgemerkt: Damals verteidigte er noch die seinerzeit gültige anglikanische Kirchenordnung – doch die Grundlinie seiner Überlegungen gilt ebenso und noch mehr für die eine katholische Kirche.
Ausgangspunkt von Newmans Gedanken ist die Feststellung, daß jede Veränderung zu Auseinandersetzungen führen müsse zwischen denen, die sie für zu zaghaft halten und anderen, denen sie zu weitgehend sind.Außerdem ist er der Ansicht, daß die bloße Anerkennung der Veränderbarkeit der Liturgie eine Kette von „Reformen“ in Gang setzen müsse, deren Ende nicht absehbar sei.
Zu der damals aktuellen (und in der heutigen Liturgia Horarum umgesetzten) Forderung des Verzichts auf die sog. „Fluchpsalmen“ im offiziellen Gebet der Kirche schreibt er:
Man sollte bedenken, daß auch als weniger wesentlich betrachtete Veränderungen in sich oft den Keim zu tiefer gründenden Prinzipien in sich tragen. Wenn wir z.B. auf die Fluchpsalmen verzichten wollten, dann kommen wir damit der aktuellen Bewußtseinslage entgegen, daß nach dem Evangelium nur die Liebe und die Liebe allein das Wesen Gottes und die Pflicht des wiedergeborenen Menschen ausmachten, wogegen doch das recht verstandene Evangelium Gottes unendliche Heiligkeit und Gerechtigkeit ebenso zeigen wie seine unendliche Liebe. Es erlegt den Menschen ebenso die Verpflichtung zum Eifer für Ihn, zum Haß auf die Sünde und zur Abgrenzung von Sündern auf wie zum Einsatz für Nächstenliebe und Freundlichkeit.“
Ähnlich wie bei heutigen Debatten über das „Führe uns nicht in Versuchung“ im Vaterunser gab und gibt es Auseinandersetzungen über das „descendit ad inferos“ im apostolischen Glaubensbekenntnis, das traditionell mit „hinabgestiegen zu der Hölle“ übersetzt wurde und inzwischen im Deutschen mit „hinabgestiegen in das Reich des Todes“ wiedergegeben wird. Dazu Newman 1834:
Man nehme z.B. den Vorschlag, im Glaubensbekenntnis die Worte „hinabgestiegen zu der Hölle“ wegzulassen oder umzuformulieren. Ist es nicht ein Trost für die Trauernden, wenn sie hören, daß CHRISTUS selbst in der Unterwelt oder dem Jenseits war, das den abgeschiedenen Seelen als Aufenthalt bestimmt ist? Ist es nicht sehr einfach, den doppeldeutigen Ausdruck zu erklären, verursacht es großen Schaden, wenn man ihn mißversteht? Würde es nicht sehr schwer fallen, einen Ersatz dafür zu finden, der die Übereinstimmung mit dem ganzen Glaubensbekenntnis wahrt. Ich vermute? daß wir die besseren Gläubigen unter denen finden, die den bestehenden Zustand beibehalten wollen. Und werden andererseits nicht die Wankelmütigen (bei einer Änderung) daran gewöhnt, dem kritisch gegenüber zu treten, was sie doch stets als die ihnen von der Kirche für ihre Bedürfnisse dargebotene göttliche Stimme betrachten sollten?“
In einer Skizze der Motive, aus denen heraus viele Reformforderungen in der Kirche erhoben werde, zeichnet Newman ein bestürzend zutreffendes Bild synodaler Wirrungen der Gegenwart:
Nun könnte man sagen: „Wir müssen auf den Notschrei derer reagieren, die eine Änderung verlangen.“ Aber wessen Notschrei? Niemand kann sagen, wer da schreit oder eine Reaktion verlangt. Einige Stimmen aus dem Kreis der Laien, möchte ich annehmen. Das verdient nähere Betrachtung: Wer sind denn diese Laien? Sind das ernsthafte Gläubige, und wird ihr Gewissen unwillkürlich, von dem, was sie geändert sehen wollen, verletzt? Oder sind es nicht eher die Leute, die man in Gesellschaft antrifft, weltliche Leute, die der Religion eher fernstehen und in Reden und Verhalten wenig auf Prinzipien geben; Leute, die vielleicht manchmal zur Kirche kommen und dann wieder träge oder abgestoßen fernbleiben – nicht wahr? Sie (hier spricht Newman seine klerikale Zielgruppe direkt an) waren zum Essen eingeladen, vielleicht bei einem reichen Nachbarn, oder bei jenem bedeutenden Staatsmann, oder diesem vornehmen Grundherrn, der denkt, daß die Kirche zweihundert Jahre hinter der Welt zurück ist und sich Ihnen gegenüber darüber wundert, daß ihre aufgeklärten Mitglieder nichts tun, diesen Zustand zu verändern. Und dann schämen Sie sich und sehen sich zu Zugeständnissen verleitet, die dem klaren Verstand widersprechen sollten. Sie überlegen, daß es doch sehr schade ist, wenn ein so liebenswürdiger und einflußreicher Mann so unzufrieden mit der Kirche ist, und Sie gehen mit der ungefähren Vorstellung nach Hause, daß man etwas tun müsse, um diesen Leuten entgegen zu kommen. Ist es das, was Sie unter dem feierlichen Auftrag eines „Führers und Lehrers in Israel“ verstehen – oder wollen sie sich nur dem Trend anschließen?
Es ist schwer zu übersehen, wie sehr die katholische Kirche des beginnenden 21. Jahrhunderts in vielem der verweltlichten und korrumpierten englischen Staatskirche des 19. Jahrhunderts gleicht – von der John Newman sich in den 30er Jahren dieses Jahrhunderts abzuwenden begann.
*
Den vollständigen Text des Tractat No 3 (sowie der anderen Traktate auch) fanden wir bei newmanreader.org. Das Bild mit dem Photo des 88-jährigen Kardinals ein Jahr vor seinem Tod am 11. August 1890 entnehmen wir einem Gedenkartikel zur Heiligsprechung auf der (anglikanischen) Church Times.
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Die römischen Stationskirchen
In der Fastenzeit 2013 haben wir zu jedem Tag die entsprechende Stationskirche kurz vorgestellt. Damit sind zwar alle gegenwärtigen Stationskirchen erfasst, aber nicht alle Tage mit einer Statio, von denen es auch etliche außerhalb der Fastenzeit gibt.
Bei der Vorstellung der Stationskirchen orientierten wir uns im wesentlichen an „Die Stationskirchen des Missale Romanum“ von Johann Peter Kirch, Freiburg 1926. Zu Ergänzungen haben wir Hartmann Grisar „Das Missale im Licht römischer Stadtgeschichte“, Freiburg 1925, und Anton de Waals „Roma Sacra - Die ewige Stadt“ von 1905 in der Überarbeitung Johann Peter Kirchs von 1925 (Regensburg 1933) herangezogen. Daneben haben wir auch auf Informationen aus Internetquellen zurückgegriffen. Die Illustrationen stammen, soweit nicht anders angegeben, von eigenen Aufnahmen.
Wie der gegenwertige Nachfolger de Waals und Kirchs als Direktor des römischen Instituts der Görres-Gesellschaft, Prof. Msgr. Stefan Heid, uns mitteilte ist diese älter Literatur insbesondere in Sachen der Datierungen vielfach überholt. Nach seinen Untersuchungen geht die Institution der Stationes nicht wesentlich vor die Zeit Gregors d. Großen zurück. Was natürlich nicht bedeutet, daß die Stationskirchen bzw. deren Vorgängerbauten nicht wesentlich älter sein können.